Am 19. November 2022 ist das Gesetz für die Dezember-Soforthilfe in Kraft getreten. Es werden alle Fernw?rmekunden entlastet, indem der Dezemberabschlag für die Fernw?rme von den Verbrauchern nicht an die Stadtwerke zu zahlen ist.
Archiv der Kategorie: Stadtwerke Flensburg
Hier finden sich Artikel und Material über die Stadtwerke Flensburg
2. Flensburger M?rchensommer am 11. Juni: ?Den Kopf des Pferdes hatte sie mitgenommen!“ – Es ist, wie es ist; erz?hlt von Klaus D?rre
Der Flensburger M?rchensommer
noch bis 17.9.2023
jeden Sonntag 16.00 Uhr auf der M?rchenwiese am Wasserturm
-der Eintritt ist frei-
Zwischen Mai und Oktober 2023 werden jeden Sonntag im Volkspark, ganz in der N?he des Wasserturms M?rchen erz?hlt. Auf der Wiese inmitten der M?rchenskulpturen wurden sie für Gro? und Klein lebendig. Diese Veranstaltung wurde durch die Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Flensburg, der Stadt Flensburg und den Stadtwerken Flensburg m?glich gemacht.
Der M?rchensommer wird wieder ein fantastischer Sommer. Familien machen sich auf den Weg, um den Erz?hler:Innen zuzuh?ren. Der Volkspark verwandelt sich zu einem integrierenden und friedlichem Ort. Der Volkspark ist mit ?ffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestelle Bohlberg Linien 3 und 7) fabelhaft zu erreichen.
11. Juni: ?Den Kopf des Pferdes
hatte sie mitgenommen!“
Es ist, wie es ist; erz?hlt von Klaus D?rre
Das Pogramm des M?rchensommers zum Download und alles weitere Wissenswerte dazu gibt es hier.
Wer den M?rchensommer mir einer Spende unterstützen m?chte dem danken wir sehr:
Hauptkonto des F?rderverein M?rchen e. V. bei der Sparkasse Holstein,
IBAN DE90 2135 2240 0076 0134 57
2. Flensburger M?rchensommer – 4. Juni: ?…da stand eine wundersch?ne Katze vor ihm… “ M?rchen von Tieren und einer Zauberfee; erz?hlt von Sigrid Nolte Schefold
Der Flensburger M?rchensommer
noch bis 17.9.2023
jeden Sonntag 16.00 Uhr auf der M?rchenwiese am Wasserturm
-der Eintritt ist frei-
Zwischen Mai und Oktober 2023 werden jeden Sonntag im Volkspark, ganz in der N?he des Wasserturms M?rchen erz?hlt. Auf der Wiese inmitten der M?rchenskulpturen wurden sie für Gro? und Klein lebendig. Diese Veranstaltung wurde durch die Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Flensburg, der Stadt Flensburg und den Stadtwerken Flensburg m?glich gemacht.
Der M?rchensommer wird wieder ein fantastischer Sommer. Familien machen sich auf den Weg, um den Erz?hler:Innen zuzuh?ren. Der Volkspark verwandelt sich zu einem integrierenden und friedlichem Ort. Der Volkspark ist mit ?ffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestelle Bohlberg Linien 3 und 7) fabelhaft zu erreichen.
4. Juni: ?…da stand eine wundersch?ne Katze
vor ihm… “
M?rchen von Tieren und einer Zauberfee;
erz?hlt von Sigrid Nolte Schefol
Das Pogramm des M?rchensommers zum Download und alles weitere Wissenswerte dazu gibt es hier.
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2. Flensburger M?rchensommer – 28. Mai: ?…und schon war seine Geduld am Ende!“ M?rchen aus Syrien; erz?hlt von Katharina G?tz
Der Flensburger M?rchensommer
noch bis 17.9.2023?
jeden Sonntag 16.00 Uhr auf der M?rchenwiese am Wasserturm
-der Eintritt ist frei-
Zwischen Mai und Oktober 2023 werden jeden Sonntag im Volkspark, ganz in der N?he des Wasserturms M?rchen erz?hlt. Auf der Wiese inmitten der M?rchenskulpturen wurden sie für Gro? und Klein lebendig. Diese Veranstaltung wurde durch die Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Flensburg, der Stadt Flensburg und den Stadtwerken Flensburg m?glich gemacht.
Der M?rchensommer wird wieder ein fantastischer Sommer. ?Familien machen sich ?auf den Weg, um den Erz?hler:Innen zuzuh?ren. Der Volkspark verwandelt sich zu einem integrierenden und friedlichem Ort. Der Volkspark ist mit ?ffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestelle Bohlberg Linien 3 und 7) fabelhaft zu erreichen.
28. Mai: ?…und schon war seine Geduld am Ende!“
M?rchen aus Syrien;
erz?hlt von Katharina G?tz
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2. Flensburger M?rchensommer – 14. Mai: ?Und so begann die Reise“ erz?hlt von Sylvia Wieland
Der Flensburger M?rchensommer
noch bis 17.9.2023?
jeden Sonntag 16.00 Uhr auf der M?rchenwiese am Wasserturm
-der Eintritt ist frei-
Zwischen Mai und Oktober 2023 werden jeden Sonntag im Volkspark, ganz in der N?he des Wasserturms M?rchen erz?hlt. Auf der Wiese inmitten der M?rchenskulpturen wurden sie für Gro? und Klein lebendig. Diese Veranstaltung wurde durch die Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Flensburg, der Stadt Flensburg und den Stadtwerken Flensburg m?glich gemacht.
Der M?rchensommer wird wieder ein fantastischer Sommer. ?Familien machen sich ?auf den Weg, um den Erz?hler:Innen zuzuh?ren. Der Volkspark verwandelt sich zu einem integrierenden und friedlichem Ort. Der Volkspark ist mit ?ffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestelle Bohlberg Linien 3 und 7) fabelhaft zu erreichen.
14. Mai: ?Und so begann die Reise“
M?rchen, die sich auf den Weg machen;
erz?hlt von Sylvia Wieland
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Wasserturm Mürwik ?ffnet wieder
Flensburg. Ab 3. Mai 2023 ist der Wasserturm Mürwik der Stadtwerke Flensburg wieder für Besucher ge?ffnet.
T?gliche ?ffnungszeiten w?hrend der Saison vom 03.05. – 30.09.23:
Mittwoch bis Sonntag jeweils von 11:00 – 13:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr
Ruhetag: Montag und Dienstag
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.
Mit dem Bus erreichen Sie den Wasserturm Mürwik mit den Buslinien 3 und 7 über die Haltestelle Bohlberg.
