Archiv für den Tag 21. Mai 2023

Führung auf dem Museumsberg am 25. Mai: Provenienzforschung – Der Herkunft auf der Spur

Donnerstag, 25. Mai, 15.00 Uhr

Provenienzforschung – Der Herkunft auf der Spur

Führung mit Madeleine St?dtler
Kosten: 2 zus?tzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus

?Wem geh?rt die Kunst?“ Diese Frage stellt sich besonders, wenn es um Ank?ufe des Museumsberg in den Jahren 1933 bis 1945 und ihre Herkunftsgeschichte geht. Dr. Fritz Fuglsang, der von 1927 bis 1961 das Museum leitete, bemühte sich auch w?hrend des Zweiten Weltkriegs um hochkar?tige Neuzug?nge. Dass er dabei nicht gerade zimperlich war, zeigt das Beispiel der ?Sammlung Teppich“: Den 800-teiligen Silberschatz aus dem Nachlass des jüdischen Gesch?ftsmanns Leopold Teppich ergatterte Fuglsang für gerade einmal 2 ? Reichspfennig pro Gramm. Dieser und andere F?lle werden in der Führung vorgestellt.

Blick ins Museumsdepot – Foto: Museumsberg Flensburg

Geradezu detektivischen Spürsinn musste dabei die Provenienzforscherinnen des Museumsbergs beweisen: Kleine Stempel, Etiketten und Nummern auf den Bilderrahmen und Rückseiten, Randnotizen auf Akten und Inventarkarten wurden akribisch untersucht, Archive in ganz Deutschland ausgewertet. Manchmal entpuppte sich ein kurzer Brief als spannende F?hrte: Im Flensburger Archiv war es unter anderem eine Bitte des berüchtigten Kunsth?ndlers Hildebrand Gurlitt. Sp?testens seit der Berichterstattung über den ?Schwabinger Kunstfund“ aus seinem Nachlass ist die Provenienzforschung in aller Munde. Die Suche nach der Herkunft der Kunstwerke ist zum gesellschaftlich relevanten Thema geworden.

Im Jahr 1998 verpflichtete sich Deutschland auf einer internationalen Konferenz in Washington, aktiv nach unrechtm??ig erworbenen Kunstwerken in den ?ffentlichen Sammlungen zu suchen. Der Flensburger Museumsberg stellt sich mit der Provenienzforschung dieser gesellschaftlichen Aufgabe, indem er zukünftig die ungel?sten F?lle in der Datenbank ?Lost Art“ der ?ffentlichkeit weltweit zur Verfügung stellt.


Ausstellungen:

  • Ernst Sauermann. Wegbereiter der Moderne
    noch bis 27. August 2023
  • Faszination Schmetterling:Tier, Kunstwerk, Symbolik
    vom 14.5. – 17.9.2023

Aktuelle ?ffnungszeiten: 10.00 – 17.00 Uhr, t?glich au?er montags

Museumsberg

Museumsberg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
[email protected]
https://www.museumsberg-flensburg.de

40. Norddeutscher Kunsthandwerkermarkt vom 27. bis 29. Mai in Süderschmedeby

Das Event für die ganze Familie

Am Pfingstwochenende – vom 27. bis 29. Mai 2023 – findet auf dem Gel?nde rund um die Galerie Hansen in Süderschmedeby der 40. Norddeutsche Kunsthandwerkermarkt statt.

Der Markt wird – wie gewohnt – an allen drei Tagen von 10 bis 18 Uhr ge?ffnet sein.

150 professionelle Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker aus der ganzen Republik stellen in diesem Jahr auf dem Gel?nde rings um die Galerie Hansen in Süderschmedeby aus und pr?sentieren den Besuchern ihre Produkte und einen umfassenden ?berblick über professionelles Kunsthandwerk.

Schmuck, Ledertaschen, Bilder, Hüte, Keramik, Korbwaren, Kunstobjekte, Kleidung, Seidentücher, Kinderspielzeug – alles hochwertige Handarbeit und eine echte Augenweide.

