Archiv der Kategorie: Haushalt

In dieser Kategorie finden sich Artikel zum kommunalen Haushalt sowie zur kommunalen Finanzpolitik Flensburgs

?ffentliche Sitzung des Finanzausschusses am 8. Juni im Rathaus Flensburg

Interessierte EinwohnerInnen k?nnen die Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal mitverfolgen. Aus organisatorischen Gründen werden G?ste mit einer Mobilit?tseinschr?nkung gebeten, sich anzumelden. Mehr unten in der Tagesordnung.

Wichtige TOPs:?

  • Aussetzung der Hundesteuer bei Vermittlungen von Hunden aus dem Flensburger Tierheim Antrag der Ratsfraktionen CDU, BSS, FDP, Flensburg W?hlen!, Die
    Linke, SSW und WIF
    RV-95/2023

  • ?nderung der Hundesteuersatzung RV-95/2023 2. Erg?nzung

  • Erneuerung und Anschaffung von Verkehrsüberwachungsanlagen

  • Aufwendungen der Praxis ohne Grenzen für Geflüchtete aus der Ukraine

    Jahresabschlüsse und Wirtschaftsprüfer der Sonderverm?gen

  • Sonderverm?gen Kommunale Immobilien

  • Sonderverm?gen Infrastruktur

  • Kernhaushalt hier: Tertialbericht zum 30.04.2023

  • Sonderverm?gen Infrastruktur Radweg Schleswiger Stra?e – Eckernf?rder Landstra?e

  • Grundstücksangelegenheit: Ma?nahme des Fl?chenrecyclings Fahrensodde 20

  • Mitteilungen und Anfragen

  • Steuersch?tzung Mai 2023
  • Personalressource Frauenhaus
  • Finanzierung Fahrradf?hre

nicht?ffentlich:?

  • Vertragsangelegenheit

  • Grundstücksangelegenheit: Neufestlegung der Verkaufspreise st?dtischer Gewerbegrundstücke in aktuellen Gewerbegebieten

Stadt Flensburg?????? ????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? Flensburg, 31.05.2023
Der Vorsitzende des Finanzausschusses

Bekanntmachung
zur 57. Sitzung des Finanzausschusses
am Donnerstag, 08.06.2023, 16:00 Uhr,
Rathaus, Ratssaal

Die unter ?B. Voraussichtlich nicht?ffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Ma? gabe der Beschlussfassung des Finanzausschusses voraussichtlich nicht?ffentlich beraten.

Unser Angebot für Menschen mit Mobilit?tseinschr?nkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir G?ste mit einer Mobilit?tseinschr?nkung um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461/85-4068 bzw.- der Mailadresse [email protected].

Rathaus

Tagesordnung

A. ?ffentlicher Teil

1. Best?tigung der Tagesordnung

2. Einwendungen gegen die Niederschrift über den ?ffentlichen Teil der 56. Sitzung vom 27.04.2023

3. ?ber- und au?erplanm??ige Aufwendungen/Auszahlungen

4. Aussetzung der Hundesteuer bei Vermittlungen von Hunden aus dem Flensburger Tierheim Antrag der Ratsfraktionen CDU, BSS, FDP, Flensburg W?hlen!, Die Linke, SSW und WIF RV-95/2023
4.1
Aussetzung der Hundesteuer bei Vermittlungen von Hunden aus dem Flensburger Tierheim Antrag der Ratsfraktionen CDU und Die Linke RV-95/2023 1. Erg?nzung
4.2
?nderung der Hundesteuersatzung RV-95/2023 2. Erg?nzung

5. MV: Sachstandmitteilung zur Kostenermittlung für die Erneuerung
und Anschaffung von Verkehrsüberwachungsanlagen
ASO-15/2023
5.1
Erneuerung und Anschaffung von Verkehrsüberwachungsanlagen ASO-15/2023 1. Erg?nzung
5.2
Erneuerung und Anschaffung von Verkehrsüberwachungsanlagen (Beratungsstand: ASO 17.05.2023) ASO-15/2023 2. Erg?nzung

6. Aufwendungen der Praxis ohne Grenzen für Geflüchtete aus der Ukraine FA-18/2023

7. Jahresabschlüsse und Wirtschaftsprüfer der Sonderverm?gen
7.1 Sonderverm?gen Kommunale Immobilien hier: Jahresabschluss 2022 FA-19/2023
7.2 Sonderverm?gen Kommunale Immobilien hier: Bestellung des Abschlussprüfers 2023 FA-21/2023
7.3 Sonderverm?gen Infrastruktur hier: Jahresabschluss 2022 FA-34/2023
7.4 Sonderverm?gen Infrastruktur hier: Bestellung der Wirtschaftsprüfer für den Jahresabschluss 2023 FA-38/2023
8. MV: Kernhaushalt hier: Tertialbericht zum 30.04.2023 FA-40/2023

9. Sonderverm?gen Infrastruktur hier: 1. Nachtragswirtschaftsplan 2023 FA-37/2023

10. Sonderverm?gen Infrastruktur
10.1 Sonderverm?gen Infrastruktur Kostensteigerung Ma?nahme „Christiansens G?rten, Reepschl?gerbahn“ FA-24/2023
10.2 Sonderverm?gen Infrastruktur Radweg Schleswiger Stra?e – Eckernf?rder Landstra?e FA-36/2023

11. Grundstücksangelegenheit: Ma?nahme des Fl?chenrecyclings Fahrensodde 20 FA-43/2023

12. Mitteilungen und Anfragen
12.1 Steuersch?tzung Mai 2023
12.2 Personalressource Frauenhaus
12.3 Finanzierung Fahrradf?hre

13. Beschlusskontrolle

B. Voraussichtlich nicht?ffentlicher Teil

14. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nicht?ffentlichen Teil der 56. Sitzung vom 27.04.2023

15. Vertragsangelegenheit FA-35/2023

16. Grundstücksangelegenheit: Neufestlegung der Verkaufspreise st?dtischer Gewerbegrundstücke in aktuellen Gewerbegebieten FA-42/2023

17. Mitteilungen und Anfragen
17.1 Sachstand Angelegenheiten der Finanzbuchhaltung

18. Beschlusskontrolle

C. Voraussichtlich ?ffentlicher Teil

19. Bekanntgabe der nicht?ffentlich gefassten Beschlüsse

?

Für die Richtigkeit:

Christian Schweckendieck, Vorsitzender
Henning Dunken, Fachbereichsleitung

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier

Inflationsausgleich für freie Kultureinrichtungen: Offener Brief an den Kulturausschuss und die Ratsfraktionen

In einem Offenen Brief kritisieren freie Kultureinrichtungen aus Flensburg den Beschluss des Kulturausschusses zum Inflationsausgleich für die freien Kultureinrichtungen.

Inflationsausgleich für freie Kultureinrichtungen
Offener Brief an den Kulturausschuss und die Ratsfraktionen

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit einigem Befremden haben wir die Beschlussfassung des Kulturausschusses auf seiner Sitzung im M?rz zum Inflationsausgleich für die freien Kultureinrichtungen zur Kenntnis genommen.
Darin hei?t es sinngem??, die Verwaltung solle prüfen, wie eine existenzgef?hrdende Situation durch die hohe Inflation und stark gestiegene Energiekosten abgewendet werden k?nne.
Weiter hei?t es in der 2. Erg?nzung, dass die Kultureinrichtungen ihre gestiegenen Kosten klar zu dokumentieren und belastbar darzulegen h?tten.

Diese Beschlusslage geht nach unserer Auffassung v?llig an der Realit?t der betreffenden Kultureinrichtungen vorbei. Tatsache ist, dass die Kostenstrukturen sehr von Art und Umfang des Angebotes abh?ngen. Tatsache ist auch, dass fast alle Kosten, die mit dem Betrieb der Einrichtungen entstehen, im letzten Jahr stark gestiegen sind und noch weiter steigen. Dies sind insbesondere, neben den Energiekosten, die Kosten für Technik, Hotel, Catering, Druck, Reise und nicht zuletzt die Künstlerhonorare. Ein Auffangen der Kostensteigerungen durch erh?hte Eintrittseinnahmen ist in dieser Situation kaum m?glich.

Gleichzeitig ist festzustellen, das das die Besucherzahlen noch nicht wieder das Vorcoronaniveau erreicht haben bzw. auf Grund der hohen Inflation eine gewisse Zurückhaltung beim Publikum festgestellt wird. Eine Schere ?ffnet sich, die die Existenz der Einrichtungen gef?hrdet.
Eine Nichtangleichung der Zuschüsse an die Inflation führt mittel- und l?ngerfristig zu einer Verringerung des Angebotes in quantitativer und qualitativer Hinsicht, was letztlich einen schleichenden Tod für die Einrichtungen bedeuten würde.
Auch m?chten wir – gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Tarifabschlusses für den ?ffentlichen Dienst – darauf hinweisen, dass sich die Einkommen der Angestellten und Honorarkr?fte in den betreffenden Einrichtungen am unteren Ende der Skala und teilweise schon im prek?ren Bereich bewegen.
Für andere Kultureinrichtungen in der Stadt gilt dies nicht. Hier sind die Einkommen
tarifgebunden oder ein Inflationsausgleich ist vertraglich festgelegt.

