Archiv der Kategorie: BGE Grundeinkommen
Hier finden sich Beitr?ge zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen
Mai-Termine des Wikinger Museums Haithabu
Wochenende, 29. April bis 1. Mai, 9 bis 17 Uhr
In der Schildwerkstatt. Ein eigener Rundschild – selbst gebaut!
Unter fachkundiger Anleitung fertigen die Teilnehmenden an diesem Wochenende vom 29. April bis 1. Mai an eint?gigen Workshop Schritt für Schritt einen h?lzernen Rundschild mit einem Durchmesser von 80 cm. Nach dem Schleifen der Schildfl?che werden die R?nder mit Rindsleder versehen. Auf der Rückseite werden h?lzerne Griffe angebracht, in die vorbereitete ?ffnung in der Mitte wird ein handgeschmiedeter Buckel eingelassen. Und wer m?chte, verpasst seinem Schild sp?ter zuhause die passende Bemalung. W?hrend des Workshops werden umfassende Einblicke in wikingerzeitliche Handwerkstechniken vermittelt. An dem jeweils eint?gigen Workshop k?nnen bis zu 5 Personen teilnehmen. Kosten: 210 p.P. (inkl. Material und zzgl. Museumseintritt). Anmeldung unter: www.schildwerkstatt.de/Kurse.
Foto: Workshop ?Ein eigener Rundschild“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Wochenende, 29. April bis 1. Mai, 9 bis 17 Uhr
Handwerksvorführungen: Warm, bunt und schick! Nadelgebundene Sch?tze aus Wolle
Am Stand vor der Herberge bei den Wikinger H?usern Haithabu kann man am langen Wochenende vom 29. April bis 1. Mai w?hrend der ?ffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr leuchtend bunte Wollstr?nge bewundern und erf?hrt auch gleich, wie Socken, Mützen und andere modische Accessoires in Nadelbindung gefertigt wurden. Wolle war das Material, aus dem viele Kleidungsstücke der Wikingerzeit gefertigt wurden. Gefilzt, gewebt oder per Nadelbindung zu w?rmenden Textilien verarbeitet, bestimmten sie auch das Outfit der Siedler von Haithabu. Lange bevor die Stricktechnik im Mittelalter nach Europa kam, war das Nadelbinden eine g?ngige Methode der Textilherstellung. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Nadelgebundene Wollarbeiten ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Wochenende, 29. April bis 1. Mai, 11 bis 16 Uhr
Handwerksvorführung: Schuhmode in Haithabu. Weicher Auftritt in Rind und Ziege
Arch?ologen bargen in Haithabu zahlreiche Lederteile, darunter Reste von Schuhen, Beuteln, Pfeilk?chern, Gürteln oder Messerscheiden. Die Wissenschaftler konnten anhand der Schnitte und Verarbeitungstechniken zehn verschiedene Schuhtypen unterscheiden, die belegen, dass die Wikinger in Haithabu gro?en Wert auf modische Schuhe legten. Andreas Helfert l?sst sich am langen Wochenende vom 29. April bis 1. Mai von 10 bis 16 Uhr dabei über die Schultern schauen, wie er nach arch?ologischem Vorbild Schuhwerk und andere Utensilien aus weichem Rind- und Ziegenleder fertigt. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Schuhmode in Haithabu ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Freitag bis Montag, 28. April bis 1. Mai, 9 bis 17 Uhr
Unter den D?chern von Haithabu. Leben und Handwerk wie vor 1000 Jahren
Die Wikinger-Gruppe Hànars fraendir kommt schon seit vielen Jahren nach Haithabu, so auch vom 28. April bis 1. Mai. Die Frauen erz?hlen Interessierten von wikingerzeitlichen Textiltechniken wie Nadelbinden und Brettchenweben und lassen sich beim F?rben der Wolle und dem Spinnen über die Schulter schauen. Gleich nebenan werden die Schnitzmesser gewetzt. Hier entstehen Dinge wie Nadeln und L?ffel für den t?glichen Gebrauch. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Alltagsleben in Haithabu mit der Wikinger-Gruppe Hànars fraendir ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Spannt die B?gen. Gro?e und kleine Wikinger üben sich im Bogenschie?en
Mit Pfeil und Bogen konnte in der Wikingerzeit jedes Kind umgehen. Aber von wegen kinderleicht! Schnell wird klar, dass es nicht nur Kraft und Konzentration erfordert, den Pfeil ins Ziel zu lenken, sondern auch eine ordentliche Portion Geschicklichkeit.
Thorleif Barkmann zeigt am 1. Mai von 9 bis 17 Uhr, wie es geht. Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag kann man sich im Bogenschie?en üben. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Bogenschie?en in Haithabu ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Montag, 1. Mai, 12 bis 16 Uhr
Das Geheimnis des Kiewer Eies. Ein besonderer Fund aus Haithabu
Diese kleinen Toneier werden in Osteuropa – vor allem in der Gegend um Kiew – seit dem 10. Jahrhundert hergestellt. Als Symbol der Auferstehung spielt das Ei in der christlichen Kirche des Ostens eine wichtige Rolle. Ein Exemplar wurde auch in Haithabu gefunden. Bei diesem offenen Angebot am Montag, 1. Mai, von 12 bis 16 Uhr haben Besuchende die M?glichkeit, mehr darüber zu erfahren und ein eigenes Ei dieser Art aus Ton zu fertigen. Anmeldung nicht erforderlich
Foto: Kiewer Ei – zum Mitmachen ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Wochenende, 6. und 7. Mai, 9 bis 17 Uhr
Unter den D?chern von Haithabu. Historisches Haus- und Handwerk
Die Mitglieder der Wikinger-Gruppe „Die Keiler“ sind in die H?user der alten Siedlung an der Schlei gezogen und geben Einblicke in Hand- und Hauswerk. Alte Textiltechniken wie das Nadelbinden werden am Wochenende, 6. Und 7. Mai, w?hrend der ?ffnungszeiten der Wikinger H?user ebenso vorgeführt wie historisches Handwerk, z. B. das Knochenschnitzen. Auch wer sich über das Bierbrauen und die Herstellung von K?se im frühen Mittelalter informieren m?chte, sollte an diesem Wochenende vorbeischauen. Die Keiler zeigen, wie es geht. Anmeldung nicht erforderlich
Foto: Alltagsleben in Haithabu mit der Wikinger-Gruppe ?Die Keiler“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Wochenende, 12. bis 14. Mai, 9 bis 17 Uhr
Unter den D?chern von Haithabu. Leben und Handwerk wie vor 1000 Jahren
Die Wikinger-Gruppe S?hrimnirs Fr?nder ist zum zweiten Mal in Haithabu zu Gast – vom 12. bis 14. Mai. Die Frauen führen historische Textiltechniken vor und beantworten Fragen rund um das wikingerzeitliche Outfit. Die M?nner lassen sich bei allt?glichen Leder- und Holzarbeiten, bei Bogenbau und Pfeilherstellung über die Schultern schauen. Auch werden Einblicke in die Bearbeitung von Bernstein und der Fertigung von Schmuck gegeben, wobei das eine oder andere sch?ne Stück auch erworben werden kann. Und wenn es die Wetterverh?ltnisse zulassen, kann man den Bogenbauern bei ihren Schie?übungen zuschauen.
Foto: Alltagsleben in Haithabu mit der Wikinger-Gruppe ?S?hrimnirs Fr?nder“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Donnerstag, 18. Mai, 9 bis 17 Uhr
Spannt die B?gen. Gro?e und kleine Wikinger üben sich im Bogenschie?en
Mit Pfeil und Bogen konnte in der Wikingerzeit jedes Kind umgehen. Aber von wegen kinderleicht! Schnell wird klar, dass es nicht nur Kraft und Konzentration erfordert, den Pfeil ins Ziel zu lenken, sondern auch eine ordentliche Portion Geschicklichkeit. Thorleif Barkmann zeigt am 18. Mai von 9 bis 17 Uhr, wie es geht. Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag kann man sich im Bogenschie?en üben. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Bogenschie?en in Haithabu ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
18. bis 21. Mai, t?glich von 9 bis 17 Uhr
Handwerksvorführungen: In der Backstube der Wikinger
In der Wikingerzeit wurde Getreide zumeist als Brei gegessen, die t?gliche Zubereitung von Brot war viel zu aufw?ndig und daher selten. Iris Barkman backt vom 18. bis 21. Mai t?glich an ihrem Stand Brot für die Tafel des K?nigs. Wem vom vielen Schauen und Staunen der Magen knurrt, sollte unbedingt dem Duft des frischgebackenen Fladenbrotes folgen. Die Wikingerfrau bereitet an ihrer Feuerstelle diese K?stlichkeit zu. Belegt mit Quark, Honig oder Zwiebeln und Kraut wird daraus eine k?nigliche Delikatesse. Keine Anmeldung erforderlich.
Foto: In der Backstube der Wikinger ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
18. bis 21. Mai, t?glich 9 bis 17 Uhr
Traditionelle Techniken der Metallbearbeitung
Filigran geknüpfte Fuchsschwanzketten, dünnwandige Silberschalen, ziselierte Schiffsstandarten, tauschierte Schwertgriffe oder kunstvoll verzierter Schmuck – die wikingerzeitlichen Handwerker waren Meister ihres Faches. Das reiche Fundmaterial von Haithabu beweist eindrucksvoll, dass die Menschen damals wahre Künstler waren und ein breites Spektrum unterschiedlicher Metallbearbeitungstechniken beherrschten. Matthias Barkmann führt vom 18. Mai bis 21. Mai t?glich zwischen 9 und 17 Uhr einige dieser Techniken vor und l?sst sich gern dabei über die Schulter blicken. Versiert beantwortet er Fragen zu seinem Handwerk und an seinem Stand k?nnen viele der von ihm hergestellten Objekte bewundert und auch erworben werden. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Techniken der Metallverarbeitung ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
18. bis 21. Mai, t?glich 9 bis 17 Uhr
Unter den D?chern von Haithabu. Familienleben in Haithabu
Die Wikinger von Nordic Stalking haben vom 18. bis 21. Mai unter den D?chern von Haithabu Quartier bezogen und geben t?glich zwischen 9 und 17 Uhr Einblicke in das Familienleben vor 1000 Jahren. Ihre Spezialit?t sind wikingerzeitliche Handarbeiten. Vor ihrem Haus locken farbenfrohe Proben ihres K?nnens. Beim Brettchen- und Kammweben entstehen die bunten Borten und B?nder, die die wikingerzeitliche M?nner- und Frauentracht zierten. Und wer schon seinen Wintervorrat an Mützen und Socken erg?nzen m?chte: hier findet man Entsprechendes in feinster Nadelbindung gefertigt.