Viele St?nde gew?hren Einblicke in die Entstehung der Werke und das handwerkliche K?nnen. Für das leibliche Wohl sorgt ein gro?es Angebot an Getr?nken, herzhaften und sü?en Speisen.

Der Norddeutsche Kunsthandwerkermarkt in Süderschmedeby ist vom 27. bis 29. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr ge?ffnet. Der Eintritt ist frei.

Anfahrt

Süderschmedeby liegt verkehrsgünstig gelegen an der BAB 7 auf halben Weg zwischen Flensburg und Schleswig, 2 km ?stlich der BAB-Abfahrt Tarp. Der Weg zum Markt ist ausgeschildert. Es stehen ausreichend Parkpl?tze zur Verfügung. ?ber den gebührenpflichtigen Parkplatz ist der Markt bequem zu erreichen.

wegPer Bus:

Die Buslinie Flensburg – Kiel h?lt direkt am Marktgel?nde. Am ZOB Flensburg in die Linie 4810 einsteigen. Die Fahrt dauert ca. 50 Minuten.

Mehr Infos unter: http://www.norddeutscherkunsthandwerkermarkt.de/

Casting für „Das Dschungelbuch“ bei der Niederdeutschen Bühne

LUST AUF THEATERSPIELEN?

Dann komm zum Casting bei der NDB Flensburg!

Wir suchen für unser diesj?hriges Kinderstück

DAS DSCHUNGELBUCH

noch mehrere Spieler*innen.

Plattdeutsch-Kenntnisse sind nicht erforderlich, da wir das Kinderstück auf Hochdeutsch spielen. Einzige Voraussetzung ist eine gro?e SPIELLUST. Spielerfahrung ist von Vorteil.

Die Proben finden immer abends ab Anfang Oktober statt, die Premiere ist am Fr. den 17. November 23 um 17 Uhr im Studio-Theater der NDB. Vorstellungen dann bis Weihnachten und einige im Januar 24.

Das CASTING findet am Samstag, den 10. Juni 23 um 10 Uhr im Studio der NDB in der Flensburger Augustastra?e 5 statt.

Wir freuen uns auf zahlreiche kurze Anmeldungen bitte per Mail unter [email protected].

Wer vorab Fragen hat, darf gerne schreiben
oder anrufen unter Tel. 0177-7800800

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!

Ihre
Niederdeutsche Bühne Flensburg

Augustastr. 5 | 24937 Flensburg
Tel. 0461 – 1 37 90

?ffnung NDB-Büro
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag:
10:00 – 15:00 Uhr
Donnerstag:
10:00 – 13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr

 

Butcher Jam vom 26. – 28. Mai 2023 / Schlachthof & Galwik-Park Flensburg

Drei Tage Programm am Pfingstwochenende: Familienfest · BMX Contest · Konzerte · Streetball · After Show Parties

Open Air und freier Eintritt

Jugendpark Schlachthof Skate & BMX Park Flensburg
Brauereiweg 11, 24939 Flensburg

Der Ursprung dieser Veranstaltung liegt in den Feierlichkeiten zum 725-j?hrigen Bestehen der Stadt Flensburg im Jahr 2009.

Seitdem rockt der Schlachthof j?hrlich für und mit Gro? und Klein!

Dafür sorgt ein buntes Programm mit Essen und Getr?nken, Sportmobil, Spielmobil und Hüpfburg, eSport, Knotenschule, Kugelrollenbahn, Bungee Trampolin, Intersport Soccerturnier, Punkrockyoga, Graffiti Showcase, Clownerie, Feuershow, Streetbasketball Turniere, BMX Contest Butcher Jam mit einem internationalen Fahrerfeld, einer BMX Girls Class und einem Girls Camp, DJ?s, After Show Partys und vieles mehr! Nix wie hin!

