Archiv für den Tag 5. Mai 2023

Feuer in der Harrisleer Stra?e mit zwei Toten und mehreren Verletzten – Update

Flensburg (ots) Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Harrisleer Stra?e in Flensburg starben am Donnerstagnachmittag (04.05.23) zwei Menschen, mehrere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Das Feuer wurde gegen 16:50 Uhr gemeldet und breitete sich schnell aus. Die Ursache für das Feuer ist bislang unklar. Es liegen keine Hinweise auf Fremdverschulden oder ein fremdenfeindliches Motiv vor.

Bei den toten Personen handelt es sich um einen vierj?hrigen Jungen und um eine Frau, deren Identit?t noch nicht abschlie?end gekl?rt ist.

Von den neun verletzten Personen befinden sich sieben noch im Krankenhaus. Lebensgef?hrlich verletzt wurde niemand. Bei den Verletzungen handelt es sich überwiegend um Verletzungen, die sich die Bewohner des Hauses zugezogen haben, als sie auf der Flucht vor dem Feuer aus den Fenstern sprangen. Anwohner der Harrisleer Stra?e haben bis zum Eintreffen der Einsatzkr?fte bei der Rettung der Hausbewohner geholfen, indem sie z. B. Matratzen und einen Container vor das Haus getragen haben, auf die die vom Feuer eingeschlossenen Personen springen konnten.

W?hrend des Brandes waren viele Schaulustige vor Ort. Es wurden verschiedene Videos von brandbetroffenen Personen gefertigt und in den Sozialen Medien geteilt. Strafrechtliche Prüfungen wurden eingeleitet. Eine aktive Behinderung von Rettungskr?ften ist bislang nicht bekannt, wird aber weiterhin geprüft.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

ADFC und VCD starten Beratungsprojekt ?Mobilit?tsmentoren“ für kleine Kommunen

Kiel, den 05.05.203 – Die Mobilit?tswende ist eine gro?e Herausforderung – insbesondere auf dem Land: Busse fahren zu selten, der n?chste Bahnhof ist weit weg und die Radwege lassen zu wünschen übrig. Doch trotzdem machen sich viele Menschen auf den Weg.

?Bereits jetzt nutzen Menschen lassen das eigene Auto ?fter stehen, fahren mit dem Rad zur Arbeit und wollen Alternativen zum privaten Auto auch auf dem Dorf voranbringen“, wei? Jan Vo?, Landesgesch?ftsführer des ADFC Schleswig-Holstein: ?Mit dem Beratungsangebot ?Mobilit?tsmentoren Schleswig-Holstein“ wollen wir die Menschen darin unterstützen bei sich Ort weitere Projekte umzusetzen. Denn die Bürger*innen vor Ort wissen, wo der Schuh drückt. Oft haben sie auch bereits Ans?tze zur L?sung. Mit den Mobilit?tsmentoren wollen wir diese nachhaltigen Projekte von der Idee in die Umsetzung bringen!“

Deshalb haben der ADFC Schleswig-Holstein und der ?kologische Verkehrsclub VCD Nord das kostenlose Beratungsangebot Mobilit?tsmentoren Schleswig-Holstein gestartet. Engagierte Bürger*innen in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnenden werden bei der Umsetzung von Mobilit?tsl?sungen unterstützt.

?Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn auch in kleinen Ortschaften die Voraussetzungen dafür geschaffen werden“, sagt Maik Kristen, Vorstandsmitglied des VCD Nord. Auch wenn Planungs- und Entscheidungsprozesse oft lange dauerten, sind sich ADFC und VCD sicher, dass auch kurzfristig wirksame Ma?nahmen umgesetzt werden k?nnen. ?Wir wissen aus unserer t?glichen Arbeit, dass vor Ort in den Gemeinden Informationen oft nicht ankommen, hier wollen wir mit der Beratung unterstützen“, betont Kristen. Im Mittelpunkt des Beratungsprojekt ?Mobilit?tsmentoren SH“ stehen deshalb ?kleine“ Ma?nahmen wie bessere Fahrradabstellanlagen, Carsharing, Hilfestellungen für sichere Schulwege und zur besseren Nahversorgung. ?Es sind nicht nur die gro?en Projekte, die den Unterschied machen, Bürgerinnen und Bürger, die die Dinge selbst in die Hand nehmen, k?nnen ebenfalls viel erreichen“, schlie?t Jan Vo? ab: ?Deshalb helfen wir den Menschen ihre Ideen zu definieren und in die Umsetzung zu bringen. Zielgenau und angepasst an die lokalen Voraussetzungen und Bedürfnisse.“