Foto: Alltagsleben in Haithabu mit der Wikinger-Gruppe ?Nordic Stalking“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonnabend und Sonntag, 20. und 21. Mai, 9 bis 17 Uhr
Fix gefilzt! Perlenfilzen für Kinder
Aus Filz wurden in der Wikingerzeit vor allem w?rmende Textilien gefertigt. Aber auch eine Gesichtsmaske aus Filz bargen die Wissenschaftler in Haithabu. Anett Jannasch zeigt am Wochenende, 20. und 21. Mai, w?hrend der ?ffnungszeiten der Wikinger H?user, wie Wolle zu Filz verarbeitet wurde. Wer es selbst einmal ausprobieren m?chte, kommt an diesem Wochenende vorbei. Anmeldung nicht erforderlich. Kosten: Materialgeld (plus Eintritt).
Foto: Aus farbiger Wolle entstehen Perlen, die zu Ketten oder Armb?ndern aufgef?delt werden ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonnabend und Sonntag, 20. und 21. Mai, 11 bis 16 Uhr
Aus St?mmen werden Planken. Mit Keil, Axt und Schlegel – Spalttechniken der Wikingerzeit
Im vergangenen Winter wurden Eichen gef?llt, die jetzt von Bootsbauer Kai Zausch zu Planken verarbeitet werden. Am Wochenende, 20. und 21. Mai l?sst sich verfolgen, wie aus einem m?chtigen Baumstamm ganz ohne S?ge glatte Bretter gewonnen werden. Zun?chst werden die St?mme mithilfe von Keil und Axt zerteilt. Anschlie?end beginnt die Feinarbeit: Mit Schlegel und Dechsel werden die grob gespaltenen H?lzer aufw?ndig gegl?ttet. Sie werden im Wege- und Hausbau ebenso ben?tigt, wie für die Fertigung der allgegenw?rtigen Truhen zum Aufbewahren von Habeseligkeiten und anderen Sch?tzen.
Foto: Haithabu-Bootsbauer Kai Zausch ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonntag, 21. Mai, 11 Uhr
Lieblingsstücke! Highlights der Sammlung
Anl?sslich des Internationalen Museumstages widmet sich diese Führung einigen ganz besonderen Objekten der Sammlung des Wikinger Museum Haithabu. In der mehr als 100j?hrigen Forschungsgeschichte bargen die Arch?olog*innen unz?hlige Funde im historischen Gel?nde der ehemaligen Handelsmetropole. Das Spektrum reicht von zahllosen unscheinbaren Keramikscherben über Reste mehrerer Schiffswracks bis hin zu spektakul?rem Schmuck, die die reiche Oberschicht am Orte widerspiegeln. Dr. Kirsten Jensen-Hu? stellt ihre pers?nlichen Lieblingsstücke vor und erl?utert die Geschichten, die dahinter stehen.
Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl: 04621 813 122, [email protected]
Foto: Lieblingsstücke ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonntag, 21. Mai, 14 Uhr
Führung mit dem Museumsleiter: Fernhandelszentrum zwischen den Welten
Die frühst?dtische Siedlung von Haithabu gilt zurecht als zentrale Drehscheibe der wikingerzeitlichen Welt. Die Funde, die hier ausgegraben und seit mehr als 100 Jahren erforscht werden, pr?gen auf einzigartige Weise unser Wissen von der Wikingerzeit. Sie lassen vor unserem inneren Auge nicht nur eine l?ngst vergangene Welt wiederentstehen, sondern sie erm?glichen es uns, den Alltag der Menschen vor 1000 Jahren unmittelbar zu begreifen – und dabei auch so manches Klischee zu widerlegen. Am Sonntag, 21. Mai, führt Museumsleiter Dr. Matthias Toplak ab 14 Uhr Interessierte durch die Ausstellung und den Fundplatz Haithabu und geht dem Mythos der Wikinger auf den Grund.
Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl: 04621 813 122, [email protected]
Foto: Museumsleiter Dr. Matthias Toplak führt durch das Museum ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
27. bis 29. Mai, t?glich 9 bis 17 Uhr
Unter den D?chern von Haithabu. Leben und Handwerk wie vor 1000 Jahren
Am Wochenende, 27. bis 29. Mai, entführt die Wikingergruppe Skeidar Vikingr in die Welt der Siedler von Haithabu. Die Frauen lassen sich bei ihren N?harbeiten über die Schulter schauen oder erkl?ren die Technik des Nadelbindens. Auch werden Lederarbeiten angefertigt, wobei das eine oder andere sch?ne Stück auch erworben werden kann. Weil Fisch in Haithabu zu den Hauptnahrungsmitteln z?hlte, waren Fischernetze ein t?gliches Instrument der Nahrungsbeschaffung. Die M?nner der Gruppe Skeidar Vikingr zeigen, wie die Menschen vor 1000 Jahren ihre Netze geknüpft haben.
Foto: Alltagsleben in Haithabu mit der Wikinger-Gruppe ?Skeidar Vikingr“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
27. bis 29. Mai, t?glich 9 bis 17 Uhr
Traditionelle Techniken der Metallbearbeitung
Filigran geknüpfte Fuchsschwanzketten, dünnwandige Silberschalen, ziselierte Schiffsstandarten, tauschierte Schwertgriffe oder kunstvoll verzierter Schmuck – die wikingerzeitlichen Handwerker waren Meister ihres Faches. Das reiche Fundmaterial von Haithabu beweist eindrucksvoll, dass die Menschen damals wahre Künstler waren und ein breites Spektrum unterschiedlicher Metallbearbeitungstechniken beherrschten. Matthias Barkmann führt am Wochenende, 27. bis 29. Mai, t?glich zwischen 9 und 17 Uhr einige dieser Techniken vor und l?sst sich gern dabei über die Schulter blicken. Versiert beantwortet er Fragen zu seinem Handwerk und an seinem Stand k?nnen viele der von ihm hergestellten Objekte bewundert und auch erworben werden. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Techniken der Metallverarbeitung ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
27. bis 29. Mai, t?glich 9 bis 17 Uhr
Glas in der Glut. Perlen im Feuer geformt
Mehr als 8000 Perlenfunde bargen die Arch?olog*innen in Haithabu, rund 1000 davon pr?sentiert das Museum in seiner Ausstellung. Die Wikingermetropole war in ihrer Blütezeit ein Zentrum der Perlenherstellung. Perlen aus Haithabu wurden bis nach Nowgorod verhandelt. Am Pfingstwochenende, 27. bis 29. Mai, lassen sich Sabine und Ralf Menn über die Schulter schauen. Sie zeigen den gesamten Herstellungsprozess dieses hochbegehrten Handels- und Schmuckobjekts. ?ber ihrem Kuppelofen entstehen wie vor 1000 Jahren Kunstwerke in unterschiedlichen Farben, Formen und Verzierungen: Die für Haithabu typischen blaugrünen Melonen-Perlen, Reticella-Perlen oder die besonders aufwendigen Millefiori-Perlen. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Perlenherstellung ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonntag, 28. Mai / Montag, 29. Mai, jeweils 9 bis 17 Uhr
Spannt die B?gen. Gro?e und kleine Wikinger üben sich im Bogenschie?en
Mit Pfeil und Bogen konnte in der Wikingerzeit jedes Kind umgehen. Aber von wegen kinderleicht! Schnell wird klar, dass es nicht nur Kraft und Konzentration erfordert, den Pfeil ins Ziel zu lenken, sondern auch eine ordentliche Portion Geschicklichkeit. Thorleif Barkmann zeigt an Pfingsten, 28. und 29. Mai, jeweils von 9 bis 17 Uhr, wie es geht. Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag kann man sich im Bogenschie?en üben. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Bogenschie?en in Haithabu ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Montag, 29. Mai, 12 bis 16 Uhr
Schnitzen was das Zeug h?lt. Ein Andenken aus Holz
Ohne sein Schnitzmesser ging kein Wikinger aus dem Haus. Bei dieser offenen Mitmachaktion werden die Schnitzmesser gewetzt und los geht es: Aus Zweigen und ?sten entstehen kleine nützliche Dinge für den Wikinger-Alltag! Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Ein Andenken aus Holz? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Mittwoch, 31. Mai, 15 Uhr
Führung mit dem Museumsleiter: Fernhandelszentrum zwischen den Welten
Die frühst?dtische Siedlung von Haithabu gilt zurecht als zentrale Drehscheibe der wikingerzeitlichen Welt. Die Funde, die hier ausgegraben und seit mehr als 100 Jahren erforscht werden, pr?gen auf einzigartige Weise unser Wissen von der Wikingerzeit. Sie lassen vor unserem inneren Auge nicht nur eine l?ngst vergangene Welt wiederentstehen, sondern sie erm?glichen es uns, den Alltag der Menschen vor 1000 Jahren unmittelbar zu begreifen – und dabei auch so manches Klischee zu widerlegen. Am Mittwoch, 31. Mai, führt Museumsleiter Dr. Matthias Toplak ab 15 Uhr Interessierte durch die Ausstellung und den Fundplatz Haithabu und geht dem Mythos der Wikinger auf den Grund. Kosten: 4 Euro plus Eintritt. Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl: 04621 813 122, [email protected]
Foto: Museumsleiter Dr. Matthias Toplak führt durch das Museum ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Allgemeine Informationen
Das Wikinger Museum Haithabu besteht aus einem Ausstellungshaus und einem Freigel?nde mit rekonstruierten Wikinger H?usern. Der Parkplatz befindet sich nahe des Ausstellungshauses. Um vom Parkplatz zu den rekonstruierten H?usern zu kommen, sollten Besucherinnen und Besucher 20 Minuten Fu?weg einplanen.
Hunde sind im Museum und bei den Wikinger H?usern nicht zugelassen.
Bei konkreten Fragen zur Planung des Besuches hilft der Service des Museums: Telefon 04621 813 122, Mail [email protected].
?ffnungszeiten Wikinger Museum und Wikinger H?user:
Montag bis Sonntag 9 bis 17 Uhr.