Hier erf?hrst du mehr

Veranstaltung von Schlachthof, Aktivitetshuset und Volksbad Flensburg

Timetable des Pfingstevents:

 

 

Internationaler Museumstag am 21. Mai

Interessante Ausstellungen bei freiem Eintritt pr?sentieren die St?dtischen Museen am Sonntag, dem Internationalen Museumstag.

Museumsberg:

Ernst Sauermann. Wegbereiter der Moderne noch bis 27. August 2023

Faszination Schmetterling: Tier, Kunstwerk, Symbol im Hans-Christiansen-Haus: Ein sommerlicher Ausflug in die Welt der Schmetterlinge erwartet Kunst- und Naturinteressierte auf dem Museumsberg Flensburg.
Kreativangebote für Kinder zum Thema Schmetterlinge um 11.30 und 14.30 Uhr in der gemeinsamen Sonderausstellung mit dem Naturwissenschaftlichen Museum oder auf dem Au?engel?nde.

Zum Naturwissenschaftlichen Museum geh?ren auch das Umweltbildungszentrum Flensburg und das Eiszeit-Haus mit ihrem vielf?ltigen Programmangebot.

LANDUNTER – Klima, Wetter und viel Wasser  im Flensburger Schifffahrtsmuseum:
Mitmachaktionen zum Thema Meer und Klimaschutz.

An diesem Tag ist der Eintritt frei!

Schifffahrtsmuseum: Daueraustellungen zu den Themen:
Hafen&H?fe, F?rderschifffahrt und Zucker,Rum,Sklaverei
 

Zum Museumsberg

Internationaler Tag des Ostseeschweinswals: Umweltverb?nde fordern Ende der Stellnetzfischerei in seinem Verbreitungsgebiet

  • BUND, DUH und Whale and Dolphin Conservation legen Bericht zum Schutz des Wales vor

  • Schweinswal in zentraler Ostsee durch Stellnetze bedroht

  • Pinger (akustische Warnmelder am Netz) als einzige technische L?sung dürfen wegen Marine nicht benutzt werden

  • Ende der Stellnetzfischerei im Verbreitungsgebiet der Schweinswale letzte Option

Berlin/Kiel. Zum Internationalen Tag des Ostseeschweinswals am 21. Mai fordern der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und Whale and Dolphin Conservation (WDC) in einem gemeinsamen Bericht die Beendigung oder wenigstens drastische Reduzierung der Stellnetzfischerei im Verbreitungsgebiet des Ostseeschweinswals. Nur so kann sich die vom Aussterben bedrohte Schweinswalpopulation in der zentralen Ostsee erholen.

Zwei Gew?hnliche Schweinswale – Von Ecomare/Sytske Dijksen – Ecomare, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

Stefanie Sudhaus, Meeresschutzexpertin beim BUND Landesverband betont für Schleswig-Holstein: ?Auch in der Westlichen Ostsee – also vor unserer Haustür – geht die Bestandsgr??e der Population laut wissenschaftlicher Einsch?tzung zurück. Es muss dringend etwas für diese nur in der Ostsee lebende Spezies getan werden, sonst k?nnen wir ihr Aussterben nicht mehr aufhalten!“

Die Verb?nde machen in ihrem Bericht konkrete l?nderspezifische Vorschl?ge für die Einschr?nkung der Stellnetzfischerei in Gew?ssern von Deutschland, Schweden, Finnland, Polen und den baltischen Staaten.

?Es ist h?chste Zeit, dass Deutschland und die anderen Ostsee-Anrainerstaaten endlich effektive Ma?nahmen für den Schutz des Ostseeschweinwals ergreifen und den EU-Aktionsplan schnell in die Tat umsetzen. Jeder Schweinswal, der als Beifang im Stellnetz endet, ist ein Baustein des Aussterbens. Die Zukunft einer einzigartigen Spezies ist in Gefahr”, erkl?ren die Verb?nde gemeinsam. ?Die Reduzierung des Beifangs ist nur eine M?glichkeit, um den Schweinswal in der zentralen Ostsee zu retten. Die Auswirkungen durch Unterwasserl?rm, Klimakrise und Verschmutzung machen ihnen das Leben schwer und müssen unbedingt mitgedacht werden.” Die EU-Kommission hatte in ihrem ?EU-Aktionsplan zum Schutz und zur Wiederherstellung mariner ?kosysteme für eine nachhaltige und widerstandsf?hige Fischerei” im Februar 2023 ?hnliche Ma?nahmen vorgeschlagen. Jedoch hakt es an der Umsetzung.