Die unterzeichnenden Kultureinrichtungen fordern die Politik daher auf, auch für die freien Kultureinrichtungen die Zuschüsse dauerhaft zu dynamisieren und sie nach einem klar definierten Schlüssel regelm??ig anzupassen.
Die Einrichtungen werden auch bemüht sein, ihre Eigenfinanzierung durch Eintrittsentgelte, Sponsoring und Einwerbung von Drittmitteln zu optimieren.
Dies ist jedoch nur m?glich, wenn eine angemessene und dauerhaft angepasste ?ffentliche Grundf?rderung sichergestellt ist.

Theaterwerkstatt Pilkentafel
Volksbad e.V.
Kulturwerkstatt Kühlhaus
Flensburger Hofkultur e.V.

Flüchtlingsgipfel: Parit?tischer kritisiert massive Versch?rfungen gegen Flüchtlinge

Berlin, 09. Mai 2023 Anl?sslich des morgigen Flüchtlingsgipfels warnt der Parit?tische Gesamtverband davor, dass die Verhandlungen zwischen Bund und L?ndern auf dem Rücken der schutzsuchenden Menschen auf der Flucht ausgetragen werden k?nnten. Der Wohlfahrtsverband fürchtet, dass im Streit zwischen den Verhandlungspartnern die Humanit?t und die Menschenrechte Strecke bleiben k?nnten und keine Politik im Sinne der Geflüchteten gemacht würde.

Ulrich Schneider im Gespr?ch – Foto: Sven Serkis / Der Parit?tische

“Abschottung und Abschiebung dürfen nicht die Haupttreiber von Migrations- und Flüchtlingspolitik sein”, mahnt Ulrich Schneider, Hauptgesch?ftsführer des Parit?tischen Gesamtverbands. Der Parit?tische beobachtet mit Sorge, dass immer mehr fragwürdige Pl?ne seitens Bund und L?ndern zur Flüchtlingspolitik gemacht werden. “In ihrem Koalitionsvertrag kündigt die Ampel an, dass sie das Leid an den Au?engrenzen verhindern m?chte.Nun schl?gt die Innenministerin ganz andere T?ne an und fordert Asylverfahren an den Au?engrenzen”, so Schneider weiter.

Rechtsstaatliche Garantien müssten dringend erhalten bleiben, fordert der Wohlfahrtsverband. “Nachdem das Abschiebehaftrecht schon über acht Jahre lang massiv versch?rft wurde, gehen die neuen Pl?ne sogar noch darüber hinaus und sehen die M?glichkeit einer Inhaftierung von Schutzsuchenden selbst w?hrend des Asylverfahrens vor”, stellt Ulrich Schneider fest. Die H?rte der Ma?nahmen seien ungerechtfertigt.

Wie es besser laufen konnte, zeigt die erfolgreiche Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine, die schnellen Zugang zu Wohnraum, regul?ren Sozialleistungen, Sprachkursen und Lohnarbeit bekommen haben. Diese Standards sollten für alle Geflüchteten gelten.

Der Parit?tische fordert einen echten Spurwechsel für abgelehnte Asylbewerber*innen in einen Aufenthalt zur Erwerbst?tigkeit. Der Verband erwartet vom Flüchtlingsgipfel ein starkes Signal für faire Asylverfahren in der EU und in Deutschland sowie die Aufhebung der Verpflichtung der Unterbringung in Erstaufnahmeeinrichtungen. Au?erdem fordert der Parit?tische die Integration und den? Zugang zum Arbeitsmarkt von Anfang an, unabh?ngig von der Herkunft, den Ausbau der Beratung sowie Erstorientierungs- und Integrationskurse und nachhaltige, gut finanzierte Strukturen für Aufnahme, Versorgung und Integration von Geflüchteten.

Bitte beachten Sie dazu auch?die Fachinformation des Parit?tischen? mit einer ausführlichen Bewertung!

Armut? Abschaffen! Parit?tischer organisiert Aktionskongress gegen Armut

Der Verband will ein starkes Zeichen gegen die Armut in Deutschland setzen – ?bertragung per Live-Stream

Sich vernetzen, einander Mut und gemeinsam politisch Druck machen – darum geht es beim Aktionskongress “Armut? Abschaffen!”, zu dem der Parit?tische Gesamtverband am 4. und 5. Mai 2023 einl?dt.

Der Verband verschafft Armutsbetroffenen Geh?r, sensibilisiert für das Thema und? will ein Zeichen im Kampf gegen Armut setzen. Auf dem Programm stehen Beitr?ge von vielen Aktivist*innen und Expert*innen. Von #IchBinArmutsbetroffen-Initatorin Anni W. bis Familienministerin Lisa Paus wird eine gro?e Bandbreite auf dem Kongress vertreten sein, die aus Theorie und Praxis berichtet.

Ulrich Schneider im Gespr?ch – Foto: Sven Serkis / Der Parit?tische

“Unser Kongress setzt ein starkes Zeichen im Kampf gegen Armut”, ist Ulrich Schneider, Hauptgesch?ftsführer des Parit?tischen Gesamtverbands, sicher. “Hunderte Anmeldungen zeigen das gro?e Interesse am Thema und seine Relevanz.” Laut aktuellen Zahlen des Parit?tischen Armutsberichts leben über 14 Millionen Menschen in Deutschland in Armut. Ulrich Schneider: “Denen müssen wir als Parit?tischer Geh?r verschaffen und ihnen Mut machen. Wir dürfen nicht locker lassen und müssen weiter Druck aufbauen.”

In Diskussionsrunden und Inputs geht es um Themen wie Armut in den Medien, das Bürgergeld, Wohngeld, die Folgen der Coronakrise oder Obdachlosigkeit. Impulse aus der Praxis zur Frage “Welchen Einfluss haben Pandemie und Inflation auf soziale Arbeit, gesellschaftliche Solidarit?t und Selbstorganisation?” oder die “Speaker’s Corner” geben Einblicke in die Lebensrealit?t armer Menschen und die Arbeit sozialer Initiativen und Organisationen.

Besonders wichtig für die Veranstalter*innen ist ein Dialog auf Augenh?he zwischen Betroffenen, Hauptamtlichen und Politik. Der Kongress wird im Rahmen des Parit?tischen Projekts zur digitalen Kommunikation und Teilhabe #GleichImNetz organisiert.

Das vollst?ndige Programm finden Interessierte auf www.armutskongress.de

?ber die Veranstaltung wird auch in den sozialen Medien berichtet (Hashtag #ArmutAbschaffen).

Statements von Teilnehmer*innen und Referent*innen des Aktionskongress

  • „Wie kann es sein, dass in einem reichen Land wie Deutschland Menschen in Armut leben, Kinder hungrig in die Schule gehen und sich Menschen für ihre Situation sch?men oder umgekehrt, dass Medien ein falsches Bild von Menschen in Armut aufmachen? Es muss sich etwas ?ndern. Die Gesellschaft braucht eine Ver?nderung.“ (Teilnehmer*in des Aktionskongress gegen Armut)
  • „Alle Menschen haben ein Recht auf einen angemessenen Lebensstandard – unabh?ngig von ihrem Einkommen, Herkunft und Status. Diese sozialen Menschenrechte müssen wir gemeinsam einfordern, auf der Stra?e ebenso wie vor Gericht.“ (Sarah Lincoln Gesellschaft für Freiheitsrechte)
  • „Krankheit macht arm, Armut macht krank. Ein Teufelskreis aus dem #IchBinArmutsbetroffen|e kaum entkommen k?nnen. Darum: #ArmutAbschaffen. Jetzt!“ (Anni W. Initiatorin von #IchBinArmutsbetroffen)
  • „Ich bin entsetzt, dass die Grundsicherung die Grundbedürfnisse NICHT absichert – und wie wenig das die Politik interessiert. Ich war schon in meinem Arbeitsleben ein an Sozialem interessierter und darüber informierter Mensch, die Realit?t eines Lebens in Grundsicherung habe ich damals aber trotzdem nicht verstanden.“ (Teilnehmer*in des Aktionskongress gegen Armut)
  • „Ich bin selbst in Armut aufgewachsen und wei?, wie schwer es ist, eine Chance auf „Mindestteilhabe“ zu bekommen. Ich setze mich dafür ein, dass Kinder in ihrer Entwicklung so wenig wie m?glich seelischen und k?rperlichen Schaden durch ihre Armutsbetroffenheit erfahren.“ (Feray, Teilnehmerin des Aktionskongress gegen Armut)
  • „Ich habe fast mein Leben lang in Armut gelebt und wei?, wie sich das anfühlt. Darum habe ich nun mehrere Jahrzehnte darum gek?mpft, dass Armut bek?mpft wird und nicht die Armen.“ (Erika, Teilnehmerin des Aktionskongress gegen Armut)
  • „Deutschland ist ein reiches Land, dennoch ist jedes fünfte Kind armutsgef?hrdet. JournalistInnen haben die Aufgabe, diese Realit?t zu schildern und politische Vorhaben zum Armutsabbau zu analysieren. Noch passiert hierzulande viel zu wenig, um Familien aus der Armut zu holen.“ (Alisha Mendgen RND RedaktionsNetzwerk Deutschland)
  • „Die Inflation und die Preissteigerungen sorgen dafür, dass Armutsbetroffene Mitte des Monats Lebensmittelknappheit haben oder sich kein Essen mehr kaufen k?nnen. Das darf nicht sein! Ich m?chte eine Ern?hrungssicherheit für arme Menschen und über das Thema Armut aufkl?ren. Dafür gehe ich auch medial in die ?ffentlichkeit, soweit es meine chronische Erkrankung zul?sst!“ (Janina, Teilnehmerin des Aktionskongress gegen Armut)
  • „Armut ist die eine Seite der Münze, Hochverm?gen die andere. Beides hat Wurzeln in der Verteilungspolitik. Ungleichheit abschaffen packt das Problem an dieser Wurzel.“ (Marlene Engelhorn tax me now – Initiative für Steuergerechtigkeit)
  • „Die Unwissenheit vieler und das verletzende „Stammtisch-Gew?sch“. Armut ist keine pers?nliche Entscheidung, die Verurteilung aufgrund fehlenden Wissens müssen wir abschaffen. Damit wir als Gemeinschaft Armut abschaffen k?nnen.“ (Teilnehmer*in des Aktionskongress gegen Armut)