Eintrittspreise:
Erwachsene: 9 Euro
Kinder/Jugendliche: 3 Euro
Familie: 19 Euro (zwei Erwachsene mit Kindern zwischen 7–17 Jahren)
Kinder bis einschlie?lich 6 Jahre zahlen keinen Eintritt.
Wikinger Museum Haithabu
Anfahrt Museum: Haddebyer Chaussee B76, 24866 Busdorf, Deutschland
Mehr Infos zum Wikinger Museum Haithabu und den Wikinger H?usern auf https://haithabu.de/
Luftaufnahme des Wikinger Museum in Haithabu ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/Aldo
Statement Bündnis Kindergrundsicherung zum Koalitionsausschuss
Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses und der fehlenden Einigung über die Kindergrundsicherung erkl?ren Verene Bentele, Pr?sidentin des Sozialverbands VdK und Sprecherin des Bündnisses Kindergrundsicherung, und Heinz Hilgers, Pr?sident des Kinderschutzbundes und Koordinator des Bündnisses Kindergrundsicherung:
Verene Bentele:
„Wir brauchen jetzt ein starkes Signal aus der Koalition. Eine ausreichend finanzierte Kindergrundsicherung ist richtig und wichtig. Kinder aus armen Familien k?nnen nicht l?nger warten.“
Heinz Hilgers:
„Die Ampel vertagt die Zukunft der Kinder auf den Sankt Nimmerleinstag. Für eine umfassende Reform der Familienleistungen ist es damit schon fast zu sp?t. Wenn 2025 die Kindergrundsicherung ausgezahlt werden soll, braucht es umfassende Gesetzes?nderungen. Das braucht Zeit. Deshalb darf niemand in der Koalition auf Zeit spielen, sonst wird die Einführung einer Kindergrundsicherung in dieser Legislatur nicht gelingen.“
Das Bündnis Kindergrundsicherung macht sich seit 2009 mit einer wachsenden Zahl von Mitgliedsverb?nden für eine echte Kindergrundsicherung stark. Dabei sollen m?glichst viele Leistungen gebündelt, automatisiert sowie in ausreichender H?he ausgezahlt werden.
Weitere Infos zum Bündnis Kindergrundsicherung finden Sie hier: www.kinderarmut-hat-folgen.de
April-Termine des Wikinger Museums Haithabu
Mit Ferienprogramm!
Anmeldungen für alle Veranstaltungen sind ab sofort m?glich: 04621/813 122 und?[email protected]?
April-Termine für das Wikinger Museum und die Wikinger H?user Haithabu
Mit dem 1. April startet die Freiluftsaison in Haithabu und das Gel?nde rund um die rekonstruierten H?user am Noor ?ffnet wieder bis zum Herbst für Besucherinnen und Besucher. Damit nehmen auch die Veranstaltungen an Fahrt auf. Museumsleiter Dr. Matthias Toplak und sein Team haben in den zurückliegenden Monaten ein umfangreiches Programm entwickelt. Highlights im April: Der Frühjahrsmarkt an Ostern (7. bis 10. April) und der Ferienspa?.
Die April-Termine im ?berlick:
Sonnabend und Sonntag, 1. und 2. April, 9 bis 17 Uhr
Handwerksvorführungen: Warm, bunt und schick! Nadelgebundene Sch?tze aus Wolle & In der Backstube der Wikinger
Am ersten Aprilwochenende bietet das Wikinger Museum Haithabu bei den H?usern verschiedene Handwerksvorführungen an.
Am Stand vor der Herberge bei den Wikinger H?usern Haithabu kann man am Wochenende, 1. und 2. April, w?hrend der ?ffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr leuchtend bunte Wollstr?nge bewundern und erf?hrt auch gleich, wie Socken, Mützen und andere modische Accessoires in Nadelbindung gefertigt wurden.
Iris Barkman backt an ihrem Stand Brot für die Tafel des K?nigs. Wem vom vielen Schauen und Staunen der Magen knurrt, sollte unbedingt dem Duft des frischgebackenen Fladenbrotes folgen. Die Wikingerfrau bereitet an ihrer Feuerstelle diese K?stlichkeit zu. Belegt mit Quark, Honig oder Zwiebeln und Kraut wird daraus eine k?nigliche Delikatesse. Keine Anmeldung erforderlich.
Foto: In der Backstube der Wikinger ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonnabend, 1. April, 11 bis 16 Uhr
Handwerksvorführung: Alles aus Leder. Herstellung wikingerzeitlicher Lederwaren
Leder war in der Wikingerzeit ein h?ufig verwendeter Rohstoff. Aufgrund der guten Erhaltungsbedingungen konnten die Wissenschaftler*innen in Haithabu Hunderte von Lederresten aus dem Boden bergen. Es handelt sich vor allem um die Reste von Schuhen, aber auch Messerscheiden, Pfeilk?cher, Gürtel und Beutel z?hlen zum Fundspektrum. Verarbeitet wurde vor allem das Leder von Ziegen und Rindern. Besuchen Sie an diesem Wochenende Andreas Helfert in seiner kleinen Werkstatt und sehen Sie ihm dabei zu, wie er aus Leder sch?ne und nützliche Dinge für den Alltag fertigt. Keine Anmeldung erforderlich.
Foto: Alles aus Leder ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonntag, 2. April, 11 bis 16 Uhr
Der Bootsbauer schnitzt für seine Kinder. Spielzeugfiguren aus Holz
In Haithabu wurden von den Arch?ologen viele kleine Holzboote gefunden. Auch in anderen wikingerzeitlichen Zentren wurden zierliche Puppen und Tierfiguren wie zum Beispiel Pferde und Enten nachgewiesen. Bootsbauer Kai Zausch hat allerhand Reststücke seiner h?lzernen Vorr?te zurück gelegt. Am Sonntag, 2. April, schnitzt er daraus Spielzeugboote und Tierfiguren aus der Wikingerwelt zwischen Dublin, Haithabu und Nowgorod. So haben es vor 1000 Jahren wohl auch die V?ter in Haithabu für ihre Kinder getan. Keine Anmeldung erforderlich.
Foto: Spielzeugfiguren aus Holz ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Montag, 3. April, bis Donnerstag, 6. April, 9 bis 17 Uhr
Alltagsleben in Haithabu. Die Wikinger-Gruppe Vidulfr gew?hrt Einblicke in wikingerzeitliches Familienleben
Die Wikinger-Gruppe Vidulfr um die Familie Neuwald zieht vom 3. bis 6. April in die H?user der alten Siedlung an der Schlei ein. Ihre Mitglieder gew?hren vielf?ltige Einblicke in das Alltagsleben vor mehr als 1000 Jahren und führen Hand- und Hauswerk vor. Textile Techniken wie Nadelbinden, Weben und Spinnen werden ebenso vorgeführt wie das F?rben von Wolle. Eine wahre Augenweide sind die bunten Borten, die eine farbenfrohe Zierde für jedes Gewand darstellen. Ebenso werden sch?ne Dinge aus Holz und Leder gefertigt. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Alltagsleben in Haithabu mit der Wikinger-Gruppe Vidulfr ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Dienstag, 4. April, bis Donnerstag, 6. April, 9 bis 17 Uhr
Der Taschenmacher ist in der Stadt
Die Ausgrabungen in Haithabu brachten es an den Tag: Die Wikingerfrau liebte ihre Umh?ngetasche. Im Hafen der Siedlung wurden aus Ahorn- und Eschenholz geschnittene Objekte geborgen, die als Taschenbügel interpretiert werden. Sie sind teilweise kunstvoll verziert und erleichterten das ?ffnen, Schlie?en und Tragen von Beuteln. Die Umh?ngetasche war geboren. Wer ein solches Schmuckstück sein Eigen nennen m?chte, sollte unbedingt vom 4. bis 6. April den Stand von Stefan Wiedemann bei den Wikinger H?usern besuchen. Der Taschenmacher hat kostbare Taschen, aber auch Gürtel und andere Lederwaren im Sortiment, die durch die in Haithabu ausgegrabenen Funde inspiriert wurden. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Der Taschenmacher Stefan Wiedemann ist in der Stadt ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Ostern, 7. Bis 10. April, 9 bis 17 Uhr
Highlight: Frühjahrsmarkt
Die H?ndler und Handwerker kehren zurück nach Haithabu! W?hrend des langen und dunklen Winters haben sie in ihrer Heimat an ihren Waren und Künsten gearbeitet – und sich dann auf den weiten Weg zu dem bedeutenden Handelszentrum am Noor gemacht. Dort treffen sie auf die Bewohner der Siedlung, um gemeinsam zu handeln, zu tauschen, zu lachen und zu leben. In den H?usern, die in den Wintermonaten instandgesetzt worden sind, herrscht buntes Treiben. Es werden lokale Produkte, feinstes Kunsthandwerk und exotische Waren feilgeboten.
H?ndler auf dem Frühjahrsmarkt in Haithabu – Foto: ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Dienstag, 11. April, bis Sonntag, 16. April, 9 bis 17 Uhr
Der Taschenmacher ist in der Stadt
Die Ausgrabungen in Haithabu brachten es an den Tag: Die Wikingerfrau liebte ihre Umh?ngetasche. Im Hafen der Siedlung wurden aus Ahorn- und Eschenholz geschnittene Objekte geborgen, die als Taschenbügel interpretiert werden. Sie sind teilweise kunstvoll verziert und erleichterten das ?ffnen, Schlie?en und Tragen von Beuteln. Die Umh?ngetasche war geboren. Wer ein solches Schmuckstück sein Eigen nennen m?chte, sollte unbedingt vom 11. bis 16. April den Stand von Stefan Wiedemann bei den Wikinger H?usern besuchen. Der Taschenmacher hat kostbare Taschen, aber auch Gürtel und andere Lederwaren im Sortiment, die durch die in Haithabu ausgegrabenen Funde inspiriert wurden. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Der Taschenmacher Stefan Wiedemann ist in der Stadt ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Dienstag, 11. April, und Mittwoch, 12. April, 9 bis 17 Uhr
Alltagsleben in Haithabu. Die Wikinger-Gruppe Vidulfr gew?hrt Einblicke in wikingerzeitliches Familienleben
Die Wikinger-Gruppe Vidulfr um die Familie Neuwald zieht am 11. und 12. April in die H?user der alten Siedlung an der Schlei ein. Ihre Mitglieder gew?hren vielf?ltige Einblicke in das Alltagsleben vor mehr als 1000 Jahren und führen Hand- und Hauswerk vor. Textile Techniken wie Nadelbinden, Weben und Spinnen werden ebenso vorgeführt wie das F?rben von Wolle. Eine wahre Augenweide sind die bunten Borten, die eine farbenfrohe Zierde für jedes Gewand darstellen. Ebenso werden sch?ne Dinge aus Holz und Leder gefertigt. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ferienprogramm: Dienstag, 11. April, 11 Uhr
Mit Pfeil und Bogen. Wir üben uns im Bogenschie?en
Mit Pfeil und Bogen konnte in der Wikingerzeit jedes Kind umgehen. Aber von wegen kinderleicht! Bevor Jungen und M?dchen selbst im Schie?en mit Pfeil und Bogen üben, werden die wichtigsten Fragen rund um diese alte Jagdtechnik gekl?rt: Aus welchem Holz bestanden die B?gen und wie bauten die Wikinger sie? Wie wurden die Pfeile hergestellt und warum gab es unterschiedliche Pfeilspitzen? Welche Tiere wurden gejagt? Und dann wird es ernst: Wie wird der Bogen gehalten, die Sehne gespannt und gezielt? Sp?testens jetzt wird klar, dass hier nicht nur Kraft und Konzentration gefordert sind, sondern auch eine ordentliche Portion Geschicklichkeit, um den Pfeil ins Ziel zu lenken. Wer trifft besser, Kinder oder (Gro?-)Eltern?!