Die Beratung durch Mobilit?tsmentoren Schleswig-Holstein ist kostenlos. Interessierte mit einer Projektidee k?nnen sich unverbindlich per Mail oder Telefon melden. Eine fertige Projektskizze ist nicht erforderlich. Das Projekt l?uft bis Ende 2024 und wird gef?rdert durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein und der? BINGO Umweltlotterie Schleswig-Holstein.

Alle Informationen zum Projekt finden sich unter https://mobilitaetsmentoren-sh.de

Europ?ischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen: es gibt noch viel zu tun!

SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: ?Es ist nicht hinnehmbar, dass 2,2 Millionen barrierefreie Wohnungen fehlen.“

Sebastian Freese, Bundesvorsitzender der SoVD-Jugend: ?Auch die digitale Barrierefreiheit muss von Anfang an mitgedacht werden.“

Berlin. Seit über 30 Jahren finden rund um den 5. Mai bundesweit Aktionen zum Europ?ischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Denn die Kluft zwischen den gesetzlich verankerten Rechten und der Lebenswirklichkeit behinderter Menschen ist noch lange nicht überwunden. Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier blickt mit gemischten Gefühlen auf den 5. Mai 2023. ?Einerseits freuen wir uns über die vielen gesetzlichen Verbesserungen, die wir als SoVD gemeinsam mit anderen erk?mpft haben. 7,8 Millionen Menschen in Deutschland haben eine anerkannte Schwerbehinderung. Sie alle haben ein Recht auf Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe. Doch in der Realit?t k?mpfen sie mit vielen Erschwernissen, Benachteiligungen und Barrieren. Hier muss sich endlich auch in der Praxis mehr ?ndern.“

Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier – Foto: Susie Knoll / SoVD

Eine gro?e Baustelle in Sachen Inklusion ist und bleibt das Thema Barrierefreiheit. So sind in Deutschland beispielsweise nur 1,5 Prozent der Wohnungen altersgerecht, also arm an Barrieren. ?Für uns ist es nicht hinnehmbar, dass aktuell mehr als 2,2 Millionen barrierefreie Wohnungen fehlen. Und der Bedarf wird aufgrund des demografischen Wandels weiter steigen – 2040 werden es schon 3,3, Millionen sein. Aus unserer Sicht kann das nur bedeuten, dass die finanziellen Unterstützungsm?glichkeiten ausgeweitet werden müssen. Au?erdem muss die Vergabe ?ffentlicher Gelder strikt an das Kriterium der Barrierefreiheit gebunden sein“, fordert Engelmeier.

Auch für den Bundesvorsitzenden der SoVD-Jugend, Sebastian Freese ist für eine gleichberechtigte Teilhabe eine umfassende Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen unumg?nglich. ?Dazu z?hlt neben barrierefreien kulturellen Angeboten und Einkaufsm?glichkeiten beispielsweise auch die Barrierefreiheit s?mtlicher Mobilit?tsangebote. Entscheidend ist für den SoVD, dass hier auch immer die digitale Barrierefreiheit mitgedacht wird. Das ist in der Realit?t aber noch immer viel zu selten m?glich und aus unserer Sicht vollkommen inakzeptabel“, so Freese.

Weitere Infos unter: www.sovd.de

Trauer in Flensburg

??M?ge die Erde leicht sein

Wir trauern mit den Angeh?rigen nach dem tragischen Tod von zwei Bewohnern beim Gro?brand eines Wohnhauses in der Harrisleer Stra?e in Flensburg. Den Verletzten sprechen wir zutiefst unser Mitgefühl aus und wünschen baldige Genesung.

Zeigt Solidarit?t!
Wir würden uns freuen, wenn den Opfern des Brandes mit Sachspenden schnell geholfen wird.

?? #FlensburgerLinke

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