Armut in Deutschland deutlich gr??er als?angenommen

Unter Rückgriff auf Daten des Statistischen Bundesamtes legte der Parit?tische Wohlfahrtsverband im M?rz 2023 eine aktualisierte Neuauflage seines Armutsberichts 2022 (Berichtsjahr 2021) vor. Notwendig geworden war die ?berarbeitung, da das Bundesamt nach bereits im letzten Jahr ver?ffentlichten Erstergebnissen zu den Armutsquoten jetzt Endergebnisse für das Berichtsjahr 2021 mit zum Teil gravierenden Abweichungen vorlegte. So betrug die Kinderarmut nicht, wie zuerst berechnet, 20,8 Prozent, sondern sogar 21,3 Prozent. Die Armutsquote von Alleinerziehenden stieg auf 42,3 statt auf 41,6 Prozent.

Deutliche Sprünge zeigen sich in den Endberechnungen auch bei den Armutsquoten für Berlin und Nordrhein-Westfalen, die beide um 0,5 Prozentpunkte h?her als gedacht liegen und tats?chlich Quoten von 20,1 und 19,2 Prozent aufweisen.

“Die Armutsquoten waren bereits nach den vom Statistischen Bundesamt in 2022 vorgestellten Daten auf einem traurigen Rekordhoch”, kommentiert Ulrich Schneider, Hauptgesch?ftsführer des Parit?tischen Gesamtverbands, den neuen Armutsbericht, “in unseren schlechtesten Tr?umen h?tten wir nicht daran gedacht, dass es nun noch einmal nach oben geht. Unser aktualisierter Armutsbericht 2022 ist ein bitteres Armutszeugnis für die Politik der Gro?en Koalition. Sie hat die Armut einfach billigend in Kauf genommen.”

Der Verband fordert die Ampel-Koalition zu rigiden und wirkungsvollen Ma?nahmen gegen die rapide steigende Armut in Deutschland auf. Schneider: “Angesichts der Entwicklungen des vergangenen Jahres ist erst recht keine Zeit zu verlieren, um die wachsende Not zu lindern. Die Armut wird nicht nur immer gr??er, sondern mit den explodierenden Preisen auch immer tiefer. Von zentraler Bedeutung sind eine spürbare Anhebung der Regels?tze in Hartz IV und Altersgrundsicherung von jetzt 502 auf 725 Euro, eine existenzsichernde Anhebung des BAf?G? und die zügige Einführung der Kindergrundsicherung.”

Den Armutsbericht k?nnen Sie auf www.der-paritaetische.de/armutsbericht kostenlos herunterladen.

?ffentliche Sitzung der Flensburger Ratsversammlung am 4. Mai mit Aktueller Stunde zum Thema Hafen-Ost

Wie gehts weiter mit dem Hafen-Ost Projekt? – Kein Geld für die Umsetzung des Rahmenplans und bisher auch keine Genehmigung des Ministeriums in Kiel für die Verlagerung des Flensburger Wirtschaftshafens vom Ostufer an den Stadtwerke-Kai – Foto: J?rg Pepmeyer?

Angesichts der Turbulenzen um das Hafen-Ost-Projekt gibt es eine Aktuelle Stunde zum Thema: Die Zukunft der Hafenwirtschaft in Flensburg

Neue Hauptsatzung: Kleingartenausschuss entf?llt – Zahl der Ausschuss-Mitglieder wird von 17 auf 11 reduziert

Auf der Ratsversammlung am 4. Mai soll im Flensburger Rathaus? auch über eine brisante Verwaltungsvorlage debattiert und abgestimmt werden. Es geht um die ?nderung der Hauptsatzung der Stadt Flensburg, in der die Regularien für die kommunalpolitischen und st?dtischen Gremien festgelegt sind. Ge?ndert werden sollen auch die Gesch?ftsordnung der Ratsversammlung und die Zust?ndigkeitsordnung. Mehr dazu hier

Interessierte EinwohnerInnen k?nnen die Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses mitverfolgen.

Einlasskarten k?nnen im Büro des Stadtpr?sidenten bei Frau Frankenberg bestellt werden. Tel.: 852297 oder per E-Mail: [email protected]

Weitere TOPs unter anderem:

  • Aktuelle Stunde: Die Zukunft der Hafenwirtschaft in Flensburg
  • Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder
  • Versorgungsstrukturen für Schwangerschaftsabbrüche weiterentwickeln
  • F?rderrichtlinie Offene Kinder- und Jugendarbeit
  • Modellvorhaben Smarte Grenzregion zwischen den Meeren Vertrag über kommunale Zusammenarbeit der Stadt Flensburg mit den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg
  • Bebauungsplan „Ochsenweg 82 (ehem. St. Michael)“ (Nr.318) Aufstellungsbeschluss
  • Strandsatzung
  • ?nderung der Gesch?ftsordnung der Ratsversammlung RV-90/2023
  • Neufassung der Hauptsatzung RV-91/2023
  • Neufassung der Zust?ndigkeitsordnung

nicht?ffentlich:

  • Krankenhausplanung

Untenstehend die Einladung mit Tagesordnung:

Stadt Flensburg??? ????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? Flensburg, 26.04.2023
Der Stadtpr?sident

Bekanntmachung
zur 46. Sitzung der Ratsversammlung
am Donnerstag, 04.05.2023 um 16:00 Uhr
Rathaus, Ratssaal

Zur Tagesordnung:
Die unter ?B. Voraussichtlich nicht?ffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Ma?gabe der Beschlussfassung der Ratsversammlung voraussichtlich nicht?ffentlich beraten.

Unser Angebot für Menschen mit Mobilit?tseinschr?nkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir G?ste mit einer Mobilit?tseinschr?nkung um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461 85 2715 bzw.- der Mailadresse [email protected].

Tagesordnung:

A. Voraussichtlich ?ffentlicher Teil

1. Best?tigung der Tagesordnung

2. Bekanntgabe der nicht?ffentlich gefassten Beschlüsse der letzten Sit-zung

3. Einwohnerfragestunde

4. Aktuelle Stunde

4.1 Die Zukunft der Hafenwirtschaft in Flensburg
Antrag der Ratsfraktion Bündnis solidarische Stadt

5. Einwendungen gegen die Niederschrift über den ?ffentlichen Teil der 46. Sitzung vom 23.03.2023

6. Mitteilungen des Stadtpr?sidenten

7. Mitteilungen des Oberbürgermeisters

8. Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien

9. Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. Beratungsstand: Gleichstellungsausschuss vom 05.04.2023
RV-34/2023 6. Erg?nzung

9.1
Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. / Antrag der FDP-Ratsfraktion RV-34/2023 1. Erg?nzung
9.2
Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. / Antrag der FDP-Ratsfraktion RV-34/2023 3. Erg?nzung

10. Versorgungsstrukturen für Schwangerschaftsabbrüche weiterentwickeln; Antrag der Ratsfraktionen Bündnis Solidarische Stadt, Die
Linke
RV-36/2023 1. Erg?nzung

11. Tonaufzeichnungen für Ratsversammlung und Ausschüsse; Antrag der Ratsfraktionen Flensburg W?HLEN! RV-96/2023

12. MV: Jahresbericht 2022 des Seniorenbeirates RV-94/2023

13. Land sucht sportlichste Kommune Antrag der Ratsfraktionen CDU, SSW, B90/Die Grünen, WiF, FDP, Die Linke RV-93/2023
13.1
MV: Land sucht sportlichste Kommune Antwort der Verwaltung RV-93/2023 1. Erg?nzung
13.2
Land sucht sportlichste Kommune Antrag der Fraktion Bündnis solidarische Stadt RV-93/2023 2. Erg?nzung