In 26 Meter H?he bietet eine Aufsichtsplattform mit Rundgang einen fantastischen Blick von Flensburg bis nach D?nemark. Die Schiffswerft, die Stadtwerke Flensburg, die Kirchtürme von St. Nikolai, St. Marien und St. Jürgen, die alten H?userfronten an der Schiffbrücke und die sch?ne Hügellandschaft Angelns sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die bei gutem Wetter von oben gut zu erkennen sind.
Ein Aufzug erleichtert den Weg zur Aussichtsplattform – die letzten Meter geht es zu Fu? die Treppe hinauf. Der Fahrstuhl reicht aufgrund der technischen Rahmenbedingungen des Wasserturms nicht bis zur Aussichtsplattform, so dass ein Besuch mit dem Rollstuhl leider nicht m?glich ist.
2. Flensburger M?rchensommer – Start am 30. April in der Musikschule am Marienkirchhof
Der Flensburger M?rchensommer
vom 7.5.2023 bis 17.9.2023?
jeden Sonntag 16.00 Uhr auf der M?rchenwiese am Wasserturm
-der Eintritt ist frei-
Auftaktveranstaltung am 30. April um 17 Uhr im Emmi-Leisner-Saal der Musikschule
Zwischen Mai und Oktober 2023 werden jeden Sonntag im Volkspark, ganz in der N?he des Wasserturms M?rchen erz?hlt. Auf der Wiese inmitten der M?rchenskulpturen wurden sie für Gro? und Klein lebendig. Diese Veranstaltung wurde durch die Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Flensburg, der Stadt Flensburg und den Stadtwerken Flensburg m?glich gemacht.
Der M?rchensommer wird wieder ein fantastischer Sommer. ?Familien machen sich ?auf den Weg, um den Erz?hler:Innen zuzuh?ren. Der Volkspark verwandelt sich zu einem integrierenden und friedlichem Ort. Der Volkspark ist mit ?ffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestelle Bohlberg Linien 3 und 7) fabelhaft zu erreichen.
30.4. I 17 Uhr I Auftakt
„Leicht ist mein Gep?ck“?
M?rchen und Geschichten vom Unterwegssein | Flensburger Erz?hlerei
Ort: Emmi-Leisner-Saal der Musikschule | Marienkirchhof 2 | 24937 Flensburg
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Gro?stadtwahnsinn: Planungen für Projekt Hafen-Ost in Flensburg mangels Geld vor dem Aus

Sanierungsgebiet Hafen-Ost: Der? vor drei Monaten beschlossene Rahmenplan ist mangels Geld nicht mehr umsetzbar – Foto: J?rg Pepmeyer
Mehrheit der Politiker h?lt trotzdem am Umzug von Jacob Cement fest:? Teilfl?che eines Landschaftsschutzgebietes soll geopfert werden
Ein Beitrag von J?rg Pepmeyer
Es war geradezu eine Bankrott-Erkl?rung, die Verwaltung und? Teile der Politik in der Sitzung des Finanzausschusses am Donnerstagabend ablieferten. Anlass war TOP 13 der Sitzung: Mitteilungsvorlage Sachstand ?Kostencontrolling Sanierungsgebiet Hafen-Ost“ FA-16/2023, in der die Verwaltung eine Kostenübersicht? für das Sanierungsprojekt Hafen-Ost pr?sentieren sollte. Dem vorausgegangen war ein ?u?erst knapper Beschluss vom 15. Dezember 2022 im Finanzausschuss, (8 zu 7 Stimmen) für den sich vor allem der SSW mit Glenn Dierking, die WiF und der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech eingesetzt hatten. Die forderten in ihrer Vorlage die Verwaltung auf am 16. M?rz Folgendes vorzulegen:
a) einen aktuellen Finanz- und Kostenplan (Stand 31.12.2022) für das Projekt ?Sanierung Hafen- Ost“.
b) im nicht?ffentlichen Teil eine ?bersicht, die alle, mit der Entwicklung des Hafen-Ost geplanten Verlagerungskosten und Ausgleichszahlungen an die betreffenden Betriebe inklusive der Verlagerung des Wirtschaftshafens auf die Westseite, aufführt.
c) eine ?bersicht s?mtlicher bisher entstandenen internen und externen Kosten bis 31.12.2022 des Sanierungstr?gers, die nach Projekt Konzeptionierung, Beratung, Gutachten, Moderationen der Beteiligungsveranstaltungen, Bürokosten, Planung aufgeschlüsselt sind.
d) eine überarbeitete und aktualisierte ?Kommunale Nutzenanalyse/ Wirtschaftlichkeitsberechnung Planung Hafen Ost.“
e) mit welchen Gesamtkosten der Sanierungstr?ger rechnet, bis das Projekt abgeschlossen werden kann.
Kein Geld: Der? vor drei Monaten beschlossene Rahmenplan ist nicht mehr umsetzbar
Der etwas unversch?mte Versuch von Stadtk?mmerer Henning Brüggemann, das Ganze mit einem l?ssigen Hinweis auf die von der Verwaltung erstellte Mitteilungsvorlage am Donnerstag ganz kurz zu halten, scheiterte jedoch gründlich. Denn es war klar, dass etliche Kommunalpolitiker, so Martin Lorenzen vom SSW, der von der Mitteilungsvorlage schlichtweg „erschüttert“ war, aber auch der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech und Gunnar Speck von der WiF sich auf diese Art nicht abspeisen lassen wollten und erheblichen Diskussionsbedarf sahen. Zumal wesentliche Forderungen des Beschlusses nicht erfüllt wurden.
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Der im Dezember beschlossene Rahmenplan Hafen-Ost: Die Wunschliste für den Weihnachtsmann – vergeblich. Zum Vergr??ern Doppelklick
Lediglich zu den Punkten b und c gab es mehr oder weniger zufriedenstellende Informationen durch Henning Brüggemann, der zugeben musste, dass es angesichts ver?nderter F?rderrichtlinien, verringerter F?rdersummen und -zeitr?ume sowie explodierender Baupreise nicht mehr m?glich sei, die im Rahmenplan Hafen-Ost festgelegten Planungsziele im beabsichtigten Umfang und Zeitraum umzusetzen.