Alter: 8 bis 12 Jahre; Kosten: 6 Euro plus Eintritt. Anmeldung empfohlen, begrenzte Teilnehmerzahl: 04621 813 122,?[email protected]
Foto: Ferienprogramm ?Mit Pfeil und Bogen“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Mittwoch, 12. April, 12 bis 16 Uhr
Ist doch geritzt! Den Runen auf der Spur
Die Schriftzeichen der Wikingerzeit werden Runen genannt. In Haithabu findet man sie zum Beispiel auf den Runensteinen, die an gefallene Krieger erinnern. Wer wissen will, was dahintersteckt, sollte unbedingt vorbeischauen.
Mit Runen ?schreibt“ man nicht, sie werden geritzt! Am Mittwoch, 12. April, kann es von 12 bis 16 Uhr ausprobiert und ein Runenarmband aus Leder gestaltet werden. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Runen auf der Spur ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Ferienprogramm: Donnerstag, 13. April, 11 Uhr
Kostbarkeiten aus Bernstein. Ein Schmuckanh?nger aus dem Gold des Nordens
Bernstein wurde in gro?em Stil in Haithabu gehandelt. Darauf weisen zahlreiche Funde unter den Landebrücken des ehemaligen Hafens hin. In vielen Haushalten wurde Bernstein mit einfachen Werkzeugen verarbeitet und spezialisierte Handwerker schufen daraus feine Kostbarkeiten. Neben Spielsteinen, Perlen und Ringen wurden auch Amulette aus Bernstein gefertigt. Nach einer Erkundungstour am Donnerstag, 13. April, ab 11 Uhr durch die Wikinger H?user geht es für alle Kinder und (Gro?-)Eltern selbst ans Werk: Unter fachkundiger Anleitung entsteht ein kleiner Schmuckanh?nger aus dem Gold des Nordens. Alter: 8 bis 12 Jahre; Kosten: 6 Euro plus Eintritt. Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl:
04621 813 122,?[email protected]
Foto: Ferienprogramm ?Kostbarkeiten aus Bernstein“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Ferienprogramm: Freitag, 14. April, 14 Uhr
G?ttergeschichten. Zwei Ziegen und ein Hammer – Geschichten von Thor, Odin und anderen G?ttern
Dass Thor und Odin in Haithabu wohlbekannt waren, zeigen verschiedene Funde, wie zum Beispiel kleine Thorshammer-Amulette, die im Museum ausgestellt sind. Odin war der h?chste Gott in der nordischen Mythologie und galt dort als G?ttervater. Thor war der Sohn Odins, der mit seinem von Ziegen gezogenen Wagen über den Himmel donnerte. Sein Markenzeichen war sein Hammer Mj?lnir, der nach jedem Wurf von alleine in seine Hand zurückkehrte. Es gab jedoch noch viele weitere G?tter, die im Leben der Wikinger eine gro?e Rolle spielten.
Kinder erkunden am Freitag, 14. April, ab 14 Uhr gemeinsam mit den (Gro?-) Eltern die Wikinger H?user und h?ren spannende Geschichten von Thor, Odin und anderen G?ttern. Zum Abschluss wird ein Amulett zum eigenen Schutze gestaltet.
Alter: 8 bis 12 Jahre; Kosten: 6 Euro plus Eintritt. Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl: 04621 813 122,?[email protected]
Foto: Ferienprogramm ?G?ttergeschichten“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonnabend und Sonntag, 15. bis 16. April, 9 bis 17 Uhr
Auf des Messers Schneide. Ein Messer selbst hergestellt
Ohne eigenes Messer ging kein Wikinger aus dem Haus. Bei den Wikinger H?usern k?nnen sich Interessierte am Wochenende, 15. und 16. April, ihr eigenes Messer schmieden. Unser Schmied Thomas Hanke hat die Esse angeheizt, erwartet die Teilnehmenden und fertigt mit ihnen unter seiner Anleitung ein Gebrauchsmesser mit einem Holzgriff und einer Klingenl?nge von ca. 10 cm. Je nach Fertigkeit sollte man dafür zwei Stunden Zeit einplanen. Material und Werkzeug werden gestellt. Die Teilnahmegebühr betr?gt 60 Euro plus Eintritt und beinhaltet schon die Materialkosten.
Am Sonnabend finden um 10 Uhr und 14 Uhr zwei Workshops mit jeweils zwei Personen statt. Am Sonntag findet nur ein Workshop um 10 Uhr statt. Anmeldungen an beiden Tagen nur vor Ort ab 9 Uhr m?glich. Ein freier Platz kann nicht garantiert werden. Der Workshop eignet sich nicht für Kinder. Die Schmiede ist von 9 bis 17 Uhr ge?ffnet. Weitere Informationen und Anmeldung nur vor Ort beim Schmied.
Foto: Ein Messer selbst hergestellt ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonnabend und Sonntag, 15. bis 16. April, 9 bis 17 Uhr
Alltagsleben in Haithabu. Haus- und Handwerk
Die Gruppe Heydenwall ist ein Darstellungs- und Kampfbund, der sich einer lebendigen Geschichtsvermittlung verschrieben hat. Durch historisches Rollenspiel, bei dem gr??ter Wert auf Authentizit?t gelegt wird, werden am Wochenende, 15. und 16. April, w?hrend der ?ffnungszeiten des Museums spannende Einblicke in Handwerk und Alltag vermittelt. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Alltagsleben in Haithabu mit der Gruppe Heydenwall ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Ferienprogramm: Montag, 17. April, 14 Uhr
Vom Korn zum Brot. Mahlen, Kneten, Backen
Am Montag, 17. April, ist Brotbacktag in Haithabu. Die Wikingerfrau hat das Herdfeuer entfacht und l?dt ab 14 Uhr die Kinder mit ihren (Gro?-)Eltern ein, mitzumachen. Mit der Basaltlavamühle muss zun?chst das Getreide zu Mehl gemahlen werden. Erst dann k?nnen die Fladen geformt und gebacken werden. Dazu gibt es Quark mit frisch gesammelten Kr?utern. Mmh – zum warmen Brot einfach ein Genuss! Alter: ab 6 Jahren; Kosten: 6 Euro plus Eintritt. Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl:
04621 813 122,?[email protected]
Foto: Ferienprogramm ?Vom Korn zum Brot“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Dienstag, 18. April, 12 bis 16 Uhr
Kindheit und Spiel in der Wikingerzeit
K?selauf in Haithabu, Walkürenrennen, Seilziehen, Schwerttanz der jungen Wikinger, Heringsfassrollen, Eierlaufen, Ball- und Würfelspiele. Dieses offene Angebot am Dienstag, 18. April, von 12 bis 16 Uhr richtet sich an alle, die ihr Geschick bei alten Spielen unter Beweis stellen wollen. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Kindheit und Spiel in der Wikingerzeit ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Ferienprogramm: Mittwoch, 19. April, 14 Uhr
Geheimnisvolle Runen. Den Schriftzeichen der Wikinger auf der Spur
Die geheimnisvollen Schriftzeichen der Wikingerzeit werden Runen genannt. Sie begegnen uns auf fünf Gedenksteinen im Umkreis von Haithabu. Wir finden sie auch auf Knochen- und Holzst?ben, die die Arch?ologen hier geborgen haben. Aber was bedeuten diese Zeichen und was unterscheidet sie von unseren heutigen Buchstaben? Was ist das Futhark? Wie werden die Runen gelesen und was haben sie mit dem Gott Odin zu tun? Am Beispiel eines Runensteines wird diesen Geheimnissen am Mittwoch, 19. April, auf den Grund gegangen und die Runen werden entschlüsselt. Zum Schluss wird ein Runenarmband aus Leder zum Mitnehmen gestaltet. Alter: 8 bis 12 Jahre; Kosten: 6 Euro plus Eintritt. Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl: 04621 813 122,?[email protected]
Foto: Ferienprogramm ?Geheimnisvolle Runen“ ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Ferienprogramm: Donnerstag, 20. April, 11 Uhr
Kostbarkeiten aus Bernstein. Ein Schmuckanh?nger aus dem Gold des Nordens
Bernstein wurde in gro?em Stil in Haithabu gehandelt. Darauf weisen zahlreiche Funde unter den Landebrücken des ehemaligen Hafens hin. In vielen Haushalten wurde Bernstein mit einfachen Werkzeugen verarbeitet und spezialisierte Handwerker schufen daraus feine Kostbarkeiten. Neben Spielsteinen, Perlen und Ringen wurden auch Amulette aus Bernstein gefertigt. Nach einer Erkundungstour am Donnerstag, 20. April, ab 11 Uhr durch die Wikinger H?user geht es für alle Kinder und (Gro?-)Eltern selbst ans Werk: Unter fachkundiger Anleitung entsteht ein kleiner Schmuckanh?nger aus dem Gold des Nordens. Alter: 8 bis 12 Jahre; Kosten: 6 Euro plus Eintritt. Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl:
04621 813 122,?[email protected]
Wochenende, 21. bis 23. April, 9 bis 17 Uhr
Fechtkunst der Wikingerzeit. Axt, Schwert und Schild im experimentellen Gebrauch
Roland Warzecha von der Hamburger Fechtschule „Dimicator“ gew?hrt am Wochenende vom 21. bis 23. April t?glich von 9 bis 17 Uhr bei den Wikinger H?usern Haithabu gemeinsam mit einer internationalen Gruppe interessierter K?mpfer Einblicke in rekonstruierte historische Kampfkünste der Wikingerzeit. Grundlage dafür ist die sorgf?ltige Auswertung historischer Quellen und arch?ologischer Funde. Im Training n?hern sich die Teilnehmenden der Fechtkunst der Wikingerzeit mit Methoden der experimentellen Arch?ologie. Für die Beantwortung der Fragen interessierter Besucher*innen ist in den Fechtpausen ausreichend Zeit. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Fechtkunst der Wikingerzeit mit Roland Warzecha ? Georg Cichon
Ferienprogramm: Freitag, 21. April, 10 Uhr
G?ttergeschichten. Zwei Ziegen und ein Hammer – Geschichten von Thor, Odin und anderen G?ttern
Dass Thor und Odin in Haithabu wohlbekannt waren, zeigen verschiedene Funde, wie zum Beispiel kleine Thorshammer-Amulette, die im Museum ausgestellt sind. Odin war der h?chste Gott in der nordischen Mythologie und galt dort als G?ttervater. Thor war der Sohn Odins, der mit seinem von Ziegen gezogenen Wagen über den Himmel donnerte. Sein Markenzeichen war sein Hammer Mj?lnir, der nach jedem Wurf von alleine in seine Hand zurückkehrte. Es gab jedoch noch viele weitere G?tter, die im Leben der Wikinger eine gro?e Rolle spielten.