14. Fortschreibung Sportentwicklungsplanung RV-84/2023

15. F?rderrichtlinie Offene Kinder- und Jugendarbeit RV-76/2023
15.1
F?rderrichtlinie Offene Kinder- und Jugendarbeit Beratungsstand Jugendhilfeausschuss vom 29.03.2023 RV-76/2023 1. Erg?nzung
15.2
F?rderrichtlinie Offene Kinder- und Jugendarbeit RV-76/2023 2. Erg?nzung

16. Modellvorhaben Smarte Grenzregion zwischen den Meeren Vertrag über kommunale Zusammenarbeit der Stadt Flensburg mit den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg RV-83/2023

17. Bebauungsplan „Ochsenweg 82 (ehem. St. Michael)“ (Nr.318) Aufstellungsbeschluss RV-85/2023

18. Strandsatzung RV-89/2023

19. ?nderung der Gesch?ftsordnung der Ratsversammlung RV-90/2023

20. Neufassung der Hauptsatzung RV-91/2023

21. Neufassung der Zust?ndigkeitsordnung RV-92/2023

22. 2. Nachweisung über- und au?erplanm??ige Aufwendungen/Auszahlungen für das Haushaltsjahr 2022 RV-87/2023

23. Jahresabschluss 2022 des S?hrnsen-Stifts RV-66/2023

B. Voraussichtlich nicht?ffentlicher Teil

24. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nicht?ffentlichen Teil der 46. Sitzung vom 23.03.2023

25. Mitteilungen des Stadtpr?sidenten

26. Mitteilungen des Oberbürgermeisters

27. Krankenhausplanung

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier

?ffentliche Sitzung des Finanzausschusses am 27. April

Schritt für Schritt zur klimaneutralen Stadt: Die Stadtwerke Flensburg sollen einbezogen werden bei der Erstellung eines kommunalen W?rme- und K?lteplanes sowie eines Transformationsplans – Foto: J?rg Pepmeyer

Ein wichtiges Thema im ?ffentlichen Teil der Sitzung:

Vertrag mit der Stadtwerke Flensburg GmbH zur Kooperation bei der Erstellung eines kommunalen W?rme- und K?lteplanes sowie eines Transformationsplans

Interessierte EinwohnerInnen k?nnen die Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal mitverfolgen. Aus organisatorischen Gründen werden G?ste mit einer Mobilit?tseinschr?nkung gebeten, sich unter der Telefonnummer 0461/85-4068 bzw.- der Mailadresse [email protected] anzumelden.?

Unten die Einladung und Tagesordnung ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

Stadt Flensburg???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? Flensburg, 19.04.2023
Der Vorsitzende des Finanzausschusses

Bekanntmachung
zur 56. Sitzung des Finanzausschusses
am Donnerstag, 27.04.2023, 16:00 Uhr,
Rathaus, Ratssaal

Die unter ?B. Voraussichtlich nicht?ffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Ma?gabe der Beschlussfassung des Finanzausschusses voraussichtlich nicht?ffentlich beraten.

Unser Angebot für Menschen mit Mobilit?tseinschr?nkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir G?ste mit einer Mobilit?tseinschr?nkung um eine vorhe-rige Anmeldung unter der Mailadresse f[email protected] bzw. der Telefonnummer 0461/85-2139.

Tagesordnung

A. Voraussichtlich ?ffentlicher Teil

1. Best?tigung der Tagesordnung

2. Bekanntgabe der nicht?ffentlich gefassten Beschlüsse der letzten Sitzung

3. Niederschriften
3.1
Einwendungen gegen die Niederschrift über den ?ffentlichen Teil der
54. Sitzung vom 16.03.2023

3.2
Einwendungen gegen die Niederschrift über den ?ffentlichen Teil der
55. Sitzung vom 28.03.2023

4. ?ber- und au?erplanm??ige Aufwendungen/Auszahlungen

5. Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. / Antrag der Flensburger Ratsfraktionen Die Linke, WiF und Bündnis Solidarische Stadt RV-34/2023
5.1
Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. / Antrag der FDP-Ratsfraktion RV-34/2023 1. Erg?nzung
5.2
Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. RV-34/2023 2. Erg?nzung
5.3
Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. / Antrag der FDP-Ratsfraktion RV-34/2023
5.4 Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. / Antrag der Flensburger Ratsfraktionen SPD und CDU RV-34/2023 4. Erg?nzung
5.5
Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. / Antrag der Flensburger Ratsfraktionen Bündnis 90 / Die Grünen, SSW und WiF RV-34/2023 5. Erg?nzung
5.6
Deutliche Aufstockung von Frauenhauspl?tzen und betreuten Wohnm?glichkeiten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. Beratungsstand: Gleichstellungsausschuss vom 05.04.2023 RV-34/2023 6. Erg?nzung

6. Finanzielle Unterstützung für die grenzüberschreitende Fahrradf?hre in der Flensburger F?rde Antrag der SSW-Ratsfraktion FA-32/2023

7. Anpassung der zu entrichtenden Mietkosten an das DRK Flensburg Antrag der FDP-Ratsfraktion FA-33/2023

8. F?rderrichtlinie Offene Kinder- und Jugendarbeit RV-76/2023
8.1
F?rderrichtlinie Offene Kinder- und Jugendarbeit Beratungsstand Jugendhilfeausschuss vom 29.03.2023 RV-76/2023 1. Erg?nzung
8.2
F?rderrichtlinie Offene Kinder- und Jugendarbeit RV-76/2023 2. Erg?nzung

9. Lernen und Spielen für Alle – den ganzen Tag. Rahmenkonzeption Offener Ganztag an Grundschulen (und F?rderzentren) in Tr?gerschaft der Stadt Flensburg RV-88/2023
9.1
Lernen und Spielen für Alle – den ganzen Tag. Rahmenkonzeption Offener Ganztag an Grundschulen (und F?rderzentren) in Tr?gerschaft der Stadt Flensburg RV-88/2023 1. Erg?nzung

10. Fortschreibung Sportentwicklungsplanung RV-84/2023

11. Berufsorientierungscoaching an den Gemeinschaftsschulen in Flensburg im Schuljahr 2023/ 2024 FA-14/2023

12. Sonderverm?gen Infrastruktur
12.1
Sonderverm?gen Infrastruktur Kostensteigerung Ma?nahme „Radweg zur Exe“ FA-23/2023
12.2
Sonderverm?gen Infrastruktur Kostensteigerung Ma?nahme „Christiansens G?rten, Reepschl?gerbahn“ FA-24/2023

13. Jahresabschluss 2022 des S?hrnsen-Stifts RV-66/2023

14. Investitionscontrolling hier: Konzept für ein unterj?hriges Controlling FA-27/2023

15. MV: Jahresabschluss 2022 der Stadt Flensburg FA-25/2023

16. MV: Vertrag mit der Stadtwerke Flensburg GmbH zur Kooperation bei der Erstellung eines kommunalen W?rme- und K?lteplanes sowie eines Transformationsplans FA-26/2023

17. MV: Betreuungskosten ab Tag 1 erstatten – Sachstand – FA-28/2023

18. Bedarfseinsch?tzung Wohnraum für Geflüchtete in den Jahren 2023 ff FA-31/2023

19. Mitteilungen und Anfragen

20. Beschlusskontrolle
20.1
Kompetenzteam Inklusion hier: Beschlussfassung des Jugendhilfeausschusses

B. Voraussichtlich nicht?ffentlicher Teil

21. Niederschriften
21.1
Einwendungen gegen die Niederschrift über den nicht?ffentlichen Teil der 54. Sitzung vom 16.03.2023
21.2
Einwendungen gegen die Niederschrift über den nicht?ffentlichen Teil der 55. Sitzung vom 28.03.2023

22. Grundstücksangelegenheiten FA-29/2023

23. Mitteilungen und Anfragen

24. Beschlusskontrolle
24.1
Grundstücksangelegenheit

C. Voraussichtlich ?ffentlicher Teil

25. Bekanntgabe der nicht?ffentlich gefassten Beschlüsse

Für die Richtigkeit:
Christian Schweckendieck
, Vorsitzender
Matthias Haar, Gesch?ftsführer

(Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier)

Pflegereform: Parit?tischer kritisiert Pl?ne von Lauterbach als halbherzig

Das geplante Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege (PUEG) l?st die Probleme in der Pflege nicht.

Die heute im Kabinett beratenden Pl?ne für ein Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege kritisiert der Parit?tische Wohlfahrtsverband als halbherzig und v?llig unzureichend, um die sich versch?rfenden Probleme in der Pflege zu l?sen. Die Finanzierung der Pflegeversicherung sowie die wachsende Armut durch Pflegebedürftigkeit seien die Schlüsselthemen, für die es eine entschlossene Reform brauche. Diese bliebe der Bundesgesundheitsminister weiter schuldig.