Anstatt dessen ist nun angedacht das aktuelle F?rdergebiet auf eine Gr??e zu verkleinern, die bis 2034 finanziell umsetzbar ist. Brüggemann war aufgrund dieser Unw?gbarkeiten daher auch nicht in der Lage oder willens in irgendeiner Form die m?glichen Gesamtkosten für das Projekt anzugeben. Gleichfalls gab es dementsprechend von ihm auch nicht, wie ebenfalls im Beschluss vom 15.12. gefordert, eine überarbeitete und aktualisierte ?Kommunale Nutzenanalyse/ Wirtschaftlichkeitsberechnung Planung Hafen Ost“. Wieviel Arbeitsstunden von der Verwaltung bereits schon für das Hafen-Ost-Projekt erbracht wurden, dazu machte er natürlich auch keine Angaben. Es liegt auf der Hand, dass dieses Projekt auch enorme Personal-Ressourcen der Verwaltung in Anspruch genommen hat, und damit die Gefahr besteht, dass andere und wichtige Planungsprojekte, wie der Bau der neuen Feuerwehrwache, nicht angemessen bearbeitet werden konnten oder sogar? zurückgestellt werden mussten.
Somit bleibt letztlich eine von der Verwaltung angegebene Summe von bisher verausgabten 1,2 Mio. Euro für vorbereitende Ma?nahmen und Kosten für den Sanierungstr?ger. Dazu kommen noch 3,1 Mio. Euro, die bereits für die Verlegung des Wirtschaftshafens und Ertüchtigung des Stadtwerke-Ufers an die Stadtwerke gezahlt wurden. (Die? Mitteilungsvorlage mit den entsprechenden Angaben findet sich zur Ansicht und als Download am Ende dieses Beitrags.)
Debatte im Finanzausschuss und SUPA: Grüne outen sich als Kollaborateure eines umweltzerst?renden Wachstumssystems
Von den hochfliegenden Pl?nen für das Sanierungsprojekt Hafen-Ost ist damit nicht mehr viel übrig. Unverst?ndlich in der anschlie?enden Debatte im Finanzausschuss war jedoch die „Weiter-so!“-Mentalit?t der CDU, FDP, SPD und Grünen-Ausschussmitglieder. Justus Klebe, gleichzeitig SPD-Fraktionsvorsitzender, h?lt trotz der von Brüggemann dargestellten Zahlen weiter an dem Projekt fest, ohne dass er wirklich stichhaltige Argumente dafür liefern konnte. Auch Stefan Thomsen und Katja Claussen von den Grünen stehen weiter dazu. Die sprach dann sogar davon, dass „wir Visonen brauchen“.
Wie sich solche Visionen andernorts ganz praktisch darstellen, konnte man jedoch zwei Tage vorher in der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses miterleben, als es um den Landschaftsplan und die für das Hafen-Ost Projekt beschlossene Verlagerung von Jacob Cement ging. Die Grünen finden nichts daran im Rahmen des Umzugs eine wertvolle Grünfl?che zu vernichten und zu versiegeln, die eine wichtige ?kologische Rolle für andere geschützte Landschaftsteile spielt.?

Protest der Anwohner des Landschaftsschutzgebiets ?Slotten Heck“ oder auch neudeutsch: Geschlossenheck – Foto: Alfred Pietza
Auch die Kritik der Anwohner von Geschlossenheck daran und an der Neuaufstellung des Landschaftsplans mit dem drohenden Verlust von bisher geschützten Naturfl?chen fand kein Geh?r bei den Grünen. So sieht der neue Landschaftsplan u.a. die Entwidmung von 35,5 Hektar Fl?che im noch aktuellen Landschaftsschutzgebiet Bauernwald, Blocksberg vor, verbunden mit der Umwidmung in eine im Fl?chennutzungsplan? ausgewiesene Bauprüffl?che. Gegen all das laufen die Bewohner und ihre Unterstützer unter dem Motto ?Fingers weg vun Slotten Heck“ seit Wochen Sturm. (Mehr dazu hier)
Aber trotzdem lobte Arndt Scherdin, Ausschuss-Mitglied der Grünen im SUPA am Dienstag ausdrücklich die Verwaltung für den neuen Landschaftsplan. Der wurde dann mehrheitlich mit den Stimmen der Grünen im Ausschuss beschlossen. Das hat bei etlichen Umweltschützern für Emp?rung gesorgt. Das erinnere an die Zustimmung der Grünen für das Hotelprojekt am Bahnhof mit der anschlie?enden Vernichtung des ?kologisch wertvollen Waldstücks und der polizeilichen R?umung des besetzten Gel?ndes am Bahnhof vor zwei Jahren. Apropos Besetzung, es ist ja bald wieder Frühling….
Vollendete Tatsachen schaffen?
Und offensichtlich wollte die? Stadt schon im Vorfeld der SUPA-Sitzung vollendete Tatsachen schaffen. Denn? schon seit dem 02.12.2022, also noch vor der Vorlage und dem Ergebnis der Abstimmung zum Beschluss des finalen Entwurfs zur Neuaufstellung des Landschaftsplans am 14.03. im SUPA und dem endgültigen Beschluss am 23.3. in der Ratsversammlung, wurden bereits ca. 4 Hektar dieser unter Landschaftsschutz stehenden Fl?chen aktiv, das hei?t unter anderem durch Vermessung durch das TBZ, zur Vorbereitung der ?nderung des Fl?chennutzungsplanes der Stadt und zur Aufstellung einer Bauleitplanung zur Ansiedlung des ?Baustoffhandel Nordstra?e“ (ugs. Fa. Umsiedlung Fa. Jacob Cement) überplant.
Nun stellt sich aber für viele Beobachter, die Anwohner von Geschlossenheck und Umweltschützer die Frage, ist die? Entscheidung Jacob Cement umzusiedeln, nicht hinf?llig, nachdem klar ist, dass das Sanierungsgebiet Hafen-Ost in der beschlossenen Form nicht finanzierbar und entwickelbar ist und neu überplant werden muss? Und auch für die Umsiedlung von Jacob Cement müsste die Stadt ja tief in die Tasche greifen. Insofern k?nne es auf der Ratsversammlung am 23.3. nur hei?en: Nein zum Landschaftsplan und zur Umsiedlung von Jacob Cement.
Hafen-Ost: Wohnen und Wirtschaftshafen neu planen
SSW-Ratsherr Martin Lorenzen und der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech machten in der weiteren Debatte im Finanzausschuss unmissverst?ndlich klar, dass es ein „Weiter so!“ nicht geben k?nne. Sie machten in ihren Beitr?gen ebenso deutlich, dass eine weitere Versiegelung der Landschaft nicht mehr stattfinden dürfe und das Projekt-Hafen-Ost unter ganz anderen Pr?missen neu geplant werden müsse.? Martin Lorenzen und die SSW-Fraktion sehen sehr wohl die Chance für ein Nebeneinander von Wirtschaftshafen und Wohnen am Ostufer. Eine Umsiedlung von Jacob Cement sei derzeit unn?tig.