Akustische ?Pinger“-Ger?te kommen als einzige technische L?sung aktuell nicht zum Einsatz  

Eine technische L?sung für den Schutz des Schweinswales sind sogenannte Pinger. Diese akustischen Warnmelder werden an den Stellnetzen angebracht und halten die Schweinswale von den Netzen fern. Für die Gew?sser au?erhalb von Schutzgebieten sind Pinger bisher die einzige technische L?sung, um das qualvolle Ertrinken der Wale in den Netzen zu verhindern. Auch der Internationale Rat für Meeresforschung empfiehlt diese Methode. In ihrem Bericht kritisieren die Umweltverb?nde, dass die Marine in einigen Ostsee-Anrainerstaaten versucht den Einsatz von Pingern zu verhindern. Ihrer Begründung nach, st?ren die akustischen Warnsignale milit?rische Aktivit?ten. Auch die Deutsche Bundeswehr geh?rt zu den Kritikern von Pingern.

Reduzierung oder Schlie?ung der Stellnetzfischerei letzte Option

Aufgrund der Pinger-Blockade steht der Prozess für einen besseren Schutz des Ostseeschweinswals bereits seit 2021 still. Einzige Chance für den Zwergwal: Die Stellnetzfischerei muss jetzt in den letzten verbleibenden Lebensr?umen der Schweinswale drastisch reduziert oder beendet werden. In ihrem Bericht empfehlen die Verb?nde zum Beispiel die Schutzgebiete ?Westliche Pommersche Bucht“ und ?R?nnebank-Adlergrund“ für die Stellnetzfischerei zu schlie?en. Denn nur so l?sst sich der Beifang ohne den Einsatz von Pingern in dem Ma? reduzieren, dass die Population des Ostseeschweinswals eine ?berlebenschance hat.

Hintergrund: Wissenschaftliche Studien gehen davon aus, dass die Schweinswalpopulation der zentralen Ostsee nur noch etwa 450 Individuen umfasst und selbst dem Verlust von nur einem Tier pro Jahr nicht dauerhaft standhalten wird. Derzeit sterben in dem Gebiet jedoch jedes Jahr gesch?tzt allein als Beifang drei bis sieben Schweinswale.

In dem EU-Aktionsplan geht die EU-Kommission auf die Bedrohung der Schweinswalpopulation in der zentralen Ostsee durch Beifang in der Stellnetzfischerei ein und fordert mehr Ambition von den Mitgliedstaaten, nationale Ma?nahmen einzuführen, die den Beifang der Kleinwale so weit reduzieren, dass sich die Population vollst?ndig erholen kann.

Der Schweinswal (Phocoena phocoena) ist die einzige in Deutschland heimische Walart und steht unter strengem Schutz. Jedes Jahr zum 3. Sonntag im Mai ruft das von Deutschland unterzeichnete Kleinwalschutzabkommen ASCOBANS zum Tag des Ostseeschweinswals auf, um auf seine Bedrohung aufmerksam zu machen. In den vergangenen Jahrzehnten ist der Bestand der Schweinswalpopulationen insbesondere ?stlich des Dar? dramatisch zurückgegangen.

Mehr Informationen:

Link zum Bericht der Umweltverb?nde: www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/reduktion-von-beifaengen-des-gewoehnlichen-schweinswals-in-der-ostsee/

www.bund.net/meere/belastungen/fischerei
www.bund.net/meere/unterwasserlaerm

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