Ulrich Schneider im Gespr?ch – Foto: Sven Serkis / Der Parit?tische

„Es muss endlich Schluss sein mit dem Stückwerk. Was es braucht, ist ein langfristiger Plan und eine Reform, die die Pflegeversicherung vom Kopf wieder auf die Fü?e stellt”, so Ulrich Schneider, Hauptgesch?ftsführer des Parit?tischen Gesamtverbands. Eines der Hauptprobleme, das auch durch den vorgelegten Gesetzentwurf nicht gel?st werde, seien die explodierenden Eigenanteile, kritisiert der Verband. Inzwischen sind fast ein Drittel aller Pflegebedürftigen in Heimen auf Sozialhilfe angewiesen, weil sie die Kosten nicht alleine bew?ltigen k?nnen. Experten gehen von einem weiteren Anstieg aus. “Wir sind an einem Punkt angekommen, wo gilt: Wer pflegebedürftig wird, muss Armut fürchten. Wo jeder dritte in Armut und Sozialhilfe f?llt, sobald er oder sie auf Pflege angewiesen ist, hat die Pflegeversicherung in ihrer jetzigen Form ihre Legitimation verloren.”, kritisiert Schneider.

Der Parit?tische, unter dessen Dach 1800 Pflegeeinrichtungen organisiert sind,? fordert die Bundesregierung auf, ein in sich konsistentes sachgerechtes Gesamtkonzept vorzulegen, wie eine menschenwürdige Pflege auch in Zukunft für alle gew?hrleistet und vor allem finanziert werden kann. Die angekündigten Streichungen der Entlastungen für ?ltere mit Kindern über 25 Jahren, über die die BILD-Zeitung zuerst berichtet hatte, h?lt der Verband für verfassungsrechtlich zweifelhaft. “Wir würden uns nicht wundern, wenn das in Karlsruhe sp?ter wieder einkassiert würde.”

Sondersitzung des Finanzausschusses am 28.03.2023 im Rathaus Flensburg – TOP-Thema: Zukünftige Hauptfeuerwache

Interessierte EinwohnerInnen k?nnen die Sitzung ab 16 Uhr in der Bürgerhalle des Rathauses mitverfolgen. Aus organisatorischen Gründen werden G?ste mit einer Mobilit?tseinschr?nkung gebeten, sich anzumelden. Mehr unten in der Tagesordnung.

Die Sitzung findet als gemeinsame Sitzung mit dem Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung und dem Ausschuss für Bürgerservice, Schutz und Ordnung statt.

Wichtiger TOP: 

  • Zukünftige Entwicklung der Hauptfeuerwache – Standort und Betrieb FA-17/2023

nicht?ffentlich: 

  • keine relevanten TOP

Stadt Flensburg                                                                                                         Flensburg, 20.03.2023
Der Vorsitzende des Finanzausschusses

Bekanntmachung
zur 55. Sitzung des Finanzausschusses
am Donnerstag, 28.03.2023, 16:00 Uhr,
Rathaus, Bürgerhalle

Die Sitzung findet als gemeinsame Sitzung mit dem Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung und dem Ausschuss für Bürgerservice, Schutz und Ordnung statt.

RathausDie unter ?B. Voraussichtlich nicht?ffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Ma? gabe der Beschlussfassung des Finanzausschusses voraussichtlich nicht?ffentlich beraten.

Unser Angebot für Menschen mit Mobilit?tseinschr?nkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir G?ste mit einer Mobilit?tseinschr?nkung um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461/85-4068 bzw.- der Mailadresse [email protected].

Tagesordnung

A. Voraussichtlich ?ffentlicher Teil

1. Best?tigung der Tagesordnung

2. Zukünftige Entwicklung der Hauptfeuerwache – Standort und Betrieb FA-17/2023

Für die Richtigkeit:

Christian Schweckendieck, Vorsitzender
Matthias Haar, Gesch?ftsführung

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier

Flensburger LINKE fordert st?dtebauliche Neuausrichtung für Hafen-Ost und lehnt Umzug von Jacob Cement ab

Wirtschaftshafen am Ostufer: Die Flensburger LINKE fordert eine Neuausrichtung der Planungen für das Sanierungsprojekt Hafen-Ost und lehnt einen Umzug von Jacob Cement in ein geplantes Gewerbegebiet nahe Wees ab – Foto J?rg Pepmeyer

Nachdem vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass die im Rahmenplan Hafen-Ost festgelegten Planungsziele aufgrund fehlender Finanzmittel nicht mehr umgesetzt werden k?nnen, fordert der Flensburger LINKE Kreisverband in einer Stellungnahme einen Stopp der gegenw?rtigen Planung und eine Neuausrichtung für die zukünftige st?dtebauliche Entwicklung am Hafen-Ostufer.

Weiter hei?t es in der Mittteilung der Flensburger Linkspartei:

Die Flensburger LINKE lehnt dabei eine Verlagerung des Wirtschaftshafens an das Stadtwerke-Ufer kategorisch ab und befürwortet eine erneute ?berplanung für das Ostufer mit einem ausgewogenen Nebeneinander von Wohnen, Freizeit, Gewerbe und Wirtschaftshafen. Das bedeutet auch den Erhalt der dort ans?ssigen Betriebe sowie den Verbleib der Segelvereine mitsamt ihren Winterlagern im Industriehafen. Eine Belastung der Neustadt und der Nordstadt durch zus?tzlichen Schwerlastverkehr w?re damit ebenso ausgeschlossen.

Protest der Anwohner des Landschaftsschutzgebiets ?Slotten Heck“ gegen das geplante Gewerbegebiet und den Umzug von Jacob Cement- Foto: Alfred Pietza

Die Flensburger LINKE sieht deshalb auch keine Notwenigkeit für einen Umzug von Jacob Cement in ein geplantes Gewerbegebiet nahe Wees, für das ?kologisch wichtige Landschaftsfl?chen überbaut und versiegelt werden sollen.

Die Flensburger LINKE fordert dem Klimawandel ausdrücklich Rechnung zu tragen! In der Flensburger Stadtplanung und bei den Befürwortern des Hafen-Ost Projektes scheint der Klimawandel mit den zu erwartenden Konsequenzen noch nicht angekommen zu sein. Ein schlüssiges Konzept für den Küsten- und Hochwasserschutz, um damit dem Anstieg des Meeresspiegels ausreichend zu begegnen, gibt es nicht.

Die Flensburger LINKE h?lt es andererseits für enorm wichtig die Planungen für den Bau der neuen Hauptfeuerwache zügiger voranzutreiben und die maroden st?dtischen Schulgeb?ude zu erneuern und zu sanieren. Sie h?lt es nicht für sinnvoll Unsummen ?ffentlicher Gelder in ein Sanierungsprojekt am Ostufer zu stecken, von dem letztlich nur eine kleine, gutbetuchte Bev?lkerungsschicht profitieren würde. Denn ein sozial gef?rderter Wohnungsbau, so wie ursprünglich geplant, wird aufgrund extrem hoher Baukosten im Gebiet Hafen-Ost kaum zu realisieren sein.

Bei der Entscheidung, welche st?dtebaulichen Planungs- und Sanierungsvorhaben zukünftig in Flensburg vorrangig umgesetzt werden sollen, steht für die Flensburger LINKE daher unter anderem die Neustadt im Fokus der Bemühungen mehr sozialen und menschenwürdigen Wohnraum neu zu schaffen und das Quartier lebenswerter zu gestalten. Dort gibt es genügend und besser geeignete Fl?chen als am Hafen-Ostufer und bereits umsetzungsf?hige Pl?ne für den Bau mehrerer hundert Wohnungen.
Die Flensburger LINKE ist ebenso der Auffassung, dass die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft, die das federführend in die Hand nimmt, nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig ist. Diese neue Wohnungsbaugesellschaft k?nnte dazu in hohem Ma?e von ?ffentlichen F?rdergeldern profitieren.

Abschlie?end befürwortet die Flensburger LINKE ausdrücklich eine Sanierung des Hafen-Ost-Gebietes, eine Entwicklung der Fl?chen in Erbbaurecht und nach den Suffizienzkriterien, die in der Flensburg Strategie 2030 vor kurzem mit Beschluss der Ratsversammlung festgelegt wurden.

Hinweis zum Thema der Stadtblog-Redaktion:

Politik h?lt weiter am Umzug von Jacob Cement fest:? Teilfl?che eines Landschaftsschutzgebietes soll geopfert werden

Am 23. M?rz wollen die Mitglieder der Ratsversammlung unter TOP 17 den endgültigen Beschluss zur ?Neuaufstellung des Landschaftsplanes der Stadt Flensburg“ fassen. Doch der Planentwurf ist? umstritten. Hintergrund ist nicht nur die angedachte Bereitstellung einer Baufl?che für die Firma Jacob Cement, die im Rahmen des Hafen-Ost Projektes an einen Standort an der Bundesstra?e 199 nahe Wees umziehen soll. Gef?hrdet ist damit auch ein nahe gelegenes und ?kologisch wertvolles Landschaftsschutzgebiet.

Interessierte EinwohnerInnen k?nnen die Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses mitverfolgen.