Lorenzen und Zech forderten ebenso wie Gunnar Speck von der WiF, dass die Verwaltung die ausgebliebenen Informationen in den n?chsten Monaten nachliefern müsse. Dazu geh?re die Kommunale Nutzenanalyse/ Wirtschaftlichkeitsberechnung Planung Hafen Ost, eine Gesamtkostendarstellung auch bei einer reduzierten Realisierung der ursprünglichen Planungen und die H?he der m?glichen F?rdermittel.
?brigens musste Brüggemann ebenso einr?umen, dass es für die Kosten der Verlagerung des Wirtschaftshafens an das Stadtwerke-Ufer, bisher 3,1 Mio. Euro, keine F?rdermittel gibt. Angesichts des immer noch voll funktionsf?higen Wirtschaftshafens am Ostufer sind diese st?dtischen Millionen somit mehr oder weniger in den Sand der F?rde gesetzt.
Andreas Zech wünscht sich zudem auch noch die Kostensch?tzung für den Hochwasserschutz Hafen-Ost. Aufgrund des durch den Klimawandel bedingten Meeresspiegelanstiegs müssten auch die Kosten für den Hochwasserschutz neu berechnet werden.
Brüggemann versprach die geforderten Infomationen und eine Prognose der Gesamtkosten auch für ein eingedampftes Projekt Hafen-Ost in den n?chsten Monaten zu liefern.
Strippenzieher im Hintergrund?
Unerkl?rlich bleibt jedoch, warum der Rahmenplans Hafen-Ost im Dezember durch die Ratsversammlung gepeitscht wurde. Denn dass die Risiken und Finanz-Probleme insbesondere dem Chef des mit dem Projekt massgeblich befassten st?dtischen Sanierungstr?gers IHRSan, Markus Pahl, aber auch Henning Brüggemann nicht bekannt waren, ist kaum anzunehmen. Und der neue Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer, der ja schon gew?hlt, aber noch nicht im Amt war, hat dieses Vorgehen von Verwaltung und Kommunalpolitik bereits sehr eindeutig kritisiert. Faktisch hat man ihm mit dem Rahmenplan und dem Hafen-Ost Projekt mitsamt Verlagerung des Wirtschaftshafens? ein Kuckucksei ins Nest gelegt, in der Hoffnung, dass er das brav ausbrütet. Wie hei?t es bei den Juristen so sch?n: Cui bono? Wer würde also am meisten davon profitieren und h?tte das gr??te Interesse an einem derartigen Beschluss in dieser Eile gehabt?.
W?re aber bereits schon? Ende November, Anfang Dezember die finanzielle Schieflage des Projekts ?ffentlich bekannt gewesen, vor der insbesondere die Bürgerinitiative Flensburger Hafen und Andreas Zech schon l?nger gewarnt hatten, h?tte Fabian Geyer sicher interveniert und es w?re nicht zum Beschluss der Ratsversammlung am 1.12. für den Rahmenplan gekommen. Und insofern ist es auch interessant, wer alles am 15.12. im Finanzausschuss gegen die Beschlussvorlage zur Offenlegung der Kosten für das Sanierungsprojekt Hafen-Ost gestimmt hat. War den Beteiligten bereits klar, wie mau die Zukunft für das Projekt aussieht?? Die Frage ist also, wer hat aufgrund welcher Motive welche Strippen in der Verwaltung und Kommunalpolitik gezogen?? Diese Frage zu beantworten, das w?re doch mal eine Herausforderung für unsere Journalisten von der Tagespresse.
Und es ist ein Witz, dass die Stadt trotzdem noch die M?rchen-Ausstellung zum Planungsprojekt Hafen-Ost bei Robbe und Berking? auf ihrer Homepage für Besucher bewirbt. Offensichtlich h?lt man im Rathaus die ?ffentlichkeit für v?llig bescheuert.
Ratsherr Andreas Zech hat in einem Beitrag, der auch Grundlage seiner Stellungnahme im Umwelt- und Planungsausschuss und in der Ratsversammlung war, ausführlich seine Kritik am Sanierungsprojekt Hafen-Ost und der beabsichtigten Verlagerung des Wirtschaftshafens dargelegt. Stellungnahme von Ratsherr Andreas Zech zum Nachlesen und Download
Mitteilungsvorlage Sachstand ?Kostencontrolling Sanierungsgebiet Hafen-Ost“ FA-16/2023
Sanierungsprojekt Hafen-Ost: Das M?rchen vom suffizienten und sozialen Stadtquartier

Sanierungsprojekt Hafen-Ost in Flensburg: Bestimmen am Ende doch wieder die Investoren und Bauspekulanten wohin die Reise geht? Foto: J?rg Pepmeyer
Das Ostufer als Spielwiese von Investoren und Immobilienspekulanten – und die ?ffentliche Hand zahlt?
Ein Beitrag von J?rg Pepmeyer
Ob die vorgestellten Planungen für das Sanierungsprojekt Hafen-Ost in absehbarer Zeit realisiert werden, steht mittlerweile in den Sternen. Denn die Kosten für die Umsetzung der Sanierungspl?ne werden für die Stadt Flensburg voraussichtlich ganz erheblich h?her ausfallen, als gedacht. Das zeigen die durchaus seri?sen Berechnungen der Bürgerinitiative Flensburger Hafen und kritischer Kommunalpolitiker. Aufgrund der vorhandenen Altlasten im Hafengebiet, des schwierigen Baugrunds und des notwendigen Hochwasserschutzes dürfte ebenso der Neubau von Wohnungen und Büros immens teuer werden. Das würde darauf hinauslaufen, dass die Stadt die Grundstücke am Hafen-Ostufer gezwungenerma?en an darauf wartende Bau-Investoren preiswert und parzellenweise verkaufen wird bzw. wird müssen, um ihre eigenen Kosten decken zu k?nnen. Auch wenn das Land F?rdermittel in Aussicht gestellt hat, dürften die kaum ausreichen und droht der st?dtische Haushalt absehbar mit zig Millionen ohne entsprechende Einnahmen belastet zu werden, so die Kritiker des Hafen-Ost-Projektes.