Kinder erkunden am Freitag, 21. April, ab 10 Uhr gemeinsam mit den (Gro?-) Eltern die Wikinger H?user und h?ren spannende Geschichten von Thor, Odin und anderen G?ttern. Zum Abschluss wird ein Amulett zum eigenen Schutze gestaltet.
Alter: 8 bis 12 Jahre; Kosten: 6 Euro plus Eintritt. Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl: 04621 813 122,?[email protected]
Sonnabend und Sonntag, 22. und 23. April, 10 bis 17 Uhr
Handwerksvorführungen: In der Backstube der Wikinger
Iris Barkman backt am Wochenende vom 22. bis 23. April an ihrem Stand Brot für die Tafel des K?nigs. Wem vom vielen Schauen und Staunen der Magen knurrt, sollte unbedingt dem Duft des frischgebackenen Fladenbrotes folgen. Die Wikingerfrau bereitet an ihrer Feuerstelle diese K?stlichkeit zu. Belegt mit Quark, Honig oder Zwiebeln und Kraut wird daraus eine k?nigliche Delikatesse. Keine Anmeldung erforderlich.
Mittwoch, 26. April, 15 Uhr
Führung mit dem Museumsleiter: Fernhandelszentrum zwischen den Welten
Die frühst?dtische Siedlung von Haithabu gilt zurecht als zentrale Drehscheibe der wikingerzeitlichen Welt. Die Funde, die hier ausgegraben und seit mehr als 100 Jahren erforscht werden, pr?gen auf einzigartige Weise unser Wissen von der Wikingerzeit. Sie lassen vor unserem inneren Auge nicht nur eine l?ngst vergangene Welt wiederentstehen, sondern sie erm?glichen es uns, den Alltag der Menschen vor 1000 Jahren unmittelbar zu begreifen – und dabei auch so manches Klischee zu widerlegen. Museumsleiter Dr. Matthias Toplak bietet im M?rz zwei Führungen an: Er geht am Sonntag, 26. M?rz, und am Mittwoch, 29. M?rz, jeweils ab 14 Uhr mit Interessierten durch die Ausstellung und den Fundplatz Haithabu und geht dem Mythos der Wikinger auf den Grund.
Kosten: 4 Euro plus Eintritt. Anmeldung empfohlen wegen begrenzter Teilnehmerzahl: 04621 813 122,?[email protected]
Foto: Museumsleiter Dr. Matthias Toplak führt durch das Museum ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Freitag bis Montag, 28. April bis 1. Mai, 9 bis 17 Uhr
Unter den D?chern von Haithabu. Leben und Handwerk wie vor 1000 Jahren
Die Wikinger-Gruppe Hànars fraendir kommt schon seit vielen Jahren nach Haithabu, so auch vom 28. April bis 1. Mai. Die Frauen erz?hlen Interessierten von wikingerzeitlichen Textiltechniken wie Nadelbinden und Brettchenweben? und lassen sich beim F?rben der Wolle und dem Spinnen über die Schulter schauen. Gleich nebenan werden die Schnitzmesser gewetzt. Hier entstehen Dinge wie Nadeln und L?ffel für den t?glichen Gebrauch.?Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Alltagsleben in Haithabu mit der Wikinger-Gruppe Hànars fraendir ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Wochenende, 29. und 30. April, 9 bis 17 Uhr
Traditionelle Techniken der Metallbearbeitung
Filigran geknüpfte Fuchsschwanzketten, dünnwandige Silberschalen, ziselierte Schiffsstandarten, tauschierte Schwertgriffe oder kunstvoll verzierter Schmuck – die wikingerzeitlichen Handwerker waren Meister ihres Faches. Das reiche Fundmaterial von Haithabu beweist eindrucksvoll, dass die Menschen damals wahre Künstler waren und ein breites Spektrum unterschiedlicher Metallbearbeitungstechniken beherrschten. Matthias Barkmann führt an diesem Wochenende, 29. und 30. April, einige dieser Techniken vor und l?sst sich gern dabei über die Schulter blicken. Versiert beantwortet er Fragen zu seinem Handwerk und an seinem Stand k?nnen viele der von ihm hergestellten Objekte bewundert und auch erworben werden. Anmeldung nicht erforderlich.
Foto: Techniken der Metallverarbeitung ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Wochenende, 29. April bis 1. Mai, 9 bis 17 Uhr
In der Schildwerkstatt. Ein eigener Rundschild – selbst gebaut!
Unter fachkundiger Anleitung fertigen die Teilnehmenden an diesem Wochenende vom 29. April bis 1. Mai an eint?gigen Workshop Schritt für Schritt einen h?lzernen Rundschild mit einem Durchmesser von 80 cm. Nach dem Schleifen der Schildfl?che werden die R?nder mit Rindsleder versehen. Auf der Rückseite werden h?lzerne Griffe angebracht, in die vorbereitete ?ffnung in der Mitte wird ein handgeschmiedeter Buckel eingelassen. Und wer m?chte, verpasst seinem Schild sp?ter zuhause die passende Bemalung. W?hrend des Workshops werden umfassende Einblicke in wikingerzeitliche Handwerkstechniken vermittelt. An dem jeweils eint?gigen Workshop k?nnen bis zu 5 Personen teilnehmen. Kosten: 210 p.P. (inkl. Material und zzgl. Museumseintritt). Anmeldung unter:?www.schildwerkstatt.de/Kurse.
Foto: Workshop ?Ein eigener Rundschild“? ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Wochenende, 29. April bis 1. Mai, 9 bis 17 Uhr
Handwerksvorführungen: Warm, bunt und schick! Nadelgebundene Sch?tze aus Wolle
Am Stand vor der Herberge bei den Wikinger H?usern Haithabu kann man am langen Wochenende vom 29. April bis 1. Mai w?hrend der ?ffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr leuchtend bunte Wollstr?nge bewundern und erf?hrt auch gleich, wie Socken, Mützen und andere modische Accessoires in Nadelbindung gefertigt wurden. Wolle war das Material, aus dem viele Kleidungsstücke der Wikingerzeit gefertigt wurden. Gefilzt, gewebt oder per Nadelbindung zu w?rmenden Textilien verarbeitet, bestimmten sie auch das Outfit der Siedler von Haithabu. Lange bevor die Stricktechnik im Mittelalter nach Europa kam, war das Nadelbinden eine g?ngige Methode der Textilherstellung.?Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wochenende, 29. April bis 1. Mai, 11 bis 16 Uhr
Handwerksvorführung: Schuhmode in Haithabu. Weicher Auftritt in Rind und Ziege
Arch?ologen bargen in Haithabu zahlreiche Lederteile, darunter Reste von Schuhen, Beuteln, Pfeilk?chern, Gürteln oder Messerscheiden. Die Wissenschaftler konnten anhand der Schnitte und Verarbeitungstechniken zehn verschiedene Schuhtypen unterscheiden, die belegen, dass die Wikinger in Haithabu gro?en Wert auf modische Schuhe legten. Andreas Helfert l?sst sich am langen Wochenende vom 29. April bis 1. Mai von 10 bis 16 Uhr dabei über die Schultern schauen, wie er nach arch?ologischem Vorbild Schuhwerk und andere Utensilien aus weichem Rind- und Ziegenleder fertigt.?Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Schuhmode in Haithabu ?? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Allgemeine Informationen
Das Wikinger Museum Haithabu besteht aus einem Ausstellungshaus und einem Freigel?nde mit rekonstruierten Wikinger H?usern. Der Parkplatz befindet sich nahe des Ausstellungshauses. Um vom Parkplatz zu den rekonstruierten H?usern zu kommen, sollten Besucherinnen und Besucher 20 Minuten Fu?weg einplanen.
Hunde sind im Museum und bei den Wikinger H?usern nicht zugelassen.
Bei konkreten Fragen zur Planung des Besuches hilft der Service des Museums: Telefon 04621 813 122, Mail?[email protected].
?ffnungszeiten Wikinger Museum und Wikinger H?user ab 1. April 2023:
Montag bis Sonntag 9 bis 17 Uhr.
Eintrittspreise:
Erwachsene: 9 Euro
Kinder/Jugendliche: 3 Euro
Familie: 19 Euro (zwei Erwachsene mit Kindern zwischen 7–17 Jahren)
Kinder bis einschlie?lich 6 Jahre zahlen keinen Eintritt.