Einlasskarten k?nnen im Büro des Stadtpr?sidenten bei Frau Frankenberg bestellt werden. Tel.: 852297 oder per E-Mail: [email protected]

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier

Mehr zum Thema hier:/2023/03/06/fingers-weg-vun-slotten-heck-keine-zustimmung-zum-landschaftsplan-am-14-marz/

Und der Beitrag im Stadtblog vom 17. M?rz: Gro?stadtwahnsinn: Planungen für Projekt Hafen-Ost in Flensburg mangels Geld vor dem Aus unter: /2023/03/17/grosstadtwahnsinn-planungen-fur-projekt-hafen-ost-in-flensburg-mangels-geld-vor-dem-aus/

Gro?stadtwahnsinn: Planungen für Projekt Hafen-Ost in Flensburg mangels Geld vor dem Aus

Sanierungsgebiet Hafen-Ost: Der? vor drei Monaten beschlossene Rahmenplan ist mangels Geld nicht mehr umsetzbar – Foto: J?rg Pepmeyer

Mehrheit der Politiker h?lt trotzdem am Umzug von Jacob Cement fest:? Teilfl?che eines Landschaftsschutzgebietes soll geopfert werden

Ein Beitrag von J?rg Pepmeyer

Es war geradezu eine Bankrott-Erkl?rung, die Verwaltung und? Teile der Politik in der Sitzung des Finanzausschusses am Donnerstagabend ablieferten. Anlass war TOP 13 der Sitzung: Mitteilungsvorlage Sachstand ?Kostencontrolling Sanierungsgebiet Hafen-Ost“ FA-16/2023, in der die Verwaltung eine Kostenübersicht? für das Sanierungsprojekt Hafen-Ost pr?sentieren sollte. Dem vorausgegangen war ein ?u?erst knapper Beschluss vom 15. Dezember 2022 im Finanzausschuss, (8 zu 7 Stimmen) für den sich vor allem der SSW mit Glenn Dierking, die WiF und der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech eingesetzt hatten. Die forderten in ihrer Vorlage die Verwaltung auf am 16. M?rz Folgendes vorzulegen:

a) einen aktuellen Finanz- und Kostenplan (Stand 31.12.2022) für das Projekt ?Sanierung Hafen- Ost“.
b) im nicht?ffentlichen Teil eine ?bersicht, die alle, mit der Entwicklung des Hafen-Ost geplanten Verlagerungskosten und Ausgleichszahlungen an die betreffenden Betriebe inklusive der Verlagerung des Wirtschaftshafens auf die Westseite, aufführt.
c) eine ?bersicht s?mtlicher bisher entstandenen internen und externen Kosten bis 31.12.2022 des Sanierungstr?gers, die nach Projekt Konzeptionierung, Beratung, Gutachten, Moderationen der Beteiligungsveranstaltungen, Bürokosten, Planung aufgeschlüsselt sind.
d) eine überarbeitete und aktualisierte ?Kommunale Nutzenanalyse/ Wirtschaftlichkeitsberechnung Planung Hafen Ost.“
e) mit welchen Gesamtkosten der Sanierungstr?ger rechnet, bis das Projekt abgeschlossen werden kann.

Kein Geld: Der? vor drei Monaten beschlossene Rahmenplan ist nicht mehr umsetzbar

Der etwas unversch?mte Versuch von Stadtk?mmerer Henning Brüggemann, das Ganze mit einem l?ssigen Hinweis auf die von der Verwaltung erstellte Mitteilungsvorlage am Donnerstag ganz kurz zu halten, scheiterte jedoch gründlich. Denn es war klar, dass etliche Kommunalpolitiker, so Martin Lorenzen vom SSW, der von der Mitteilungsvorlage schlichtweg „erschüttert“ war, aber auch der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech und Gunnar Speck von der WiF sich auf diese Art nicht abspeisen lassen wollten und erheblichen Diskussionsbedarf sahen. Zumal wesentliche Forderungen des Beschlusses nicht erfüllt wurden.

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Der im Dezember beschlossene Rahmenplan Hafen-Ost: Die Wunschliste für den Weihnachtsmann – vergeblich. Zum Vergr??ern Doppelklick

Lediglich zu den Punkten b und c gab es mehr oder weniger zufriedenstellende Informationen durch Henning Brüggemann, der zugeben musste, dass es angesichts ver?nderter F?rderrichtlinien, verringerter F?rdersummen und -zeitr?ume sowie explodierender Baupreise nicht mehr m?glich sei, die im Rahmenplan Hafen-Ost festgelegten Planungsziele im beabsichtigten Umfang und Zeitraum umzusetzen.

Anstatt dessen ist nun angedacht das aktuelle F?rdergebiet auf eine Gr??e zu verkleinern, die bis 2034 finanziell umsetzbar ist. Brüggemann war aufgrund dieser Unw?gbarkeiten daher auch nicht in der Lage oder willens in irgendeiner Form die m?glichen Gesamtkosten für das Projekt anzugeben. Gleichfalls gab es dementsprechend von ihm auch nicht, wie ebenfalls im Beschluss vom 15.12. gefordert, eine überarbeitete und aktualisierte ?Kommunale Nutzenanalyse/ Wirtschaftlichkeitsberechnung Planung Hafen Ost“. Wieviel Arbeitsstunden von der Verwaltung bereits schon für das Hafen-Ost-Projekt erbracht wurden, dazu machte er natürlich auch keine Angaben. Es liegt auf der Hand, dass dieses Projekt auch enorme Personal-Ressourcen der Verwaltung in Anspruch genommen hat, und damit die Gefahr besteht, dass andere und wichtige Planungsprojekte, wie der Bau der neuen Feuerwehrwache, nicht angemessen bearbeitet werden konnten oder sogar? zurückgestellt werden mussten.

Somit bleibt letztlich eine von der Verwaltung angegebene Summe von bisher verausgabten 1,2 Mio. Euro für vorbereitende Ma?nahmen und Kosten für den Sanierungstr?ger. Dazu kommen noch 3,1 Mio. Euro, die bereits für die Verlegung des Wirtschaftshafens und Ertüchtigung des Stadtwerke-Ufers an die Stadtwerke gezahlt wurden. (Die? Mitteilungsvorlage mit den entsprechenden Angaben findet sich zur Ansicht und als Download am Ende dieses Beitrags.)

Debatte im Finanzausschuss und SUPA: Grüne outen sich als Kollaborateure eines umweltzerst?renden Wachstumssystems

Fett rot umrandet: Das soll die neue Gewerbefl?che für Jacob Cement werden

Von den hochfliegenden Pl?nen für das Sanierungsprojekt Hafen-Ost ist damit nicht mehr viel übrig. Unverst?ndlich in der anschlie?enden Debatte im Finanzausschuss war jedoch die „Weiter-so!“-Mentalit?t der CDU, FDP, SPD und Grünen-Ausschussmitglieder. Justus Klebe, gleichzeitig SPD-Fraktionsvorsitzender, h?lt trotz der von Brüggemann dargestellten Zahlen weiter an dem Projekt fest, ohne dass er wirklich stichhaltige Argumente dafür liefern konnte. Auch Stefan Thomsen und Katja Claussen von den Grünen stehen weiter dazu. Die sprach dann sogar davon, dass „wir Visonen brauchen“.

Wie sich solche Visionen andernorts ganz praktisch darstellen, konnte man jedoch zwei Tage vorher in der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses miterleben, als es um den Landschaftsplan und die für das Hafen-Ost Projekt beschlossene Verlagerung von Jacob Cement ging. Die Grünen finden nichts daran im Rahmen des Umzugs eine wertvolle Grünfl?che zu vernichten und zu versiegeln, die eine wichtige ?kologische Rolle für andere geschützte Landschaftsteile spielt.?

Protest der Anwohner des Landschaftsschutzgebiets ?Slotten Heck“ oder auch neudeutsch: Geschlossenheck – Foto: Alfred Pietza

Auch die Kritik der Anwohner von Geschlossenheck daran und an der Neuaufstellung des Landschaftsplans mit dem drohenden Verlust von bisher geschützten Naturfl?chen fand kein Geh?r bei den Grünen. So sieht der neue Landschaftsplan u.a. die Entwidmung von 35,5 Hektar Fl?che im noch aktuellen Landschaftsschutzgebiet Bauernwald, Blocksberg vor, verbunden mit der Umwidmung in eine im Fl?chennutzungsplan? ausgewiesene Bauprüffl?che. Gegen all das laufen die Bewohner und ihre Unterstützer unter dem Motto ?Fingers weg vun Slotten Heck“ seit Wochen Sturm. (Mehr dazu hier)

Aber trotzdem lobte Arndt Scherdin, Ausschuss-Mitglied der Grünen im SUPA am Dienstag ausdrücklich die Verwaltung für den neuen Landschaftsplan. Der wurde dann mehrheitlich mit den Stimmen der Grünen im Ausschuss beschlossen. Das hat bei etlichen Umweltschützern für Emp?rung gesorgt. Das erinnere an die Zustimmung der Grünen für das Hotelprojekt am Bahnhof mit der anschlie?enden Vernichtung des ?kologisch wertvollen Waldstücks und der polizeilichen R?umung des besetzten Gel?ndes am Bahnhof vor zwei Jahren. Apropos Besetzung, es ist ja bald wieder Frühling….

Vollendete Tatsachen schaffen?