Fehlende Kostenübersicht
Besonders die Umsiedlung der im Hafen ans?ssigen Gewerbebetriebe, wie z. B. Jacob Cement dürfte für die Stadt überaus teuer werden. Suffizient wie beabsichtigt, ist die schon mal gar nicht, wie der Konflikt um die angedachte Umsiedlungsfl?che nahe eines Naturschutzgebiets bei Wees zeigt. In diesem Sinne ist es überaus bemerkenswert, dass die Verwaltung bis heute keine aktualisierte und ser?se Kostenübersicht für das Sanierungsprojekt Hafen-Ost der ?ffentlichkeit vorgestellt hat, die den ver?nderten Rahmenbedingungen seit 2020 Rechnung tr?gt. Das soll die Verwaltung zwar am 16. M?rz 2023 aufgrund eines ?u?erst knappen Beschlusses vom 15. Dezember im Finanzausschuss, (8 zu 7 Stimmen) für den sich vor allem der SSW, die WiF und der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech stark machten, nachholen. Ob die Verwaltung und der Sanierungstr?ger dann allerdings auch die Risiken in vollem Umfang transparent darstellen werden, bezweifeln viele Beobachter. Auch wer glaubt, dass die von der Politik verbindlich beschlossene Erbpacht-Regelung für das Sanierungsgebiet Hafen-Ost tats?chlich umgesetzt wird, wurde mit dem vor kurzem erfolgten Verkauf des ehemals in st?dtischen Besitz und im Sanierungsgebiet befindlichen Alten Pumpwerks eines Besseren belehrt.
Suffizientes und soziales Stadtviertel?
Und es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass bei den derzeit explodierenden Baupreisen und steigenden Zinsen private Investoren tats?chlich bereit sind, in gr??erem Umfang Sozialwohnungen zu schaffen, die ihren Profit schm?lern. Die werden nicht das erste Mal sagen: „Das l?sst sich leider wirtschaftlich nicht darstellen“. Wenig Bereitschaft dürften sie auch zeigen, aus Suffizienzgründen bestehende Geb?ude umzubauen und nicht abzurei?en. Investoren wollen am liebsten planierte Fl?chen für den Neubau. Dafür lassen sie in Flensburg im Zweifelsfall mit dem Segen der Stadt und Politik auch einen geschützten und besetzten Wald gewaltsam r?umen und roden.
Absehbar ist, dass wie gehabt, in den Ausschüssen und der Ratsversammlung die Ansprüche an die Investoren klammheimlich reduziert werden, damit die dann doch hochprofitable Miet- oder Eigentumswohnungen und Büros am Wasser bauen dürfen. Mit dem Hinweis, andernfalls würde das Gel?nde m?glicherweise nicht bebaut und jahrelang brach liegen und der Stadt weiterhin viel Geld kosten. Um das zu vermeiden werden dann auch mal schnell Bebauungspl?ne entsprechend ge?ndert. Und der Rahmenplan gibt ja nur den groben Rahmen vor.
Es w?re zudem nicht das erste Planungsprojekt, bei dem auf ehemaligem st?dtischen Grund und Boden, anstatt wie von Investoren und Verwaltung versprochen, dann doch keine Sozialwohnungen für Menschen mit niedrigen Einkommen herausspringen.
Verlagerung des Wirtschaftshafens teuer und unsinnig

Hier geht?s zum Download
Grunds?tzlich ist der Erhalt des Wirtschaftshafens und der zugeh?rigen Infrastruktur mitsamt den Hafenbetrieben aus ?kologischen und wirtschaftlichen Gründen überaus sinnvoll. In Zukunft braucht es mehr Güterverkehr weg von der Stra?e aufs Wasser. Dafür ist ein funktionierender und zukunftsf?higer Wirtschaftshafen, der mit seinen Betrieben gleichzeitig Arbeitspl?tze schafft und erh?lt, und verkehrstechnisch gut angeschlossen ist, absolut notwendig.
Mit der vermeintlichen Verlagerung an das Stadtwerke-Ufer sollen offensichtlich die Kritiker des Projekts Hafen-Ost ruhig gestellt werden. Nur ist der ursprüngliche Umzugstermin aufgrund der Energiekrise und der verst?rkten Nutzung des Stadtwerke-Kais für Kohleanlandungen bereits Makulatur und erscheint auch für die n?chsten zwei Jahre nicht realisierbar. Aber auch unabh?ngig davon ist die Umsiedlung des Wirtschaftshafens v?lliger Unsinn und würde, wenn man es halbwegs vernünftig und ohne Einbu?en in der Funktionsf?higkeit machen wollte, Unsummen kosten. Ganz abgesehen von den Belastungen, die eine m?gliche Hafenverlagerung an das Westufer für die Bev?lkerung der Neustadt bedeuten würde. Zu den Auswirkungen und Kosten der Umsiedlung des Wirtschaftshafens auch die Machbarkeitsstudie von wk Consult aus dem Herbst 2019 .????????????
Instrumentalisierung der BürgerInnen
Dabei gab es in den ersten Beteiligungsrunden und Planungsworkshops zum Hafen-Ost den ausdrücklichen Wunsch der beteiligten BürgerInnen den Wirtschaftshafen am Ostufer im Kern mitsamt dem wesentlichen Teil seiner Infrastruktur und der Hafenbetriebe zu erhalten. ?ber dieses Votum haben sich Verwaltung und Politik im Verlauf der letzten Jahre leider konsequent hinweggesetzt. Gleichzeitig gibt es Kommunalpolitiker, die von der kompletten Aufgabe des Wirtschaftshafens sprechen und ersatzweise dafür Apenrade ins Auge gefasst haben. Und es besteht die Gefahr, dass es am Ende genau darauf hinauslaufen wird.
Die „Beteiligung“ der BürgerInnen an den Planungen für das neue Stadtquartier Hafen-Ost erscheint dabei eingebettet in eine? perfide Strategie den gesamten Prozess und das Projekt mehr oder weniger nach au?en hin demokratisch, sozialvertr?glich und ?kologisch wirken zu lassen, um schlussendlich doch die Profitinteressen der Investoren und Bauspekulanten zu bedienen. Damit die auf ehemals st?dtischem Grund zum eigenen Vorteil eine schickes neues Stadtviertel hinstellen, dessen Wohnungen für viele FlensburgerInnen nicht bezahlbar sein werden. Oder anders ausgedrückt, die BürgerInnen sollen als „Verschlimmbesserer“ von wirtschaftlichen Interessengruppen und ihren Politikern, die ihre Karten nicht auf den Tisch legen, missbraucht werden. Die Stadtplanung und zugeh?rigen Beteiligungsprozesse werden damit nur noch privaten Interessen unterworfen.?
Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft notwendig
Ohne die Neugründung einer st?dtischen Wohnungsbaugesellschaft, die zumindest einen Teil des Areals überplant und dort auch mit F?rdermitteln von Land und Bund Sozial-Wohnungen baut, ist das Sanierungsprojekt Hafen-Ost auch nicht ann?hernd vorstellbar. Andererseits gibt es in Flensburg genügeng Fl?chen die nachhaltiger, suffizienter und mit erheblich geringerem Aufwand und ?ffentlichen Mitteln für den Wohnungsbau entwickelt werden k?nnen. Auf denen k?nnte ebenso dringend ben?tigter sozialer Wohnraum geschaffen werden. Das gilt besonders für die Neustadt, deren Wohnungsbestand mehr als zu wünschen übrig l?sst. Auch dafür w?re die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft eine entsprechende und geeignte Ma?nahme. Die st?dtischen Millionen, die man jetzt in das Sanierungsprojekt Hafen-Ost stecken will, w?ren dort auf jeden Fall sinnvoller angelegt.
Zusammenfassend bleibt festzustellen: Wer beim Sanierungsprojekt Hafen-Ost nicht kritisch Fragen nach den eigentlichen Akteuren und Profiteuren und ihren Motiven stellt, und sich ebensowenig die Mühe macht, die Antworten darauf zu finden, landet wom?glich da, wo er/sie auf keinen Fall landen will, n?mlich beizutragen, dass die Stadt zum Selbstbedienungsladen von Bauspekulanten und Investoren wird.
Umso mehr hei?t es für die BürgerInnen dieser Stadt darauf zu achten, dass dies nicht passiert. Und wenn die derzeitigen KommunalpolitikerInnen nicht dazu in der Lage oder willens sind, geh?ren sie bei der n?chsten Kommunalwahl im Mai 2023 schlichtweg abgew?hlt.
Die Fraktionen von SSW, WIF und der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech befürchten ausufernde Kosten und fordern eine ?bersicht s?mtlicher bisher entstandenen internen und externen Kosten. Dazu der Stadtblog-Beitrag vom 13. Dezember 2022: Ist die Finanzierung für Sanierung Hafen-Ost zukunftsfest? – Fraktionen fordern Finanzplan im M?rz 2023 unter: /2022/12/13/ist-die-finanzierung-fur-sanierung-hafen-ost-zukunftsfest/
SSW-Ratsherr Glenn Dierking übte vor kurzem scharfe Kritk an der geplanten Verlagerung des noch im Hafen befindlichen Baustoffhandels Jacob Cement. Dazu der Stadtblog-Beitrag vom 30.11.2022: Flensburg: SSW stimmt gegen Gewerbegebiet nahe Wees unter: /2022/11/30/flensburg-ssw-stimmt-gegen-gewerbegebiet-nahe-wees/
Ratsherr Andreas Zech hat in einem Beitrag, der auch Grundlage seiner Stellungnahme im Umwelt- und Planungsausschuss und in der Ratsversammlung war, ausführlich seine Kritik am gesamten Sanierungsprojekt Hafen-Ost, der beabsichtigten Verlagerung des Wirtschaftshafens und der dort ans?ssigen Gewerbebetriebe dargelegt. Mehr dazu in dem Stadtblog-Beitrag vom 3.12.2022: Scharfe Kritik am Beschluss der Ratsversammlung zum Rahmenplan Hafen-Ost unter /2022/12/03/scharfe-kritik-am-beschluss-der-ratsversammlung-zum-rahmenplan-hafen-ost/
Mit der ausführlichen Stellungnahme von Ratsherr Andreas Zech zum Nachlesen und Download
Fernw?rmekunden werden entlastet?– Abschlag für Dezember entf?llt
Die Hilfe soll einen Ausgleich für die gestiegenen Energiepreise schaffen und überbrückt die Zeit bis zur Einführung der geplanten Gas- und W?rmepreisbremse zum Jahreswechsel 2023. Anstelle des Dezemberabschlags erhalten die Stadtwerke diesen Betrag in ?hnlicher H?he vom Staat.
Dr. Dirk Wernicke weist darauf hin, dass die Umsetzung der staatlichen Ma?nahmen mit einigem Aufwand verbunden ist: ?Es ist gut und sinnvoll, dass der Staat seine Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Das begrü?en wir sehr. Wir unternehmen als Stadtwerke alles, um diese Hilfen in die Praxis umzusetzen, und haben umgehend ein Team aus Stadtwerke-Spezialisten zur Umsetzung der staatlichen Hilfspakete zusammengestellt. Die Kolleginnen und Kollegen haben das erste Adventwochenende auf eigene Entscheidung nicht auf dem Weihnachtsmarkt, sondern am Arbeitsplatz zugebracht, damit die Dezemberhilfe termingerecht in unseren Systemen installiert werden kann. Das ist nicht trivial, sondern mit hohem Aufwand verbunden. Dafür danke ich dem Team sehr.“
Nach der Absenkung der Mehrwertsteuer zum 01. Oktober 2022 von 19 auf sieben Prozent ist dies die zweite staatliche Hilfe zur Entlastung der Bev?lkerung.
Die einmalige Dezember-Abfederung erhalten Haushalte und Gewerbekunden sowie kleinere und mittlere Unternehmen mit einem Fernw?rme-Jahresverbrauch von bis zu 1.500 Megawattstunden.?In?der n?chsten Abrechnung, die den Monat Dezember 2022 enth?lt, wird der Entlastungsbetrag gesondert ausgewiesen.
Fernw?rmekunden werden pauschal in H?he des im September gezahlten Abschlages zuzüglich 20 % entlastet.
Mieter werden auch entlastet, jedoch nicht direkt von den Stadtwerken als W?rmeversorger, sondern von Ihrem Vermieter über die n?chste Heizkostenabrechnung. In dieser muss der Vermieter die konkrete H?he der Entlastung gesondert ausweisen.
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Warum eigentlich DIE LINKE? – Diskussion über linke Politik in der Klimakrise am 3. November im Tableau Kulturcafé Flensburg
Es diskutieren: Lorenz G?sta Beutin (Die Linke), Students for Future Flensburg und Flensburger Klimaaktivist:innen
Moderation: Thore Prien
Donnerstag, 3.11.2022 um 19.30 Uhr im Tableau Kulturcafé, Kurze Str. 1, 24937 Flensburg
OFFEN F?R ALLE!
Der letzte Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC fordert nichts anderes als eine revolution?re Umgestaltung der Gesellschaft. Alles muss anders werden: Mobilit?t, Energie, Industrie, Bauen, Wohnen, Bildung, Landwirtschaft, Ern?hrung, Konsum, Handel, Digitalisierung. Dabei kann Klimapolitik überhaupt nur erfolgreich sein, wenn die v?llig irrationalen Ungleichheiten zwischen arm und reich abgeschafft werden, global und national.