Wikinger Museum Haithabu
Anfahrt Museum: Haddebyer Chaussee B76, 24866 Busdorf, Deutschland
Mehr Infos zum Wikinger Museum Haithabu und den Wikinger H?usern auf https://haithabu.de/
Luftaufnahme des Wikinger Museum in Haithabu ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/Aldo
Foodsharing Frühstück am 12. M?rz in der Bergmühle Flensburg
Foodsharing Flensburg l?dt ein zum gemeinsamen Frühstück am Sonntag, den 12.3.2023 von 10.30 – 13 Uhr in der Bergmühle, An d. Bergmühle 7, 24939 Flensburg
Wir verstehen uns als umwelt- und bildungspolitische Bewegung, die sich gegen den achtlosen Umgang mit Ressourcen und für ein nachhaltiges Ern?hrungssystem einsetzt. Unser langfristiges Ziel ist es, die Verschwendung von genie?baren Lebensmitteln zu beenden. Darum werden wir vor Ort aktiv: Wir retten Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von Betrieben, stehen im Dialog mit der Politik und tragen unsere Vision in die Welt hinaus.
Wir m?chten zusammen frühstücken und bei leckeren geretteten Br?tchen, üppigem Buffet und fair gehandeltem Kaffee uns über Lebensmittelverschwendung und L?sungen austauschen.
Für den Kaffee und die Raumnutzung sind wir auf Spenden angewiesen und empfehlen 2-3.
Wir freuen uns auf Euch!
M?rz-Termine des Wikinger Museums Haithabu
Anmeldungen für alle Veranstaltungen sind ab sofort m?glich:
04621/813 122 und?[email protected]?
Sonnabend, 18. M?rz, 11 Uhr
Familienprogramm: Winter in Haithabu
Im Winter zogen sich die Menschen von Haithabu an ihre warmen Feuerstellen zurück, erz?hlten, was sie im Sommer erlebt hatten und stellten Handelswaren für das kommende Jahr her. Diese Museumsaktion am Sonnabend, 18. M?rz, um 11 Uhr steht für Kinder und ihre (Gro?-)Eltern ganz in dieser Tradition. Nachdem die Ausstellung erkundet wurde, werden Geschichten erz?hlt und man wird selbst handwerklich t?tig: Es werden die Runen entschlüsselt und damit ein Lederarmband verziert. Für Kinder ab 6 Jahren und deren Familien.
Kosten: 9 Euro plus Eintritt
Sonntag, 26. M?rz, und Mittwoch, 29. M?rz, jeweils 14 Uhr
Führung mit dem Museumsleiter: Fernhandelszentrum zwischen den Welten

Museumsleiter Dr. Matthias Toplak führt durch das Museum ? Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Die frühst?dtische Siedlung von Haithabu gilt zurecht als zentrale Drehscheibe der wikingerzeitlichen Welt. Die Funde, die hier ausgegraben und seit mehr als 100 Jahren erforscht werden, pr?gen auf einzigartige Weise unser Wissen von der Wikingerzeit. Sie lassen vor unserem inneren Auge nicht nur eine l?ngst vergangene Welt wiederentstehen, sondern sie erm?glichen es uns, den Alltag der Menschen vor 1000 Jahren unmittelbar zu begreifen – und dabei auch so manches Klischee zu widerlegen.
Museumsleiter Dr. Matthias Toplak bietet im M?rz zwei Führungen an: Er geht am Sonntag, 26. M?rz, und am Mittwoch, 29. M?rz, jeweils ab 14 Uhr mit Interessierten durch die Ausstellung und den Fundplatz Haithabu und geht dem Mythos der Wikinger auf den Grund.
Kosten: 4 Euro plus Eintritt
Wikinger Museum Haithabu
Anfahrt Museum: Haddebyer Chaussee B76, 24866 Busdorf, Deutschland
Mehr Infos zum Wikinger Museum Haithabu und den Wikinger H?usern auf https://haithabu.de/
Foodsharing Frühstück am 5. Februar in der Bergmühle Flensburg
Foodsharing Flensburg l?dt ein zum gemeinsamen Frühstück am Sonntag, den 5.2.2023 von 10.30 – 13 Uhr in der Bergmühle, An d. Bergmühle 7, 24939 Flensburg
Wir verstehen uns als umwelt- und bildungspolitische Bewegung, die sich gegen den achtlosen Umgang mit Ressourcen und für ein nachhaltiges Ern?hrungssystem einsetzt. Unser langfristiges Ziel ist es, die Verschwendung von genie?baren Lebensmitteln zu beenden. Darum werden wir vor Ort aktiv: Wir retten Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von Betrieben, stehen im Dialog mit der Politik und tragen unsere Vision in die Welt hinaus.
Wir m?chten zusammen frühstücken und bei leckeren geretteten Br?tchen, üppigem Buffet und fair gehandeltem Kaffee uns über Lebensmittelverschwendung und L?sungen austauschen.
Für den Kaffee und die Raumnutzung sind wir auf Spenden angewiesen und empfehlen 2-3.
Wir freuen uns auf Euch!
Sozialatlas 2022 für Flensburg liegt vor: Stadtbev?lkerung w?chst auf 97.882 Einwohner*innen
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Deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit
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Aber 17,5% der erwerbsf?higen Bev?lkerung beziehen Sozialleistungen nach SGB II, III und XII
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Nur leichter Rückgang der Kinderarmut – jedes zweite Kind in der Neustadt lebt weiterhin in einem Armutshaushalt
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29.129 Menschen mit Migrationshintergrund, 29,8% Anteil an der Gesamtbev?lkerung
„Mit dem Sozialatlas 2022 liegt die 21. kleinr?umige Fortschreibung von Sozialstrukturdaten für die Stadt Flensburg und ihre 13 Stadtteile vor“, hei?t es in der Mitteilungsvorlage für die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 30.01.2023.
Im Folgenden die zentralen Ergebnisse:

Zum Download
Bev?lkerungswachstum:
Zum 31.12.2021 z?hlt die Stadt Flensburg 97.882 Einwohner*innen, davon sind 48.653 m?nnlich und 49.229 weiblich. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl um 1,2% (+1.151 Personen). Diese Entwicklung zeigt sich auch in mehreren Stadtteilen. Zu besonders starken Zuw?chsen kommt es in den Stadtteilen Nordstadt (+234 Personen) und Tarup (+249 Personen). In Fruerlund geht die Einwohnendenzahl im Vergleich zum Vorjahr am st?rksten zurück (-86 Personen).
Altersstruktur:
Die Gruppe der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren umfasst 14.947 Personen (+208 ggü. 2020). Sie bildet damit einen Anteil von 15,3% an der Gesamtbev?lkerung. In 2021 bel?uft sich die Anzahl der Personen im erwerbsf?higen Alter (18-u.65 Jahre) auf insgesamt 63.572 Personen (+792 ggü. 2020). Der Anteil der Altersgruppe an der Gesamtbev?lkerung liegt bei 64,9%.
Die Zahl der ü.65-J?hrigen steigt auf 19.363 Menschen in 2021 an (+151 ggü. 2020). Das sind 19,8% der Gesamtbev?lkerung. Ein besonders dynamisches Wachstum zeigt sich für die Gruppe der Hochaltrigen (ü.80 Jahre), deren Zahl im Vergleich zu 2011 um 41,4% angestiegen ist (+1.897).
Empf?nger*innen von Sozialleistungen:
In 2021 beziehen insgesamt 11.579 Personen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Leistungen nach SGB II, III und XII. Dies entspricht einem Anteil von 17,5% an der erwerbsf?higen Bev?lkerung (15-u.65 Jahre). Im Vergleich zum Vorjahr geht die Zahl um 2,7% (-325 ggü. 2020) zurück.
N?heres ist dem Sozialatlas2022 zu entnehmen. Die Pr?sentation des Sozialatlas 2022 für die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses am 30.01.2023 gibt es hier
Weitere Ergebnisse aus der Zusammenfassung des Sozialatlas 2022, S. 4-6:
Einwohnendenzahl wieder steigend
Zum 31.12.2021 z?hlt die Stadt Flensburg 97.882 Einwohner*innen, davon sind 48.653 m?nnlich und 49.229 weiblich. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl um 1,2% (+1.151 Personen). Diese Entwicklung zeigt sich auch in mehreren Stadtteilen. Zu besonders starken Zuw?chsen kommt es in den Stadtteilen Nordstadt (+234 Personen) und Tarup (+249 Personen). In Fruerlund geht die Einwohnendenzahl im Vergleich zum Vorjahr am st?rksten zurück (-86 Personen).
Rückgang der Geburtenzahl in 2021
Im Vergleich zum Vorjahr geht die Zahl der Geburten in 2021 um 4,5% auf insgesamt 898 Geburten (-42 Geburten ggü. 2020) zurück. Das sind 16% bzw. 124 Geburten mehr ggü. 2011. Zwischen 2011 und 2020 waren es durchschnittlich 872 Geburten pro Jahr. Die Geburtenzahlen der letzten 5 Jahren liegen deutlich darüber. In 2021 liegt die Geburtenquote in Flensburg bei 45,2.
Vergleichsweise hohe Geburtenquoten weisen Engelsby (60,7), Mürwik (58,0) und die Südstadt (54,2) auf. Die niedrigste Geburtenquote ist in der Altstadt (28,3) zu verzeichnen. Deutlich über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre liegen die Geburtenquoten in Engelsby, Mürwik und der Südstadt. Rückl?ufige Geburtenquoten im 10-Jahres-Vergleich zeigen sich hingegen in den Stadtteilen Tarup, Weiche und Sandberg.
Altersstruktur gr??tenteils konstant, dynamisches Wachstum der Hochaltrigen
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen nimmt im Vergleich zum Vorjahr zu (+208 Personen) und umfasst in 2021 insgesamt 14.947 Menschen. Im Vergleich zu 2011 ist die Zahl der u.18-J?hrigen um 11,5% gestiegen (+1.546 Personen). Damit bildet die Gruppe der Kinder und Jugendlichen einen Anteil von 15,3% an der Gesamtbev?lkerung.
Bei einer stadtteilbezogenen Betrachtung zeigen sich teilweise gro?e Unterschiede. In Engelsby ist die Zahl der u.18-J?hrigen innerhalb der letzten 10 Jahre um 12,7% zurückgegangen (-182 Personen). Deutliche Zuw?chse hingegen sind in den Stadtteilen Altstadt (+21,2% bzw. +63 Personen), Neustadt (+29,8% bzw. +171 Personen), Nordstadt (+17,5% bzw. +322 Personen), Südstadt (+18,2% bzw. +91 Personen), Sandberg (+19,9% bzw. +109 Personen), Mürwik (+13,8% bzw. +287 Personen) und Tarup (+28,4% bzw. +275 Personen) zu verzeichnen.