Und offensichtlich wollte die? Stadt schon im Vorfeld der SUPA-Sitzung vollendete Tatsachen schaffen. Denn? schon seit dem 02.12.2022, also noch vor der Vorlage und dem Ergebnis der Abstimmung zum Beschluss des finalen Entwurfs zur Neuaufstellung des Landschaftsplans am 14.03. im SUPA und dem endgültigen Beschluss am 23.3. in der Ratsversammlung, wurden bereits ca. 4 Hektar dieser unter Landschaftsschutz stehenden Fl?chen aktiv, das hei?t unter anderem durch Vermessung durch das TBZ, zur Vorbereitung der ?nderung des Fl?chennutzungsplanes der Stadt und zur Aufstellung einer Bauleitplanung zur Ansiedlung des ?Baustoffhandel Nordstra?e“ (ugs. Fa. Umsiedlung Fa. Jacob Cement) überplant.

Nun stellt sich aber für viele Beobachter, die Anwohner von Geschlossenheck und Umweltschützer die Frage, ist die? Entscheidung Jacob Cement umzusiedeln, nicht hinf?llig, nachdem klar ist, dass das Sanierungsgebiet Hafen-Ost in der beschlossenen Form nicht finanzierbar und entwickelbar ist und neu überplant werden muss? Und auch für die Umsiedlung von Jacob Cement müsste die Stadt ja tief in die Tasche greifen. Insofern k?nne es auf der Ratsversammlung am 23.3. nur hei?en: Nein zum Landschaftsplan und zur Umsiedlung von Jacob Cement.

Hafen-Ost: Wohnen und Wirtschaftshafen neu planen

SSW-Ratsherr Martin Lorenzen

SSW-Ratsherr Martin Lorenzen und der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech machten in der weiteren Debatte im Finanzausschuss unmissverst?ndlich klar, dass es ein „Weiter so!“ nicht geben k?nne. Sie machten in ihren Beitr?gen ebenso deutlich, dass eine weitere Versiegelung der Landschaft nicht mehr stattfinden dürfe und das Projekt-Hafen-Ost unter ganz anderen Pr?missen neu geplant werden müsse.? Martin Lorenzen und die SSW-Fraktion sehen sehr wohl die Chance für ein Nebeneinander von Wirtschaftshafen und Wohnen am Ostufer. Eine Umsiedlung von Jacob Cement sei derzeit unn?tig.

Lorenzen und Zech forderten ebenso wie Gunnar Speck von der WiF, dass die Verwaltung die ausgebliebenen Informationen in den n?chsten Monaten nachliefern müsse. Dazu geh?re die Kommunale Nutzenanalyse/ Wirtschaftlichkeitsberechnung Planung Hafen Ost, eine Gesamtkostendarstellung auch bei einer reduzierten Realisierung der ursprünglichen Planungen und die H?he der m?glichen F?rdermittel.

Der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech

?brigens musste Brüggemann ebenso einr?umen, dass es für die Kosten der Verlagerung des Wirtschaftshafens an das Stadtwerke-Ufer, bisher 3,1 Mio. Euro, keine F?rdermittel gibt. Angesichts des immer noch voll funktionsf?higen Wirtschaftshafens am Ostufer sind diese st?dtischen Millionen somit mehr oder weniger in den Sand der F?rde gesetzt.

Andreas Zech wünscht sich zudem auch noch die Kostensch?tzung für den Hochwasserschutz Hafen-Ost. Aufgrund des durch den Klimawandel bedingten Meeresspiegelanstiegs müssten auch die Kosten für den Hochwasserschutz neu berechnet werden.

Brüggemann versprach die geforderten Infomationen und eine Prognose der Gesamtkosten auch für ein eingedampftes Projekt Hafen-Ost in den n?chsten Monaten zu liefern.

Strippenzieher im Hintergrund?

Unerkl?rlich bleibt jedoch, warum der Rahmenplans Hafen-Ost im Dezember durch die Ratsversammlung gepeitscht wurde. Denn dass die Risiken und Finanz-Probleme insbesondere dem Chef des mit dem Projekt massgeblich befassten st?dtischen Sanierungstr?gers IHRSan, Markus Pahl, aber auch Henning Brüggemann nicht bekannt waren, ist kaum anzunehmen. Und der neue Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer, der ja schon gew?hlt, aber noch nicht im Amt war, hat dieses Vorgehen von Verwaltung und Kommunalpolitik bereits sehr eindeutig kritisiert. Faktisch hat man ihm mit dem Rahmenplan und dem Hafen-Ost Projekt mitsamt Verlagerung des Wirtschaftshafens? ein Kuckucksei ins Nest gelegt, in der Hoffnung, dass er das brav ausbrütet. Wie hei?t es bei den Juristen so sch?n: Cui bono? Wer würde also am meisten davon profitieren und h?tte das gr??te Interesse an einem derartigen Beschluss in dieser Eile gehabt?.

W?re aber bereits schon? Ende November, Anfang Dezember die finanzielle Schieflage des Projekts ?ffentlich bekannt gewesen, vor der insbesondere die Bürgerinitiative Flensburger Hafen und Andreas Zech schon l?nger gewarnt hatten, h?tte Fabian Geyer sicher interveniert und es w?re nicht zum Beschluss der Ratsversammlung am 1.12. für den Rahmenplan gekommen. Und insofern ist es auch interessant, wer alles am 15.12. im Finanzausschuss gegen die Beschlussvorlage zur Offenlegung der Kosten für das Sanierungsprojekt Hafen-Ost gestimmt hat. War den Beteiligten bereits klar, wie mau die Zukunft für das Projekt aussieht?? Die Frage ist also, wer hat aufgrund welcher Motive welche Strippen in der Verwaltung und Kommunalpolitik gezogen?? Diese Frage zu beantworten, das w?re doch mal eine Herausforderung für unsere Journalisten von der Tagespresse.

Und es ist ein Witz, dass die Stadt trotzdem noch die M?rchen-Ausstellung zum Planungsprojekt Hafen-Ost bei Robbe und Berking? auf ihrer Homepage für Besucher bewirbt. Offensichtlich h?lt man im Rathaus die ?ffentlichkeit für v?llig bescheuert.

Ratsherr Andreas Zech hat in einem Beitrag, der auch Grundlage seiner Stellungnahme im Umwelt- und Planungsausschuss und in der Ratsversammlung war, ausführlich seine Kritik am Sanierungsprojekt Hafen-Ost und der beabsichtigten Verlagerung des Wirtschaftshafens dargelegt. Stellungnahme von Ratsherr Andreas Zech zum Nachlesen und Download

Mitteilungsvorlage Sachstand ?Kostencontrolling Sanierungsgebiet Hafen-Ost“ FA-16/2023

?ffentliche Sitzung der Flensburger Ratsversammlung am 23. M?rz – Nein zum Landschaftsplan und zum Umzug von Jacob Cement!

?Fingers weg vun Slotten Heck!“ – Protest der Anwohner des Landschaftsschutzgebiets ?Slotten Heck“ oder auch neudeutsch: Geschlossenheck – Foto: Alfred Pietza

Politik h?lt weiter am Umzug von Jacob Cement fest:  Teilfl?che eines Landschaftsschutzgebietes soll geopfert werden

Am 23. M?rz wollen die Mitglieder der Ratsversammlung unter TOP 17 den endgültigen Beschluss zur ?Neuaufstellung des Landschaftsplanes der Stadt Flensburg“ fassen. Doch der Planentwurf ist  umstritten. Hintergrund ist die angedachte Bereitstellung einer Baufl?che für die Firma Jacob Cement, die im Rahmen des Hafen-Ost Projektes an einen Standort an der Bundesstra?e 199 nahe Wees umziehen soll. Gef?hrdet ist damit auch ein nahe gelegenes und ?kologisch wertvolles Landschaftsschutzgebiet. Nicht nur wegen der gescheiterten Planungen für das Projekt Hafen-Ost aufgrund zu hoher Kosten, ist es jedoch v?llig unsinnig  Jacob Cement weiterhin dort ansiedeln zu wollen.

Mehr zum Thema hier: /2023/03/06/fingers-weg-vun-slotten-heck-keine-zustimmung-zum-landschaftsplan-am-14-marz/

Und der aktuelle Beitrag im Stadtblog vom 17. M?rz: Gro?stadtwahnsinn: Planungen für Projekt Hafen-Ost in Flensburg mangels Geld vor dem Aus unter: /2023/03/17/grosstadtwahnsinn-planungen-fur-projekt-hafen-ost-in-flensburg-mangels-geld-vor-dem-aus/

Interessierte EinwohnerInnen k?nnen die Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses mitverfolgen.