Unser aller Planet – Foto: „Blue Marble – Western Hemisphere“ NASA/Goddard Space Flight Center/Reto St?ckli wikimedia commons
So hat etwa der Club of Rome in seinem jüngst erschienenen Bericht ?Earth for all“ eindringlich den Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und Naturzerst?rung herausgearbeitet und eine drastische Umverteilung durch Besteuerung der Reichen gefordert. Denn Pl?ne wie ein Green New Deal k?nnen überhaupt nur so finanziert werden, w?hrend die Forderung nach Klimagerechtigkeit nichts anderes bedeutet als eine sofortige Abkehr von kolonialen Wirtschaftsstrukturen, wie sie etwa die deutschen und europ?ischen Pl?ne für den Import von Wasserstoff aus afrikanischen Staaten unvermindert fortschreiben.
Das alles müsste DIE LINKE und linke Bewegungen eigentlich für die Durchsetzung emanzipatorischer Politik beflügeln. Dennoch gelingt es linken Kr?ften kaum, in den politischen und gesellschaftlichen Mainstream vorzudringen. Trotz des grandiosen Erfolges von Fridays for Future vor der Corona-Pandemie und trotz der allerorten anerkannten Notwendigkeit, in der Klimakrise schnell zu handeln, bestimmen Individualverkehr und Autokonzerne, Gas- und Fracking, Freihandelsverstr?ge, Steuerentlastungen für Reiche, sinnloser und sinnentleerter Konsum u.v.a. nach wie vor unsere Gesellschaft.
DIE LINKE bewarb sich im letzten Bundeswahlkampf mit einem Programm, das immerhin einige der notwendigen Forderungen adressierte und kam damit von allen Parteien, die nun im Bundestag vertreten sind, dem Pariser 1,5 Grad Ziel immerhin am n?chsten. Genützt hat es ihr aber nichts. Für die anderen reichte das vage Versprechen auf technische Neuerungen, E-Autos mit Sonnenblumen und den Rest erledigte die Kulturindustrie.
WIR WOLLEN DAR?BER DISKUTIEREN, WARUM LINKE POLITIK(EN) NICHT DURCHDRINGEN UND WIE SICH DAS ?NDERN L?SST.
? Die Partei, die Partei, die hat immer Recht? Das glaubt keiner. Im Moment schon gar nicht. Und dennoch hat DIE LINKE viele sehr gute Ideen im Programm, die eine konkrete Abkehr von der aktuell herrschenden Politik einer Fortsetzung der sozialen und ?kologischen Katastrophe in der Gesellschaft verankern k?nnten.
? Welche Ideen hat DIE LINKE für eine solidarische Klimapolitik? Welche Ideen haben andere Gruppen aus Bewegung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft?
? Ende der Welt oder Ende des Monats – der gleiche Kampf? Wie k?nnen soziale K?mpfe für ein Ende der Armut und soziale K?mpfe für eine L?sung der Klimakrise zusammengehen?
? Wie klappt ein gerechter Umbau der Energieversorgung und der Industrie, eine andere Landwirtschaft, eine andere Mobilit?t, ein anderes Wohnen und Bauen, ein anderer Konsum, eine andere Bildung, eine andere Digitalisierung, globale Klimagerechtigkeit, offene Grenzen und soziale Sicherheit für alle, …?
? Partei oder Bewegung? Erstarrt die Bewegung in der Partei oder zerfallen Protestbewegungen wie Ende Gel?nde und Fridays for Future ohne die Perspektive auf Umsetzung radikaler Ideen durch Gesetze im Parlament? Was k?nnen Bewegung und Partei in der Organisation voneinander lernen? Wie k?nnte eine gemeinsam anpackende Organisation aussehen?
? Linker Lifestyle gegen die Klimakrise: Nur ein Leben ohne Konkurrenzdruck und ohne globale Ausbeutungsverh?ltnisse schafft solidarischen Beziehungsweisen für eine ?berwindung der Klimakrise. Wie k?nnen wir ?ohne Angst verschieden sein“ (Adorno)?
Warum eigentlich DIE LINKE? – Diskussion über linke Politik in der Klimakrise am 3. November im Tableau Kulturcafé Flensburg
Es diskutieren: Lorenz G?sta Beutin (Die Linke), Students for Future Flensburg und Flensburger Klimaaktivist:innen
Moderation: Thore Prien
Donnerstag, 3.11.2022 um 19.30 Uhr im Tableau Kulturcafé, Kurze Str. 1, 24937 Flensburg
OFFEN F?R ALLE!
Der letzte Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC fordert nichts anderes als eine revolution?re Umgestaltung der Gesellschaft. Alles muss anders werden: Mobilit?t, Energie, Industrie, Bauen, Wohnen, Bildung, Landwirtschaft, Ern?hrung, Konsum, Handel, Digitalisierung. Dabei kann Klimapolitik überhaupt nur erfolgreich sein, wenn die v?llig irrationalen Ungleichheiten zwischen arm und reich abgeschafft werden, global und national.

Unser aller Planet – Foto: „Blue Marble – Western Hemisphere“ NASA/Goddard Space Flight Center/Reto St?ckli wikimedia commons
So hat etwa der Club of Rome in seinem jüngst erschienenen Bericht ?Earth for all“ eindringlich den Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und Naturzerst?rung herausgearbeitet und eine drastische Umverteilung durch Besteuerung der Reichen gefordert. Denn Pl?ne wie ein Green New Deal k?nnen überhaupt nur so finanziert werden, w?hrend die Forderung nach Klimagerechtigkeit nichts anderes bedeutet als eine sofortige Abkehr von kolonialen Wirtschaftsstrukturen, wie sie etwa die deutschen und europ?ischen Pl?ne für den Import von Wasserstoff aus afrikanischen Staaten unvermindert fortschreiben.
Das alles müsste DIE LINKE und linke Bewegungen eigentlich für die Durchsetzung emanzipatorischer Politik beflügeln. Dennoch gelingt es linken Kr?ften kaum, in den politischen und gesellschaftlichen Mainstream vorzudringen. Trotz des grandiosen Erfolges von Fridays for Future vor der Corona-Pandemie und trotz der allerorten anerkannten Notwendigkeit, in der Klimakrise schnell zu handeln, bestimmen Individualverkehr und Autokonzerne, Gas- und Fracking, Freihandelsverstr?ge, Steuerentlastungen für Reiche, sinnloser und sinnentleerter Konsum u.v.a. nach wie vor unsere Gesellschaft.
DIE LINKE bewarb sich im letzten Bundeswahlkampf mit einem Programm, das immerhin einige der notwendigen Forderungen adressierte und kam damit von allen Parteien, die nun im Bundestag vertreten sind, dem Pariser 1,5 Grad Ziel immerhin am n?chsten. Genützt hat es ihr aber nichts. Für die anderen reichte das vage Versprechen auf technische Neuerungen, E-Autos mit Sonnenblumen und den Rest erledigte die Kulturindustrie.