In 2021 bel?uft sich die Anzahl der Personen im erwerbsf?higen Alter (18-u.65 Jahre) auf insgesamt 63.572 Personen. Im Vergleich zu 2020 steigt die Zahl der 18-u.65-J?hrigen um 1,3% (+792 Personen). Besonders hohe Zuw?chse sind für die Stadtteile Nordstadt (+2,2% bzw. +185 Personen) und Altstadt (+4,9% bzw. +144 Personen) zu verzeichnen. Der Anteil der Altersgruppe an der Flensburger Gesamtbev?lkerung liegt bei 64,9%.
Die Altersgruppe der ü.65-J?hrigen steigt in 2021 auf insgesamt 19.363 Personen (+151 Personen ggü. 2020). Der Anteil der Altersgruppe an der Gesamtbev?lkerung liegt bei 19,8%. In den StadtteilenWestliche H?he (24,8%),Weiche (19,9%), Fruerlund (24,2%), Mürwik (28,7%) und Engelsby (22,7%) liegt der Anteil der Altersgruppe über dem gesamtst?dtischen Durchschnitt (19,8%).
Für die Gruppe der ü.80-J?hrigen ist ab dem Jahr 2014 ein sehr dynamisches Wachstum zu verzeichnen. Die Altersgruppe ist im Vergleich zu 2011 um 41,4% auf insgesamt 6.478 Personen in 2021 angewachsen. Dies entspricht einer Zunahme um 1.897 Menschen seit 2011. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl der ü.80-J?hrigen um 3,6% (+228 Personen ggü. 2020).
29.129 Menschen mit Migrationshintergrund
Zum Jahresende 2021 weisen insgesamt 29.129 Menschen in Flensburg einen Migrationshintergrund auf. Dies entspricht einem Anteil von 29,8% an der Gesamtbev?lkerung. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl um 4,7% (+1.295). Etwas mehr als die H?lfte der Menschen mit Migrationshintergrund (57,1% bzw. 16.621 Personen) verfügen über eine ausl?ndische Staatsangeh?rigkeit, etwas weniger als die H?lfte über die deutsche (42,9% bzw. 12.508 Personen).
Die Zahl der Personen mit nicht-deutscher Staatsangeh?rigkeit ist seit 2011 um 10.171 auf insgesamt 16.621 Menschen im Jahr 2021 angewachsen und hat sich damit mehr als verdoppelt. In 2021 ist die Zahl der Einbürgerungen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Insgesamt wurden 125 Menschen eingebürgert, das sind 3 mehr als in 2020 (+2,5%).
Deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Besch?ftigten ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,9% bzw. 1.619 Personen gestiegen. Stand Dezember 2021 gingen 34.535 Flensburger*innen einer sozialversicherungspflichtigen Besch?ftigung nach, dies entspricht einer Besch?ftigungsquote von 52,3%. Innerhalb der letzten 5 Jahre ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Besch?ftigten um 10,1% angestiegen (+3.157 Personen ggü. 2017).
Zum 30.06.2021 waren 4.440 Einwohner*innen als arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr nimmt die Zahl der Arbeitlosen um 12,5% bzw. -635 Personen ab. Damit liegt der Anteil der Arbeitslosen an der Bev?lkerung von 18 bis unter 65 Jahren für das Jahr 2021 bei 7,0%. Innerhalb der letzten 5 Jahre ist die Zahl der Arbeitslosen um 1,0% zurückgegangen (-47 Personen ggü. 2017).
Empf?nger*innen von Sozialleistungen
In 2021 bezogen insgesamt 12.870 Personen Leistungen nach SGB II, III und XII. Das sind 279 Personen weniger als im Vorjahr (-2,2%). Im Alter von 15 bis unter 65 Jahren waren es insgesamt 11.579 Personen, die Leistungen nach SGB II, III und XII erhielten. Dies entspricht einem Anteil von 17,5% aller Einwohner*innen im erwerbsf?higen Alter.
Anzahl der nicht erwerbsf?higen Leistungsberechtigten unter 15 Jahren geht zurück
Die Zahl der nicht erwerbsf?higen Leistungsberechtigten unter 15 Jahren sowie deren Anteil an der Bev?lkerung unter 15 Jahren gehen leicht zurück. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Zahl um 4,8% (-141) auf insgesamt 2.807 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, die Leistungen nach SGB II erhalten. Dies entspricht einem Anteil von 22,4% an der Bev?lkerung unter 15 Jahren.
Die Zahl der nicht erwerbsf?higen Leistungsberechtigten variiert je nach Stadtteil teilweise sehr stark. Den h?chsten Anteil im Vergleich zur Bev?lkerung unter 15 Jahren weist die Neustadt mit 48,3% auf (307 Personen). Die h?chsten absoluten Zahlen sind für die Nordstadt (585 Personen) sowie für Mürwik (441 Personen) zu verzeichnen.
Besonders niedrig f?llt die Quote in Tarup aus (2,9% bzw. 30 Personen).
Anstieg der Zahl der Grundsicherungsempf?nger*innen
In 2021 bezogen insgesamt 2.941 Personen Leistungen der Grundsicherung. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl um 89 Personen bzw. +3,1%. Im Vergleich zu 2017 ist die Anzahl der Grundsicherungsempf?nger*innen um 27,6% gewachsen (+636 Personen).
Der Anstieg ab 2020 ist in erster Linie auf das Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes zum 1.1.2020 zurückzuführen, gem?? dem teil- und vollstation?re Unterbringungen in der Eingliederungshilfe nun als Wohnformen au?erhalb von Einrichtungen gelten und somit in die Statistik einflie?en. Dies gilt es bei der Interpretation der Daten zu beachten.
Zahl der Wohngeldempf?nger*innen nimmt ab
Die Zahl der Wohngeldempf?nger*innen ist im Vergleich zum Vorjahr um 6,1% zurückgegangen (-233 Personen). In 2021 bezogen damit 3.592 Personen Wohngeld.
Dies entspricht einem Anteil von 3,7% an der Gesamtbev?lkerung. Besonders viele Wohngeldempf?nger*innen sind in der Nordstadt (523 Personen) sowie in Mürwik (484 Personen) zu verzeichnen.
Handlungsans?tze und Projekte
Ausgehend von der Strukturanalyse im Sozialatlas und anderen Informationen stellt die Stadt Flensburg sich in Kooperation mit den ?rtlichen Organisationen und Einrichtungstr?gern mit Engagement und teilweise erheblichen Eigenmitteln den quartiersbezogenen Herausforderungen. Von den vielf?ltigen Aktivit?ten und Projekten sind insbesondere zu nennen: Soziale Stadt, Stadtumbau West, Unterstützung im Schulbereich durch das Zentrum für kooperative Erziehungshilfen und die Schulsozialarbeit, Ausbau der Kindertagesbetreuung und verst?rkte F?rderung der Angebote und Einrichtungen in diesem Bereich, Unterstützungsangebote in den Familienzentren durch die F?rderung von Zusatzangeboten, Frühe Hilfen (z.B. Lokales Netz für Kind und Familie Flensburg und Aktivierung der Hebammen-Arbeit), Jugendberufsagentur, Projektfonds Wir im Quartier sowie der Einsatz von Schulgesundheitsfachkr?ften.
Weitere ausführliche Daten, Zahlen und Fakten gibt es im? Sozialatla2022
Flensburger Sozialatlas 2010/11/12/13/14/15/16/17/18/19/20/21/22
Der Flensburger Sozialatlas mit Daten zur sozialen Situation der Bev?lkerung in Flensburg
Wer sich einen ?berblick über die Entwicklung der Flensburger Sozialdaten und deren Ver?nderung in den letzten Jahren verschaffen m?chte, dem sei auch ein Blick? in den Sozialatlas der Jahre 2010/11/12/13/14/15/16/17/18/19/20/21 empfohlen. Hier geht?s zum Flensburger Sozialatlas 2010?, Sozialatlas_2011 ,? Sozialatlas 2012 , Sozialatlas_2013 , Sozialatlas 2014 , Sozialatlas 2015, Sozialatlas 2016?, Sozialatlas_2017?, Sozialatlas 2018 , Sozialatlas 2019?, Sozialatlas 2020, Sozialatlas 2021,? Sozialatlas2022
SGB II & SGB XII – Gesetzestext Lesefassung zu den ?nderungen im sog. „Bürgergeldgesetz“
Ein Beitrag von Tacheles e.V.?Erwerbslosen- und Sozialhilfeverein
Auf Nachfrage beim Bundesministerium für Arbeit (BMAS) und der Bundesagentur für Arbeit (BA) seien dort keine Lesefassungen der SGB II – ?nderungen vorhanden. Was wir ehrlich gesagt für entweder unrichtig oder ungeheuerlich halten.
Da aber Lesetexte der SGB II – ?nderungen um die ?nderungen rund um das sog. „Bürgergeldgesetz“ unabdingbar notwendig sind, um sich mit den kommenden Rechts?nderungen im Detail auseinanderzusetzen zu k?nnen und weil wir keine Lust haben und durch vier Gesetzestext?nderungen stetig durchwühlen zu müssen, haben wir nun eine Lesefassung des SGB II – Gesetzestextes als Mini-NGO selbst erstellt. Das Ergebnis wollen wir selbstverst?ndlich für alle zur Verfügung stellen.
Die nun erschiene Fassung ist ein Update, aus dem jetzt ersichtlich wird, ab wann welche Rechtslage wirkt. Der SGB XII – Gesetzestext ist nun auch eingefügt.
Warum machen wir das, was eigentlich die Verwaltung machen müsste: die ?nderungen müssen bekannt werden, alle müssen die M?glichkeit haben sich im Detail und nachvollziehbar mit den ?nderungen auseinandersetzen zu k?nnen und ganz grunds?tzlich: nur wer seine Rechte kennt, kann dafür k?mpfen!
Tacheles m?chte den konsolidierten SGB II – Gesetzestext nicht hinter Paywall verbergen, wir f?nden es aber schon cool, wenn sich mal mit ner Spende zu bedankt werden würde.
Hier kann gespendet werden.
Konsolidierter SGB II – Gesetzestext zum 01.01.2023 bzw. 01.07.2023? (Version 10.12.2022)
Konsolidierter SGB XII – Gesetzestext zum 01.01.2023 (Version 28.12.2022)
Passend dazu ebenfalls von Tacheless e.V.