Einlasskarten k?nnen im Büro des Stadtpr?sidenten bei Frau Frankenberg bestellt werden. Tel.: 852297 oder per E-Mail: [email protected]

Weitere TOPs unter anderem:

  • Resolution: Die schwarz-grüne Landesregierung darf keinen Demokratieabbau in unseren Kommunen betreiben! Resolution der FDP-Ratsfraktion
  • Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien
  • Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien; Antrag der CDU-Ratsfraktion
  • Versorgungsstrukturen für Schwangerschaftsabbrüche weiterentwickeln; Antrag der Ratsfraktionen Bündnis Solidarische Stadt, Die Linke
  •  Anlaufstelle für Gesch?digte von Pandemie-Wirkungen; Antrag der Ratsfraktion Flensburg W?HLEN!
  • Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH hier: Flensburger Beitrag Antrag der Ratsfraktionen DIE LINKE, Flensburg W?HLEN!
  • Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH (SHLT) hier: ?nderung des Gesellschaftsvertrages
  • Zentren- und Einzelhandelskonzept der Stadt Flensburg
  • Antrag auf Mitgliedschaft im Verein „Bundesvereinigung für City- und Stadtmarketing Deutschland e.V.“
  • ?nderung der Satzung der Stadt Flensburg über die Entsch?digung der ehrenamtlich t?tigen Bürgerinnen und Bürger und die Aufwandsentsch?digung der Wahlbeamten
  • Neuaufstellung des Landschaftsplanes der Stadt Flensburg Abschlie?ender Beschluss
  • 100. ?nderung des Fl?chennutzungsplanes und vorhabenbezogener Bebauungsplan „Nikolaiallee / Friedensweg“ (VB Nr. 50) Aufstellungsbeschluss
  • 1. ?nd. des Bebauungsplanes „Lornsendamm“ (Nr. 301) a) Entscheidung über Anregungen b) Satzungsbeschluss RV-74/2023
  • KiTa-Bedarfsplan bis 2023
  • Betrauungsakt Flensburger Hafen Betriebs GmbH
  • Jahresabschluss der Nikolaus Reiser Stiftung 2021
  • Haushalt der Nikolaus Reiser Stiftung 2023
  • MV: Bericht zur Annahme von Spenden gem. § 76 Abs. 4 der Gemeindeordnung Schleswig-Holstein (GO) für das Jahr 2022

nicht?ffentlich:

  • Krankenhausplanung
  • Konzessionsvertr?ge RV-69/2023
  • Vertragsangelegenheit RV-70/2023

Untenstehend die Einladung mit Tagesordnung:

Stadt Flensburg                                                                                                      Flensburg, 15.03.2022
Der Stadtpr?sident

Bekanntmachung
zur 46. Sitzung der Ratsversammlung
am Donnerstag, 23.03.2023 um 16:00 Uhr
Rathaus, Ratssaal

Zur Tagesordnung:
Die unter ?B. Voraussichtlich nicht?ffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Ma?gabe der Beschlussfassung der Ratsversammlung voraussichtlich nicht?ffentlich beraten.

Unser Angebot für Menschen mit Mobilit?tseinschr?nkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir G?ste mit einer Mobilit?tseinschr?nkung um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461 85 2715 bzw.- der Mailadresse [email protected].

Tagesordnung:

A. Voraussichtlich ?ffentlicher Teil

1. Best?tigung der Tagesordnung

2. Bekanntgabe der nicht?ffentlich gefassten Beschlüsse der letzten Sit-zung

3. Einwohnerfragestunde

4. Aktuelle Stunde

5. Einwendungen gegen die Niederschrift über den ?ffentlichen Teil der 45. Sitzung vom 23.02.2023

6. Mitteilungen des Stadtpr?sidenten

7. Mitteilungen des Oberbürgermeisters

8. Resolution: Die schwarz-grüne Landesregierung darf keinen Demo-kratieabbau in unseren Kommunen betreiben! Resolution der FDP-Ratsfraktion RV-78/2023

9. Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien

9.1 Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien; Antrag der CDU-Ratsfraktion RV-79/2023

10. Versorgungsstrukturen für Schwangerschaftsabbrüche weiterentwickeln; Antrag der Ratsfraktionen Bündnis Solidarische Stadt, Die Linke RV-36/2023 1. Erg?nzung

11. Anlaufstelle für Gesch?digte von Pandemie-Wirkungen; Antrag der Ratsfraktion Flensburg W?HLEN! RV-80/2023

12. Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH hier: Flensburger Beitrag Antrag der Ratsfraktionen DIE LINKE, Flensburg W?HLEN! RV-72/2023

13. Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH (SHLT) hier: ?nderung des Gesellschaftsvertrages RV-39/2023

14. Zentren- und Einzelhandelskonzept der Stadt Flensburg RV-47/2023

15. Antrag auf Mitgliedschaft im Verein „Bundesvereinigung für City- und Stadtmarketing Deutschland e.V.“ RV-73/2023

16. ?nderung der Satzung der Stadt Flensburg über die Entsch?digung der ehrenamtlich t?tigen Bürgerinnen und Bürger und die Aufwandsentsch?digung der Wahlbeamten RV-1/2023

17. Neuaufstellung des Landschaftsplanes der Stadt Flensburg Abschlie?ender Beschluss RV-62/2023

18. 100. ?nderung des Fl?chennutzungsplanes und vorhabenbezogener Bebauungsplan „Nikolaiallee / Friedensweg“ (VB Nr. 50) Aufstellungsbeschluss RV-67/2023

19. 1. ?nd. des Bebauungsplanes „Lornsendamm“ (Nr. 301) a) Entscheidung über Anregungen b) Satzungsbeschluss RV-74/2023

20. KiTa-Bedarfsplan bis 2023 RV-68/2023

21. Betrauungsakt Flensburger Hafen Betriebs GmbH RV-77/2023

22. Jahresabschluss der Nikolaus Reiser Stiftung 2021 RV-63/2023

23. Haushalt der Nikolaus Reiser Stiftung 2023 RV-60/2023

24. MV: Bericht zur Annahme von Spenden gem. § 76 Abs. 4 der Ge-meindeordnung Schleswig-Holstein (GO) für das Jahr 2022 RV-65/2023

B. Voraussichtlich nicht?ffentlicher Teil

25. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nicht?ffentlichen Teil der 45. Sitzung vom 23.02.2023

26. Mitteilungen des Stadtpr?sidenten

27. Mitteilungen des Oberbürgermeisters

28. Konzessionsvertr?ge RV-69/2023

29. Vertragsangelegenheit RV-70/2023

30. Krankenhausplanung

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier

Armut in Deutschland deutlich gr??er als angenommen

Parit?tischer legt überarbeitete Neuauflage seines Armutsberichts 2022 vor

Der Verband fordert die Ampel-Koalition zu rigiden und wirkungsvollen Ma?nahmen gegen die rapide steigende Armut in Deutschland auf.?

Berlin, Nicht 16,6 Prozent, sondern 16,9 Prozent betrug die Armutsquote in Deutschland im Jahr 2021. Der Parit?tische korrigiert damit seinen im letzten Juni ver?ffentlichten Armutsbericht. Von Armut betroffen waren damit nicht 13,8 Millionen Menschen, sondern 14,1 Millionen Menschen.

Ulrich Schneider im Gespr?ch – Foto: Sven Serkis / Der Parit?tische

Unter Rückgriff auf Daten des Statistischen Bundesamtes legte der Parit?tische Wohlfahrtsverband heute eine aktualisierte Neuauflage seines Armutsberichts 2022 (Berichtsjahr 2021) vor. Notwendig geworden war die ?berarbeitung, da das Bundesamt nach bereits im letzten Jahr ver?ffentlichten Erstergebnissen zu den Armutsquoten jetzt Endergebnisse für das Berichtsjahr 2021 mit zum Teil gravierenden Abweichungen vorlegte. So betrug die Kinderarmut nicht, wie zuerst berechnet, 20,8 Prozent, sondern sogar 21,3 Prozent. Die Armutsquote von Alleinerziehenden stieg auf 42,3 statt auf 41,6 Prozent.

Deutliche Sprünge zeigen sich in den Endberechnungen auch bei den Armutsquoten für Berlin und Nordrhein-Westfalen, die beide um 0,5 Prozentpunkte h?her als gedacht liegen und tats?chlich Quoten von 20,1 und 19,2 Prozent aufweisen.

“Die Armutsquoten waren bereits nach den vom Statistischen Bundesamt in 2022 vorgestellten Daten auf einem traurigen Rekordhoch”, kommentiert Ulrich Schneider, Hauptgesch?ftsführer des Parit?tischen Gesamtverbands, den neuen Armutsbericht, “in unseren schlechtesten Tr?umen h?tten wir nicht daran gedacht, dass es nun noch einmal nach oben geht. Unser aktualisierter Armutsbericht 2022 ist ein bitteres Armutszeugnis für die Politik der Gro?en Koalition. Sie hat die Armut einfach billigend in Kauf genommen.”

Der Verband fordert die Ampel-Koalition zu rigiden und wirkungsvollen Ma?nahmen gegen die rapide steigende Armut in Deutschland auf. Schneider: “Angesichts der Entwicklungen des vergangenen Jahres ist erst recht keine Zeit zu verlieren, um die wachsende Not zu lindern. Die Armut wird nicht nur immer gr??er, sondern mit den explodierenden Preisen auch immer tiefer. Von zentraler Bedeutung sind eine spürbare Anhebung der Regels?tze in Hartz IV und Altersgrundsicherung von jetzt 502 auf 725 Euro, eine existenzsichernde Anhebung des BAf?G? und die zügige Einführung der Kindergrundsicherung.”

Den Armutsbericht k?nnen Sie auf www.der-paritaetische.de/armutsbericht kostenlos herunterladen.

Terminhinweis: Der Parit?tische Gesamtverband l?dt am 4. und 5. Mai zum Aktionskongress gegen Armut. Informationen zu Programm und Anmeldung auf www.aktionskongress.de

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