WIR WOLLEN DAR?BER DISKUTIEREN, WARUM LINKE POLITIK(EN) NICHT DURCHDRINGEN UND WIE SICH DAS ?NDERN L?SST.
? Die Partei, die Partei, die hat immer Recht? Das glaubt keiner. Im Moment schon gar nicht. Und dennoch hat DIE LINKE viele sehr gute Ideen im Programm, die eine konkrete Abkehr von der aktuell herrschenden Politik einer Fortsetzung der sozialen und ?kologischen Katastrophe in der Gesellschaft verankern k?nnten.
? Welche Ideen hat DIE LINKE für eine solidarische Klimapolitik? Welche Ideen haben andere Gruppen aus Bewegung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft?
? Ende der Welt oder Ende des Monats – der gleiche Kampf? Wie k?nnen soziale K?mpfe für ein Ende der Armut und soziale K?mpfe für eine L?sung der Klimakrise zusammengehen?
? Wie klappt ein gerechter Umbau der Energieversorgung und der Industrie, eine andere Landwirtschaft, eine andere Mobilit?t, ein anderes Wohnen und Bauen, ein anderer Konsum, eine andere Bildung, eine andere Digitalisierung, globale Klimagerechtigkeit, offene Grenzen und soziale Sicherheit für alle, …?
? Partei oder Bewegung? Erstarrt die Bewegung in der Partei oder zerfallen Protestbewegungen wie Ende Gel?nde und Fridays for Future ohne die Perspektive auf Umsetzung radikaler Ideen durch Gesetze im Parlament? Was k?nnen Bewegung und Partei in der Organisation voneinander lernen? Wie k?nnte eine gemeinsam anpackende Organisation aussehen?
? Linker Lifestyle gegen die Klimakrise: Nur ein Leben ohne Konkurrenzdruck und ohne globale Ausbeutungsverh?ltnisse schafft solidarischen Beziehungsweisen für eine ?berwindung der Klimakrise. Wie k?nnen wir ?ohne Angst verschieden sein“ (Adorno)?

Mehr auf: https://www.linke-flensburg.de/
Stadtwerke Flensburg werden klimaneutral
Die Stadtwerke werden Flensburgs Energieversorgung vor allen gesetzlichen Vorgaben dekarbonisieren und CO2-neutral stellen. Basis ist ein Transformationsplan, in dem alle geplanten technischen Ma?nahmen für die Umstellung angeführt und exakt beschrieben sind.
Die Grundlage für die staatliche F?rderung zur Transformation der Flensburger Fernw?rme ist das BEW (Richtlinie für die Bundesf?rderung für effiziente W?rmenetze). Am 18. August 2022 hat die Bundesregierung diese im Bundesanzeiger ver?ffentlicht so dass die Stadtwerke nun darauf aufbauen k?nnen. Die Bundesregierung hat dazu für den Sektor Energiewirtschaft das Ziel vorgegeben bis 2030 im Vergleich zu 1990 77 Prozent weniger CO2 auszusto?en. diese Vorgabe für die gesamte Branche wollen die Stadtwerke Flensburg auch als einzelner Versorger übernehmen und so ihren Betrag zur Klimaneutralit?t leisten.
Stadtwerke-Gesch?ftsführer Dr. Dirk Wernicke hat darauf lange gewartet: ?Endlich ist das F?rderprogramm durch. Natürlich standen wir schon in den Startl?chern und haben vieles vorbereitet und geplant, um keine Zeit zu verlieren. Jetzt k?nnen wir N?gel mit K?pfen machen und konkretisieren, wie Flensburgs Energieversorgung CO2-neutral wird.“
Karsten Müller-Jan?en, Gesch?ftsbereichsleiter Anlagenbau erg?nzt: ?Den finalen Transformationsplan zur Klimaneutralit?t wollen wir sp?testens Ende 2023 gem?? den Anforderungen der F?rderung fertigstellen, aber wir haben schon jetzt sehr konkrete Vorstellungen davon, wie Flensburgs Energiesystem der Zukunft aus heutiger Sicht aussehen soll.“ Prinzipiell wird die Umstellung zur Klimaneutralit?t in drei Phasen erfolgen:
Die erste Phase ?Kohleausstieg“ ist bereits seit 2016 in der Umsetzung. Dabei werden Kohlekessel sukzessive durch CO2-?rmere Erzeuger wie Erdgas, biogene Ersatzbrennstoffe und Elektrodenheizkessel ersetzt. In Phase zwei folgt die ?Elektrifizierung der W?rmeproduktion“, für die bereits 2023 ein weiterer Elektrodenheizkessel eingesetzt werden soll. 2025 ist die Inbetriebnahme der ersten Gro?w?rmepumpe geplant, die Flensburger F?rdewasser und Strom nutzen wird, um W?rme zu erzeugen. Die 3. Phase ?Grüne Gase“ wird voraussichtlich Mitte der 30er Jahre starten. Aufgrund des langen Zeithorizontes sind konkrete Ma?nahmen noch nicht final planbar. Es ist vielmehr sinnvoll, den Stand der Technik, die Brennstoffsituation und die ?u?eren Rahmen-bedingungen kontinuierlich zu beobachten und den Plan für die Dekarbonisierung an die jeweils geltenden Rahmenbedingungen anzupassen.
Die Voraussetzungen, die Flensburg dafür bietet, sind bundesweit einzigartig. Da die Stadtwerke Flensburg mehr als 90 Prozent aller Haushalte mit Fernw?rme aus dem zentralen Kraftwerk versorgen, hat der Flensburger Energieversorger einen Riesen-Stellhebel, um die W?rmeversorgung der gesamten Stadt CO2-neutral zu stellen.
Gesch?ftsführer Dr. Dirk Wernicke sieht das Unternehmen daher gut aufgestellt: ?Bei den Stadtwerken Flensburg ist alles vorhanden, um das Langzeitprojekt CO2-Neutralit?t umzusetzen: Technische Kompetenz, Planungskapazit?t und Projekt-Know-how. Wir werden Flensburgs Energieversorgung CO2-neutral stellen. Nicht von heute auf morgen, aber wir werden das Schritt für Schritt umsetzen. Das wird es nicht umsonst geben, sondern ist mit erheblichen Investitionen im dreistelligen Millionenbereich in Versorgungsnetz und Kraftwerk verbunden. Das müssen wir auch im Hinblick auf die soziale Vertr?glichkeit des Umbaus immer im Blick behalten.“