Erste Weisungen zum Bürgergeld bekannt
Die ersten Weisungen zum Bürgergeldgesetz sickern durch, natürlich auch zu den Sanktionen im neuen Bürgerhartz-Gesetz.
- Weisung zu Verm?gen, § 12 SGB II zum 1.1.2023
- Weisung zu Vorrangige Leistungen, § 12a SGB II zum 01.01.2023
- Weisung zu Bürgergeld und Leistungen für Bildung und Teilhabe, § 19 SGB II zum 01.01.2023
- Weisung zu Regelbedarf zur Sicherung des Lebensunterhalts, § 20 SGB II zum 01.01.2023
- Weisung zu Mehrbedarfe, § 21 SGB II zum 01.01.2023
- Weisung zu Besonderheiten beim Bürgergeld für nicht erwerbsf?hige Leistungsberechtigte, § 23 SGB II zum 01.01.2023
- Weisungen zu Sanktionen, bzw. Minderungen, §§ 31, 31a, 31b SGB II zum 01.01.2023
- Weisungen zu Sanktionen, bzw. Minderungen wegen Meldevers?umnissen § 32 SGB II zum 01.01.2023
- Weisung zur Anwendung der Bagatellgrenze nach § 40 Abs. 1 u. § 41a Abs. 6, sowie der Verfahrensvorschriften nach § 40 Abs?tze 9 (Minderj?hrigenhaftung) und 10 (Ratenzahlung) zum 01.01.2023
- Weisung zur Anzeige- und Bescheinigungspflicht bei Arbeitsunf?higkeit nach § 56 SGB II zum 01.01.2023
und
Weisungen vom BMAS in Bezug auf das SGB XII
Das BMAS hat eine Reihe neue SGB XII-Dienstanweisungen zu Umsetzung des SGB XII herausgegeben.
Das betrifft:
- 29.11.2022: BMAS Informationsschreiben zum Umgang mit den gestiegenen Heiz und Stromkosten
- 29.11.2022: BMAS Infomationsschreiben Bürgergeld-Gesetz
- 28.11.2022: BMAS zu den neuen Regelbedarfen 2023
- 18.11.2022: BMAS Gaskunden – Einmalzahlung im Dezember 2022 nach EWSG
- 09.11.2022: BMAS zur Nichtanrechnung der Inflationsausgleichspr?mie
Diese und andere Weisungen werden im Rahmen der Tacheles Kampagne für Beh?rdentransparenz auf der Tacheleswebseite unter >> Weisungen MAGS und BMAS im Kontext SGB XII aus 2022 ver?ffentlicht.
Harald Thomé / Tacheles – Online Redaktion
Foodsharing Frühstück am 8. Januar in der Bergmühle Flensburg
Foodsharing Flensburg l?dt ein zum gemeinsamen Frühstück am Sonntag, den 8.1.2023 von 10.30 – 13 Uhr in der Bergmühle, An d. Bergmühle 7, 24939 Flensburg
Wir verstehen uns als umwelt- und bildungspolitische Bewegung, die sich gegen den achtlosen Umgang mit Ressourcen und für ein nachhaltiges Ern?hrungssystem einsetzt. Unser langfristiges Ziel ist es, die Verschwendung von genie?baren Lebensmitteln zu beenden. Darum werden wir vor Ort aktiv: Wir retten Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von Betrieben, stehen im Dialog mit der Politik und tragen unsere Vision in die Welt hinaus.
Wir m?chten zusammen frühstücken und bei leckeren geretteten Br?tchen, üppigem Buffet und fair gehandeltem Kaffee uns über Lebensmittelverschwendung und L?sungen austauschen.
Für den Kaffee und die Raumnutzung sind wir auf Spenden angewiesen und empfehlen 2-3.
Wir freuen uns auf Euch!
Wohngeld Plus 2023: Anpassung der Wohngeldzahlungen in der Stadt Flensburg ab Januar – 2. Heizkostenzuschuss ab Februar

Gründerzeit-Wohnh?user an der Toosbüystra?e in Flensburg: Wohngeldempf?nger*innen k?nnen bereits ab Januar mit erh?hten Zahlungen rechnen. Die Zahlung des 2. Heizkostenzuschusses für Wohngeldempf?nger*innen wird im Laufe des Januars umgesetzt und voraussichtlich zum 1. Februar erfolgen. Foto: J?rg Pepmeyer
Anpassung der Wohngeldzahlungen an die bereits im Leistungsbezug steheneden Empf?nger*innen in der Stadt Flensburg ab Januar – 2. Heizkostenzuschuss ab Februar
Die Wohngeldstelle der Stadt Flensburg hat die ?nderungen im Zuge des Wohngeld-Plus-Gesetzes für die im Leistungsbezug stehenden Wohngeldempf?nger*innen bereits umgesetzt.? Die Wohngeldzahlung für den Januar wird daher bereits mit den erh?hten Betr?gen erfolgen.
Die entsprechenden Bescheide werden bis sp?testens 15.01.2023 zugehen.
Die Zahlung des 2. Heizkostenzuschusses für Wohngeldempf?nger*innen wird im Laufe des Januars umgesetzt und voraussichtlich zum 01.02.2023 ausgezahlt. Eine gesonderte Antragstellung ist nicht erforderlich.
H?heres Wohngeld für mehr Berechtigte: Zwei Millionen Haushalte profitieren.
Zum 1. Januar 2023 kommt die gr??te Wohngeldreform in der Geschichte Deutschlands. Damit k?nnen rund zwei Millionen Haushalte das neue ?Wohngeld Plus“ bekommen. Bisher erhalten rund 600.000 Haushalte Wohngeld.
Mehr Informationen und der Wohngeld Plus-Rechner auf der Seite der Bundesregierung
Wohngeld Plus-Rechner berücksichtig keine Freibetr?ge
Allerdings berücksichtigt der Wohngeld Plus Rechner der Regierung keine Freibetr?ge, bzw. die kann man dort nicht eingeben. Das kann bei der Berechnung des neuen Wohngelds einen gro?en Unterschied machen. Hilfreich ist deshalb auch der Wohngeldrechner von wohngeld.org (*). Rechenbeispiel: Bekomme ich aktuell 135 Wohngeld, so ergibt sich bei Wohngeld.org nach Eingabe aller notwendigen Daten der entsprechende Betragswert. Bei der Bundesregierung kommt Null Euro raus. Für die Berechnung für das neue Wohngeld Plus 2023 bei wohngeld.org k?me bei einer Vergleichsberechnung dann 278 und bei der Bundesregierung 162 heraus. Eben weil man keine Freibetr?ge im Wohngeld Plus-Rechner der Regierung eingeben kann. Auch Personen, die bisher keinen Anspruch auf Wohngeld hatten, sollten sich davon nicht abschrecken lassen und auf jeden Fall das neue Wohngeld Plus bei der Wohngeldstelle ihrer jeweiligen Gemeinde oder Stadt beantragen. Hilfestellung geben, falls man Mitglied ist, auch Sozialverb?nde, wie der VdK.
(*) Ein Hinweis noch zum Wohngeldrechner von wohngeld.org.: Das ist keine offizielle bzw. Regierungsseite, sondern eine kommerzielle Seite, die sich durch Werbung finanziert!
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Wohngeld Plus 2023
H?heres Wohngeld für mehr Berechtigte: Zwei Millionen Haushalte profitieren.
Zum 1. Januar 2023 kommt die gr??te Wohngeldreform in der Geschichte Deutschlands. Damit k?nnen rund zwei Millionen Haushalte das neue ?Wohngeld Plus“ bekommen. Bisher erhalten rund 600.000 Haushalte Wohngeld.
Mehr Informationen und der Wohngeld Plus-Rechner auf der Seite der Bundesregierung
Wohngeld Plus-Rechner berücksichtig keine Freibetr?ge
Allerdings berücksichtigt der Wohngeld Plus Rechner der Regierung keine Freibetr?ge, bzw. die kann man dort nicht eingeben. Das kann bei der Berechnung des neuen Wohngelds einen gro?en Unterschied machen. Hilfreich ist deshalb auch der Wohngeldrechner von wohngeld.org. Beispiel: Bek?me ich aktuell 135 Wohngeld, so erhielte ich bei Wohngeld.org nach Eingabe aller notwendigen Daten den entsprechenden Betragswert. Bei der Bundesregierung kommt Null Euro raus. Für die Berechnung für das neue Wohngeld 2023 bei Wohngeld.org k?me bei einer Vergleichsberechnung dann 278 und bei der Bundesregierung 162 heraus. Eben weil man keine Freibetr?ge im Wohngeld Plus-Rechner der Regierung eingeben kann. Man sollte sich davon nicht abschrecken lassen und auf jeden Fall das neue Wohngeld Plus bei der Wohngeldstelle seiner Gemeinde oder Stadt beantragen. Hilfestellung geben im Zweifelsfall, falls man Mitglied ist, auch Sozialverb?nde, wie der VdK.
Ein Hinweis noch zum Wohngeldrechner von wohngeld.org.: Das ist keine offizielle bzw. Regierungsseite, sondern eine kommerzielle Seite, die sich durch Werbung finanziert!
Der Parit?tische warnt: Bei der Hartz IV-Regelbedarfsanpassung 2023 droht erneut reale Kürzung des Existenzminimums
Regelleistungen als Hungerleistungen?
Die anstehende Regelsatzanpassung zum 1.1.2023 droht ein weiteres Mal zu einer faktischen Kürzung der Leistungen bei Hartz IV und anderen existenzsichernden Leistungen zu werden. Die Parit?tische Forschungsstelle hat ermittelt, wie die Regelbedarfe ausfallen, wenn sich die Festlegung der Regelbedarfe 2023 ausschlie?lich an der aktuell gültigen Anpassungsformel orientiert. Auf der Grundlage mittlerweile vorliegender Daten wird dabei eine Anpassung der Regelbedarfe um 4,6 Prozent ermittelt. Die Preise steigen aber weiter. ?Die Inflation betrug im Juli 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat bereits 7,5 Prozent. Die Menschen werden immer ?rmer.
Weitere und detaillierte Infos vom Parit?tischen dazu: https://t1p.de/sz1db
Weitere Infos dazu vom Büro Jessica Tatti, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE: https://t1p.de/s2hhm