Flensburger LINKE fordert 50 Mio. Euro für Gründung einer st?dtischen Wohnungsbaugesellschaft

Schwarzenbachtal: Auf 6,8 Hektar Fl?che Platz für mehrere hundert Wohnungen in der Neustadt – Foto: J?rg Pepmeyer

Flensburger LINKE: Gewinn der Stadtwerke für die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft verwenden!

Die Flensburger LINKE h?lt weiter an ihrer Forderung fest, zur Behebung der akuten Wohnungsnot, zur Sanierung und Sicherung des Wohnungsbestandes in Flensburg eine kommunale, also im st?dtischen Besitz befindliche Wohnungsbaugesellschaft zu gründen. Angesichts des Wachstums der Stadt werde bezahlbarer Wohnraum immer knapper. Ebenso sinke die Zahl der Sozialwohnungen in Flensburg seit Jahren best?ndig. Andererseits würden sich Privatinvestoren aufgrund der unsicheren Marktlage und steigender Zinsen beim Neubau von Wohnungen mehr und mehr zurückhalten. Deshalb sei es notwendig durch die ?ffentliche Hand genügend und bezahlbare Wohnungen zu schaffen, so die Flensburger LINKE.

Fl?chen für den Neubau von Wohnungen gibt es nach Ansicht der LINKEN vor allem in der Neustadt. J?rg Pepmeyer, LINKE-Direktkandidat für die Kommunalwahl am 14. Mai auf Duburg und eng verbunden mit der Neustadt, sieht mit der Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft eine gro?e Chance. Vor allem für die st?dtebauliche Entwicklung der Neustadt: ?Wir haben mit dem Schwarzenbachtal und der Fl?che zwischen Gartenstra?e und der Stra?e Neustadt, gegenüber der Walzenmühle, genügend Platz, um mehrere hundert Wohnungen zu bauen. ?kologisch nachhaltig und sozial!“ Und Stephan Nitsch, Direktkandidat der Flensburger LINKE für die Neustadt, erg?nzt: ?Das k?nnte der Startschuss für den Bau familienfreundlicher, barrierefreier und bezahlbarer Wohnungen in einem ohnehin gebeutelten Flensburger Stadtviertel sein. Es w?re toll, wenn das federführend durch eine neue st?dtische Wohnungsbaugesellschaft erfolgen würde.“

Ebenfalls für Wohnungsbau vorgesehen: Fl?che zwischen Neustadt und Gartenstra?e mit dem alten EDEKA-Markt.– Foto: J?rg Pepmeyer?

Pepmeyer will dafür einen Teil der Gewinne der Stadtwerke, derzeit spricht man von 130 Mio. Euro, nutzen. ?Wenn wir die neue Gesellschaft mit einem Kapitalstock von 50 Mio. Euro ausstatten und zus?tzliche F?rdergelder für den sozialen Wohnungsbau, sowie entsprechende, zinsgünstige Kredite in Anspruch nehmen, k?men wir auf eine Summe, mit der man mehrere hundert Wohnungen bauen kann. Ebenfalls k?nnen wir damit Mietsh?user aus dem Altbaubestand aufkaufen und mit Mitteln des sozialen Wohnungsbaus sanieren und modernisieren. So würden wir zus?tzliche Sozialwohnungen schaffen und Wohnviertel mit hohem Altbauanteil, wie Duburg, wieder attraktiver machen. Gleichzeitig schieben wir damit der Vertreibung von einkommensschw?cheren Bewohnerinnen und Bewohnern aus ihrem Quartier einen Riegel vor.“

Für eine denkbare Alternative h?lt er im Zweifelsfall auch die Gründung einer gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft als Tochterunternehmen der Stadtwerke Flensburg. ?Die würde dann über die Stadtwerke mit dem notwendigen Kapital ausgestattet. Und ?über die Gesellschafterversammlung der im st?dtischen Besitz befindlichen Stadtwerke k?nnen wir dann auch politisch Einfluss auf die st?dtebauliche Ausrichtung der neuen Wohnungsgesellschaft nehmen. Aber generelles Ziel hierbei muss auf jeden Fall die Bereitstellung bezahlbarer Wohnungen auch für Menschen mit kleinen Einkommen sein, “ so LINKE-Kandidat J?rg Pepmeyer abschlie?end.

Siehe dazu auch: Wohnungslosenhilfe: Neuer H?chststand an Ratsuchenden in Schleswig-Holstein unter: /2023/04/07/wohnungslosenhilfe-neuer-hochststand-an-ratsuchenden-in-schleswig-holstein/

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Ver?ffentlicht am 3. April 2023, in Flensburg News. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 7 Kommentare.

  1. kewagner51a0272812

    Angesicht des engen Wohnungsmarktes gerade für Einkommenschwache eine ausgesprochen gute Idee. Der Bedarf besteht seit Jahren.
    Immer mehr prek?re Wohnverh?ltnisse in Geb?uden, die hohen Sanierungsbedarf aufweisen, sind ein Armutszeugnis für die sch?nste Stadt im Norden der Republik, die schon zuviele Ferienwohnungen aufweist.
    Wir sollten uns alle fragen, was es heute am dringendsten braucht für eine befriedete Gesellschaft. Gutes Wohnen ist eine Grundlage auch für die Arbeitskraft.

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  2. Eine tolle Idee! Ic kann nur hoffen, dass diese Einsicht auich an der richtigen Stelle erfolgt…und drücke die Daumen!!!!!!!!

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  3. Rolf Schlicht

    Die LINKE hat gute Ideen, die sich in ihrer Klarheit deutlich von dem herk?mmlichen und langatmigen Diskussionsstoff des „pflichtgem??en“ Gerangels aus den Fraktionsstuben abhebt. Es bleibt spannend …!

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  4. J?rg Pepmeyer

    Alfred Pietza, ich kann Ihnen nur ausdrücklich zustimmen. Warum Hafen-Ost, wenn es in der Neustadt viel geeignetere Fl?chen gibt. Und es w?re vor allem für die Bev?lkerung in der Neustadt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens steht und sich keine teuren Eigentumswohnungen mit Hafenblick leisten kann, ein enormer Gewinn.

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  5. Das halte ich für eine sehr gute Idee.
    Zumal sich die Neustadt, anders als utopische, nicht wirtschaftlich finanzierbare Wolkenkuckucksheime, wie z.B. das in der aktuell geplanten Ausgestaltung für die Stadt Flensburg vollkommen überdimensionierte und überambitionierte Prestigeobjekt ?Sanierung Hafen Ost“, ?konomisch, wie auch ?kologisch effektiv für die Schaffung sozialvertr?glicher Mietwohnungen bestens eignet und anbietet.
    Also, ?Sehr geehrte Damen und Herren Stadtplaner in SUPA und Ratsversammlung:
    ?Lieber sinnvoll dort investieren wo es lohnt und nützt, als sehenden Auges 235 Mio. URO im ?Hafen Ost“ zu versenken !“

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  1. Pingback: Kommunalwahl am 14. Mai in Flensburg: Ein leidenschaftlicher Duburger für Duburg! | Stadtblog Flensburg

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